Achtung! Bevor ihr lest:
Vielleicht habt ihr durch das Ende vom letzten Kapitel schon geahnt, in welche Richtung es geht. Tatsächlich ist es auch so gekommen. Aber keine Sorge, es ist nicht so krass, eigentlich sogar recht soft.
Was ich vielleicht auch noch sagen müsste, ist, dass ich vorher noch nie so etwas geschrieben habe. Also seid bitte nicht so kritisch mit mir🙈~~~~~
Ich lasse meinen Blick durch den ganzen Raum schweifen. Es gibt nicht besonders viel zu sehen. Natürlich steht dort ein Bett, ein Schrank und hier und da hängen Bilder von Shawn und seiner Familie oder bei Konzerten. Es ist einfach ein Zimmer, in dem man schlafen kann.
Dann bleibe ich noch einmal beim Bett stehen. Mit dem Zeigefinger darauf zeigend sage ich etwas leiser: „Das ist ziemlich groß für nur eine Person. Fühlst du dich da nicht irgendwie einsam? Also wenn du mal darin schläfst?"
„Früher schon, ja. Da habe ich mich in vielen Situationen einsam gefühlt, habe mir gewünscht, irgendjemanden an meiner Seite zu haben. Jemanden, dem ich meine Probleme erzählen kann", erklärt Shawn.
Plötzlich tut er mir unglaublich leid. Ich habe zwar schon im Internet gelesen,dass er wie so viele Stars mit Panikattacken zu kämpfen hatte, und sein Lied In My Blood handelt auch nicht von irgendeinem Märchen. Doch es ist etwas anderes, wenn die Person direkt vor dir steht und diese Worte ausspricht.
„Das war echt schwierig für mich, vor allem wenn du auf Tour bist und ein Konzert nicht absagen kannst, weil sonst der Traum einiger Fans platzen würde", fährt er fort, während ich verständlich nicke. „Aber ich denke, das wird jetzt viel besser. Immerhin habe ich jetzt dich."
„Warum bist du nur so süß?", lache ich und sehe wahrscheinlich dennoch aus, als würde ich gleich dahinschmelzen. Darauf schlingt Shawn seine Arme um meine Hüfte und dreht uns im Kreis. Allerdings verliere ich schnell mein Gleichgewicht und falle um. Glücklicherweise sind wir dem Bett immer näher gekommen, sodass ich wenigstens leicht lande.
Nun befindet sich der Braunhaarige über mich, stützt sich jedoch mit seinen Händen ab, damit ich nicht sein ganzes Gewicht ertragen muss. Obwohl mir das nicht viel ausmachen würde, immerhin habe ich das schon früher als kleines Kind ausgehalten...
Eine Weile sehen wir uns einfach nur an. Dabei merke ich, wie viel Lust und Gier in seinen Augen steckt. Und ihr wisst genau, wie ich das meine. Er wollte ja schon heute Morgen, aber das habe ich nicht zugelassen. Irgendwie glaube ich jetzt, dass er sich kaum mehr zurückhalten kann.
Ich kann es fast nicht fassen, dass ich das wirklich so sage, aber um ehrlich zu sein, möchte ich auch nicht, dass etwas dazwischenkommt. Früher habe ich mir bei diesem Thema immer die Ohren zugehalten und heute denke ich selber daran.
Irgendwann überbrückt er den Abstand zwischen uns und drückt seine Lippen auf meine. In dieser Position fühlt es sich anders als sonst an, womit ich aber nicht sagen möchte, dass ich es nicht gut finde, denn der Kuss ist leidenschaftlicher als je zuvor.
Selbst als wir etwas aufrutschen, damit ich nicht mehr auf der harten Bettkante liege - das ist echt ungemütlich gewesen -, lösen wir uns nicht voneinander. Vielleicht höchstens für eine Millisekunde, aber das ist ja fast gar nichts.
Auf einmal zieht Shawn sein Shirt aus. Der Anblick gefällt mir natürlich sehr gut - jeder seiner Fans weiß, wie gut er aussieht -, doch es überrascht mich trotzdem, was möglicherweise daran liegt, dass sich das alles hier noch nie in meinem Leben abgespielt hat.
Und dann greifen seine Hände nach meinem Shirt. „Bist du dir wirklich sicher, Becca?", möchte er sich noch einmal vergewissern. „Sonst kann ich auch aufhören." Es ist echt süß, wie sehr er sich um mich kümmert.
Ich schüttele heftig mit meinem Kopf. „Nein, du musst nicht aufhören. Ich will es wirklich." Zwar bin ich unglaublich nervös, weil ich mich Shawn gleich so zeigen werde, wie Gott mich geschaffen hat, oder zumindest einen Teil davon. Doch irgendwie freue ich mich auch drauf.
