TaehyungNormalerweise bin ich ja nicht der Typ Mensch, der schnell nervös wird, aber jetzt gerade geht mir echt die Pumpe. Ich stehe vor Jungkook's Haus und kriege es nicht auf die Reihe, einfach zu knlingeln. Herrgott Taehyung! Reiss dich zusammen. Seine Mutter hat dich eingeladen, da wird sie dich wohl kaum direkt wieder rausschmeissen. Trotzdem hängt mir das Erlebnis vom letzten Mal immernoch im Gedächtnis. Ich habe mich gerade überwunden, die Klingel zu betätigen, da reisst plötzlich jemand mit Schwung die Tür auf. "Oh Tae, du bist schon da!" stellt Jungkook fest und schenkt mir ein breites Lächeln. Er steht da, mit Schlabberklamotten und zwei Mülltüten in der Hand. "Steht dir." witzel ich und deute auf seine viel zu große Jogginghose, auf der sich Flecken abzeichnen, die nach Essensresten aussehen.
"Ach du scheiße!" ruft er erschrocken und sieht an sich runter. Seine Wangen nehmen direkt wieder diese süße, rote Farbe an und seine Augen weiten sich. "Na gib mir schon die Tüten und zieh dich um." lache ich und warte garnicht auf eine Reaktion von ihm, sondern nehme ihm einfach beide aus der Hand und drehe mich richtung Mülltonne. Direkt verschwindet Jungkook von der Tür und eilt die Treppen rauf. Wieder zurück am Haus stehe ich unschlüssig herum. Er hat mich nicht reingebeten und seine Mutter ist zu Hause. Soll ich jetzt warten oder einfach eintreten? "Jungkookie Schatz, wieso steht die Tür offen?" kommt es aus der Küche gerufen und Kookie's Mutter schaut neugierig um die Ecke.
"Ach, hallo Taehyung, komm doch bitte rein." lächelt sie freundlich, aber auch etwas verunsichert. Sie scheint wohl auch nicht zu wissen, wie sie sich verhalten soll. Langsam laufe ich ins Innere und schließe die Tür hinter mir, bevor ich meine Schuhe ausziehe und meine Jacke an die Garderobe hänge. "Guten Abend, Mrs Jeon und danke für die Einladung." sage ich in ihre Richtung und verbeuge mich leicht. "Oh, du bist aber höflich, gefällt mir!" schmunzelt sie "Aber nenn' mich doch bitte einfach Sooyoung.". Okay, irgendwie ist das hier mehr als unangenehm und verdammt merkwürdig. Letztes mal hat sie mich wutentbrannt vor die Tür gesetzt und jetzt soll ich sie beim Vornamen nennen.
Nun stehe ich wieder einfach in der Gegend rum und weiss nicht, was ich machen soll. Die Entscheidung darüber nimmt mir Sooyoung allerdings prompt ab. "Das Essen ist noch nicht fertig, geh doch solange zu Jungkook nach oben. Ich rufe euch, wenn es soweit ist." Okay, so geht's auch. Schnellen Schrittes bewege ich mich also die Treppe rauf und gehe ohne zu klopfen einfach in das Zimmer meines Freundes, aber das, was ich sehe lässt mich direkt scharf die Luft einziehen. Jungkook steht seitlich zu mir und hält zwei Shirts nebeneinander, nicht sicher, welches von beiden er anziehen soll. Direkt wandern meine Augen über seinen makellos schönen Oberkörper und zu meiner Überraschung erkenne ich ein leichtes Sixpack auf seinem Bauch. Wow. Damit habe ich nicht gerechnet.
Der Jüngere verlagert sein Gewicht von einem Bein auf das Andere, weshalb sich die Muskeln in seinem Rücken leicht bewegen und sich unter seiner schönen, hellen Haut deutlich abzeichnen. Seine Hose hat er wohl schon gewechselt, denn jetzt trägt er eine hellblaue Heans mit einem schwarzenen, noch offenen Gürtel und ich kann den Ansatz seiner Unterwäsche erblicken. Jungkook hat mich noch immer nicht bemerkt und ich würde gern noch weiter starren, allerdings werde ich dann wirklich ein Problem bekommen, also räuspere ich mich kurz "Zieh das Schwarze an." und Kookie zuckt erschrocken zusammen, hält sich aber sofort eines der Shirts vor den Körper. "Erschreck mich doch nicht so!" empört er sich und zieht sich das Shirt hastig über den Kopf.
Schmunzelnd gehe ich ein paar Schritte auf ihn zu und lehne mich zu seinem Ohr "Du hast was vergessen" flüstere ich und greife nach dem Knopf seiner immernoch offenen Hose, um sie zu schliessen, lasse es mir allerdings nicht nehmen, einmal extra über seine Mitte zu streichen, was ihn direkt aufkeuchen lässt. Zufrieden lächelnd senke ich meinen Kopf ein wenig weiter runter, um seinen unfassbar einlandenden Hals zu küssen und sachte hinein zu beissen. Es kostet mich wirklich einiges an Beherrschung, nicht sofort über ihn herzufallen, denn dieser Junge vor mir ist besser als jede Droge dieser Welt und es grenzt schon an Ironie, dass er garnicht weiss, was für eine Wirkung er auf andere, besonders auf mich hat. Ich will mich gerade wieder zurückziehen, da legt der Dunkelhaarige seine Hände um meinen Nacken und zieht mich näher zu seinem Gesicht, um mir direkt seine süßen Lippen aufzudrücken.
Da ist es wieder. Dieses Kribbeln, was ich jedes Mal bekomme, wenn ich Jungkook so unglaublich nah bin. Zufrieden seufzend ziehe ich ihn noch näher an mich heran und fahre mit meinen Händen an den Seiten seines Oberkürpers rauf und runter, was ihn ebenfalls wohlig seufzen lässt. Bevor wir den Kuss allerdings vertiefen können, hören wir die Stimme seiner Mutter von unten. "Jungs, kommt ihr? Das Essen ist fertig." also lösen wir uns wiederwillig voneinander und machen uns händchenhaltend auf den Weg in die Küche. Ich bin gespannt, wie das Essen ablaufen wird, immerhin hat Jungkook mir ja schon verraten, dass seine Mutter sich bei mir entschuldigen will...
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Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Kapitel immer schlechter werden.
Tut mir wirklich Leid :(
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CIPA ⇴ ᴛᴀᴇᴋᴏᴏᴋ ✓
Fanfic❝Your body can stand anything. It's your soul you have to convince.❞ Jeon Jungkook "leidet" am CIPA - Syndrom. Er empfindet weder körperlichen Schmerz, noch ist er empfindlich gegenüber Temperaturen. Das bedeutet, er muss seinen eigenen Körper jeden...