Oh mein Gott, ich hab dieses Video letztens entdeckt und es ist so süß und witzig!😍😂
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Als wir uns voneinander lösen, muss ich grinsen wie ein Honigkuchenpferd. Sonst habe ich das immer nur geträumt und nun ist es wirklich passiert. Damit ich mir auch sicher sein kann, dass es kein Traum ist, kneife ich mich. Aber ich stehe noch immer Shawn gegenüber und fühle seine Hände um meine Hüfte. Mein größter Wunsch hat sich erfüllt.
„Was ist jetzt mit Andrew?", frage ich im Flüsterton. Ich weiß nicht, warum ich auf einmal flüstere, eigentlich rede ich lauter als andere. Doch es erscheint mir nicht gerade romantisch, nach einem Kuss loszubrüllen, wobei man das auch nicht sagen kann.
„Ich weiß es nicht. Ich denke, für's Erste behalten wir es einfach bei uns", antwortet mein Gegenüber und legt seine rechte Hand an meine Wange. „Und ich sage das nur ungern, aber wir dürfen uns nicht in der Öffentlichkeit zeigen. Ich möchte so viel Zeit wie nur möglich mit dir verbringen, doch wenn man uns zusammen erwischt, erfahren die Fans und natürlich Andrew davon. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie er reagieren würde."
„Ich will mich aber auch nicht die ganze Zeit verstecken", sage ich darauf. Ich meine, klar verstehe ich seine Bedenken. Sein Manager könnte andere Maßnahmen ergreifen, damit wir nicht mehr zusammen sind. Außerdem wäre es das dann wahrscheinlich auch mit meinem Privatleben. Allerdings funktioniert eine Beziehung nicht, wenn man ständig aufpassen muss, dass man sich nicht wie ein Paar benimmt.
Woher weiß ich das eigentlich? Ich war doch noch nie in einer Beziehung. Wahrscheinlich kommt das von den ganzen Geschichten, die ich lese. Da fällt es mir auf: Mein erster fester Freund ist Shawn Mendes. Krass...
„Das verstehe ich natürlich." Auf einmal wirkt er total ernst. Das war's dann wohl mit der Romantik. „Vergessen wir jetzt mal Andrew. Ich mache mir auch Sorgen um dich. Wenn wir beide uns öffentlich zeigen, werden dir immer wieder Paparazzi über den Weg laufen. Du wirst fast immer das Gefühl haben, beobachtet zu werden, und das kann anfangs echt beängstigend sein. Becca, ich will nicht, dass es dir schlecht geht."
„Das ist so süß von dir, Shawn, wirklich", schwärme ich. Seine Worte haben mich berührt und ich frage mich, womit ich das verdient habe. „Jedoch ist mir das, um ehrlich zu sein, alles egal. Für dich würde ich alles in Kauf nehmen. Und wenn du bei mir bist, kann es mir gar nicht schlecht gehen."
Dann wird seine Miene wieder lockerer und die gesamte Situation wird entspannter, worüber ich sehr froh bin. Ich hätte erwartet, dass er mir noch weitere Nachteile des Lebens in der Öffentlichkeit klarmacht, aber er umarmt mich einfach nur. Ich fasse das als Ende der Diskussion auf. „Reden wir über etwas anderes."
Nun setzen wir uns erneut auf die Couch. Diesmal sind wir uns so nah wie noch nie zuvor. Um genau zu sein, sitze ich nicht einmal richtig, sondern liege eher, meinen Kopf an der Brust des Braunhaarigen. Sein Herzschlag geht etwas schneller als sonst.
„Sind wir jetzt eigentlich zusammen?", erkundige ich mich bei ihm. Man kann ja nie wissen. Vielleicht hat er es ja gar nicht ernst gemeint. Doch ich weiß, dass das nicht stimmt. Dafür kenne ich ihn einfach viel zu gut. Er würde so etwas nicht tun. Dennoch möchte ich die Bestätigung haben.