„Gut, denn das, was ich gesagt habe, war gelogen. Ich glaube nicht, dass ich das noch kann", gibt er leicht grinsend zu, und fängt an, mir mein T-Shirt auszuziehen. Damit er es etwas einfacher hat, hebe ich meine Arme nach oben. Eine Gänsehaut breitet sich auf meinem Körper aus, als ich die kühle Luft spüre.
„Wow", entfährt es Shawn, obwohl ich immer noch meinen BH trage. Wie wird er wohl reagieren, wenn ich mich völlig entblöße? Irgendwie ist er, was das angeht, unberechenbar. Man hat keine Ahnung, was er tun wird, weil er in den ganzen Videos einfach so unschuldig wirkt.
Während ich mich frage, was ich jetzt tun soll, verschließt der Sänger seine Lippen wieder mit meinen und öffnet mit einer Leichtigkeit den Verschluss meines BHs. So schnell kann es gehen. Er hat wohl schon Übung damit.
Jedoch bin es ich selber, die ihn komplett auszieht und auf den Boden neben dem Bett schmeißt. Das ist die erste Aktion, die ich begangen habe, und aus irgendeinem Grund bin ich stolz darauf.
Von diesem Moment an geht alles ganz schnell. So kommt es, dass wir nur Augenblicke später ohne jegliche Bekleidung - wenn man das Kondom nicht als Kleidung zählt - im Bett liegen, er über mir. Mein Herz pocht so unglaublich schnell, dass ich befürchte, dass es gleich explodiert. Zum Glück passiert das nicht.
„Okay, ich frage dich jetzt noch ein letztes Mal", fängt Shawn schon wieder an, doch ich lasse ihn nicht ausreden. Er muss sich immerhin nicht alle fünf Minuten bei mir erkundigen. Außerdem würde ich es schon sagen, wenn ich mich umentschieden hätte.
„Das musst du nicht. Tu es einfach", meine ich, worauf ich lachen muss. Irgendwie war das komisch. Er hingegen scheint gar nicht richtig zugehört zu haben oder hat es zumindest nicht wie ich aufgefasst.
„Tut mir leid. Ich möchte nur nicht, dass du etwas tust, was du eigentlich gar nicht möchtest", erklärt er darauf. „Na ja, dann legen wir mal los. Am Anfang wirst du wahrscheinlich einen kleinen Schmerz verspüren. Wenn es zu sehr wehtut, sag mir Bescheid."
Ich nicke, und wenige Sekunden später dringt er in mich ein. Er hat auch recht mit dem, was er gesagt hat. Tatsächlich schmerzt es ein bisschen, weswegen ich leicht zusammenzucke, aber es ist nichts, weshalb wir abbrechen müssten. Um ehrlich zu sein, fühlt es sich zugleich auch gut an.
***
Erschöpft lasse ich mich neben Shawn fallen. Ich glaube, nun habe ich wirklich genug Sport gemacht für heute. Allerdings ist der Tag noch lange nicht vorbei. Immerhin ist da noch das Konzert und da werde ich mich sicher auch viel bewegen.
„Danke", sage ich nach einer Weile. Da ich mir schon fast denke, dass der Braunhaarige nicht weiß, was ich mit diesem einen Wort meine - das soll nicht heißen, dass er dumm ist, ganz und gar nicht -, erkläre ich genauer: „Danke, dass du mein erstes Mal so schön gemacht hast. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie es mit irgendjemand anderem gewesen wäre."
„Glücklicherweise musst du das auch nicht", sagt Shawn und legt sein Bein über meines, welche beide mitsamt unserer Körper von einer Decke bedeckt werden.
Dann herrscht wieder eine Stille. Bis mir etwas einfällt. „Moment. Kann es sein, dass du vorhattest hierher zu kommen, um Sex mit mir zu haben?" Und habe ich das Wort sogar ausgesprochen.
„Ähm...", kommt es nur lachend von ihm und steckt mich somit an. Das reicht mir schon als Antwort.
~~~~~
Oh Gott, ich habe das wirklich geschrieben 😅
Eigentlich habe ich auch mal gesagt, dass ich das wahrscheinlich niemals schreiben würde, aber es ist echt passiert.
Außerdem sind wir bei Kapitel 47 und mimi_elli macht schon seit keine Ahnung wie lange Andeutungen, wenn man das so nennen kann😂
Ja, ich hoffe, ich habe es nicht ganz verkackt🙈Wo wir gerade dabei sind: mimi_elli und ich werden zusammen eine englische Geschichte schreiben, falls ihr es noch nicht bei ihr gelesen habt. Sie wird dann auf ihrem Profil veröffentlicht - wann genau wissen wir noch nicht - und wir würden uns freuen, wenn ihr dann reinschauen würdet ❤
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One more wish {s.m.}
FanficDas ganze Leben lang hatte Becca keine Probleme. Zumindest keine gesundheitlichen. Natürlich muss sie als 16-Jährige auch mit dem Stress der Highschool kämpfen, aber eigentlich führt sie ein ganz normales Leben. Na ja, wenn man von ihrem inneren Fa...