"Als ich kleiner war wurde uns immer und immer wieder eine Legende erzählt. Die Legende eines Jungen, der sein Leben verlor, weil er einem Magier vertraute und verbrannte. Unsere Eltern sagten, dass könnte uns auch passieren, wenn wir keine braven Kinder waren und uns nicht von der Nordseite fernhielten. Unsere Kraft war die Technik und die Magie sei böse. Wir akzeptieren das. Wir kannten es ja nicht anders, aber die Geschichte war damit noch nicht zu Ende".
Die Stimme des älteren Mannes bebte als er das erzählte. Sanft blinzelte er und sah die Kinder an und machte weiter damit den Sprösslingen die Geschichte zu erzählen.
"Meine Eltern hatten sich geirrt. Das wichtige war nicht ob man auf der Seite der Magie oder der Technik steht, das wichtigste war, dass man niemals aufgibt für sein Ziel zu kämpfen. Jeder von uns kennt diese Geschichte und teilweise ist sie richtig, aber keiner hatte uns erzählt, dass noch etwas anderes geschah als dieser Junge verbrannte. Er hat uns alle vor dem Schicksal befreit und den Krieg beendet, aber ich beginne wohl lieber von vorne nicht wahr?"
Es fiel dem Mann sehr schwer es zu erzählen. Sein Herz schmerzte, als er an seinen besten Freund dachte.
"Ich hatte einen sehr guten Freund, sein Name war Levi. Er war anfangs ein Krimineller Hacker, aber er hatte sich auf unsere Seite gewandt. Wenn ich das richtig interpretiere war er der Junge der verbrannte. Der Prinz der Nordseite, der Magie-Prinz, hatte sich aufgemacht um Levi zu suchen. Er hatte vor sein Schicksal zu besiegen, weil er nicht seinen Vater töten wollte und er ist durch die ganze Welt gereist, um ihn zu treffen. Dieser junge Bursche hat mit seiner Magie so vieles geschafft, an dem alle andere gescheitert sind, nur um seine Familie zu retten. Er war kein böser Magier. Er war wirklich stark und zwar nicht von der Kraft her, sondern vom Herzen. Er hat sich in Levi verliebt und hat diesen aus seiner Krise rausgeholt, doch woher sollten wir wissen, was passieren würde wenn sie sich berührten?"
Wieder kam seine Stimme ins schlottern und eine einsame, kleine Träne kullerte seine Wange runter.
"Sie... sie haben sich aufgelöst. Es sah aus wie eine Flamme. Der Junge verbrannte und sein Magier tat das selbe vor unseren Augen. Sie brachen unser Schicksal und beendeten den Krieg zwischen Nord- und Südseite, aber wie ihr mit bekommen habt, verschwanden nicht nur sie, sondern mit ihnen sämtliche Magie und Technik. Die Länder müssen wieder zusammen arbeiten und sich näher als jemals zu vor, aber sie sind weg"
Er wollte und konnte nicht mehr weiter reden. Eine zarte Kinderhand strich über das graue Haar des alten Mannes. "Wir wissen, dass die Priester das Richtige getan haben. Sie müssen sich nicht für Sie rechtfertigen", erklärte das kleine Mädchen mit den strahlenden grünen Augen ehrlich.
Er lächelte kurz. Nur ganz kurz, aber es war ein ausdrucksstarkes Lächeln.
Mit einem Knall wurde die Türe der Schule aufgerissen und die junge, blonde Gräfin Maria stürzte herein. Ihr Blick sprach Bände
"John Davids! Hör auf in deinem Selbstmitleid zu versinken! Wir holen Levi und Troy zurück!",
"Wie willst du das machen, Maria? Sie sind für immer verschwunden", antwortete er nur leise.
Maria grinste John an
"oh nein mein alter! Wir holen uns unsere Jungs zurück und wenn es das letzte ist, was wir tun! Rosenpriester sterben nicht einfach so!"
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Gedankennebel
Truyện NgắnDu liest gerne Kurzgeschichten mit verschiedensten Themen? Und das umgesetzt auf unterschiedlichster Art? Du interessierst dich für die abwechlungsreiche Mischung verschiedener Schreibstils, Inhalte und Genres? Dann ist dieses offizielle Buch vom Wa...