„Ähm, ja. Ich denke schon. Ich meine, du magst mich und ich mag dich", sagt Shawn, und er klingt wieder so schüchtern. „So ist es doch, oder?" Ich kann nicht anders, aus irgendeinem Grund muss ich lachen. Das hat zur Folge, dass sein Herz noch schneller schlägt. Bestimmt denkt er jetzt, dass ich ihn gar nicht mag, und ich habe ihn verängstigt.
Damit wir nicht gleich schon unsere erste kleine Auseinandersetzung haben, kläre ich schnell auf: „Hast du mich das gerade echt gefragt? Die Antwort ist doch glasklar. Natürlich ist das so! Shawn, du bist mir in den letzten Wochen so unglaublich wichtig geworden. Ich könnte nicht mehr ohne dich leben."
Um den Worten noch mehr Bedeutung zu verleihen, setze ich mich mittendrin auf und schaue dem Jungen tief in die Augen. Und anscheinend sind nun all seine Zweifel beseitigt, seiner Reaktion nach zu urteilen. Nachdem ich ausgesprochen habe, kann ich nämlich kaum blinzeln und spüre seine Lippen auf meinen.
Dieser Kuss ist anders als die beiden vorhin. Dieser Kuss ist deutlich verlangender und leidenschaftlicher. Ich vergrabe meine Finger in seinen weichen Haaren und genieße es einfach nur. Wenn Mom jetzt herunterkommen würde, würde ich sterben vor Peinlichkeit. Letztendlich muss ich den Kuss leider abbrechen, weil ich keine Luft mehr bekomme.
Schwer atmend starren wir uns eine Weile an. Wir haben uns innerhalb einer halben Stunde bereits dreimal geküsst. Wenn das jetzt schon so anfängt, wie soll das nur später enden?
Ich fange an zu grinsen. „Danke für diesen tollen Abend. Er ist zwar noch nicht vorbei, aber du hast mich jetzt schon dermaßen glücklich gemacht. Und ich dachte, ich werde mich zu Tode langweilen."
„Aber dann hast du mich gefragt", stellt Shawn fest. „Soll ich dir etwas verraten? Ich habe dich schon seit dem Konzert gemocht. Irgendwie habe ich gespürt, dass wir zusammenpassen, eine Art Bindung. Ich weiß, das hört sich jetzt kitschig an, aber ich schätze, es war Liebe auf den ersten Blick."
„Du hast recht", lache ich, und das ziemlich tief. Unglücklicherweise passt das nicht besonders gut in die Situation. „Das hört sich wirklich kitschig an. Aber auch unglaublich süß. Und du weißt, ich stehe auf süß."
Danach verschwindet mein Lächeln, da ich an den Tumor denke. Damals war es zu früh, doch jetzt ist der richtige Zeitpunkt, es ihm zu erzählen. Er sollte es erfahren.
„Hey, was ist los?", fragt Shawn, als er meinen Gesichtsausdruck bemerkt. Also erkläre ich: „Ab heute sind wir zusammen und führen eine Beziehung. Man sollte keine Geheimnisse vor dem Partner haben. Oder wie siehst du das?" „Ich bin deiner Meinung", stimmt er zu. „Aber warum zieht dich das denn so runter?"
„Na ja, weil das, was ich dir erzählen werde, nicht so toll ist", gebe ich mit leiserer Stimme bei. „Es war vor deinem Konzert, also bevor wir uns kennengelernt haben. Für mich war das eine schwere Zeit und ich denke nicht gerne daran zurück. Ich bin froh, dass ich es überstanden habe." Ich atme einmal tief durch. „Shawn, ich hatte einen lebensbedrohlichen Tumor."
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Ich weiß, ich bin mal wieder fies...
Und tut mir leid, dass es erst jetzt kommt. Eigentlich habe ich auf etwas warten wollen, aber das könnte vielleicht doch noch dauern :'D
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One more wish {s.m.}
FanfictionDas ganze Leben lang hatte Becca keine Probleme. Zumindest keine gesundheitlichen. Natürlich muss sie als 16-Jährige auch mit dem Stress der Highschool kämpfen, aber eigentlich führt sie ein ganz normales Leben. Na ja, wenn man von ihrem inneren Fa...