Es öffnete die Augen, tapste aus dem kleinen Nest im alten Baum.
Dieser alte uralte Baum, der so vielen Tieren Unterschlupf gewehrt.
Das kleine Frischling lugt aus dem Loch des uralten Baumes und regt die Nase in die Hohe.
So klein und doch so neugierig.
Es musste nur sein Heimverlassen um die Welt erkunden.
Meine Welt.
Vorsichtig stellte es einen seiner kleinen Pfötchen auf eine Ast.
Er würde nicht brechen.
Er war nicht morsch, im Gegenteil.
Nach einigen Minuten des Abwägens, trat es ganz hinaus.
In meine Welt.
Die Blätter wisperten den Wind ein Gedicht zu.
Vogel zwitschern in der Hohe.
Käffer krappten im Einklang des Rhythmus.
Der Tag hatte grade erst begonnen.
Selbst die Sonne ist noch scheu.
Meine kleine süße Welt.
Das kleine knuffige Tier tut es seinen Ahnen gleich.
Es springt und balanciert über die Aste der vielen Bäume.
Was ihm Anfangs noch sehr schwer fällt, wir nun mit jeden Schritt leichter.
Im Schatten der Baumkronen geschützt von bösen Greifern.
Und aus der Reichweite der Bodenjägern behütet.
So kann ein kleines Wesen gut an Strecke zurück legen.
Was für Mensch nur einige Meter war,
erschien dem Schützling wie eine Weltreise.
Quar durch mein Welt wanderte es.
Die Sonne stand nun fasst in der Mitte des Himmels.
Sie strahlte durch das Blätterdach und lies die Pflanzen erblühen.
Kleine Keimlinge strecken ihre Ärmchen ihr entgegen.
Der Abenteurer blieb neugierig am Ende eines dicken Astes stehen.
Die kleinen glitzernden Augen erfassten den See.
Dieser See erfuhr mehr, als man glauben möge.
In ihn munden vier Flüsse und viele kleine Bacher.
Aus ihm zogen viele Bäume und Pflanzen Lebenskraft.
"Hallo mein alter Freund" wisperte ich durch eine weinende Weide, die ihre Aste ins Wasser tunkte.
Er antwortete nicht, aber ich wusste das er lächelte.
Das kleine Wesen kletterte hinunter.
Es wollte diese große Menge an Wasser erkunden.
Dies wollte jedes Wesen, das je in meiner Welt zu atmen anfing.
Mit der Nase stupste es das kühle Nass an.
Eine Libelle landete auf einer Lilie.
Die Frosche fingen an das lied der Liebe zu singen.
Und die Fische im Teich schwammen weiter ihre Wege.
Vorsichtig öffnete es seine Schnauzte und trank einen kleinen Schluck vom Wasser.
Es schlürft neue Kraft.
Schließlich, nach einiger Zeit der Pause flitzte der Neuankömmlinge wie der hoch ins Grün.
Die Reise ging weiter.
Um den See herum.
Schwäne begutachten und Nüsse knacken.
Über den alten Baumstam, der ein Bach überbrückt.
Hin zum Ende meines Waldes.
Langsam und schleichend verstummt das Singsang der Vogel.
Der gleiche Rhythmus der Käfer wird immer unregelmäßig.
Flehend und reumütig schaue ich zum roten-orangenen Wesen.
Es sollte umdrehen.
Das Wispern der Blätter verklangen.
Dann es waren keine mehr da.
Es hopste weiter übers Karlhe.
Müde war ich.
Es lief weiter hinaus ins Dunkle.
Die Sonne fing an zu brennen.
Aber das hielt ihn nicht auf.
Weiter hinaus.
"Komm zurück!"
Rief ich, als es vom kalten kargen Baume sprang.
Hinaus lief es, ins Aschefeld.
Hinaus aus meiner Welt.
Soetwas war neu.
Geh mein ...
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Gedankennebel
NouvellesDu liest gerne Kurzgeschichten mit verschiedensten Themen? Und das umgesetzt auf unterschiedlichster Art? Du interessierst dich für die abwechlungsreiche Mischung verschiedener Schreibstils, Inhalte und Genres? Dann ist dieses offizielle Buch vom Wa...