Er löst seinen Blick von mir und schaut aus dem Fenster, was mir endlich die Möglichkeit gibt ihn ohne diese Verlegenheit anzusehen. Es sind diese kleinen Dinge, die Details die mich faszinieren, wie dieser eine Wassertropfen welcher sich von einer Strähne löst und langsam über seine Wange rollt. Es sind seine Wimpern, die sich bei jedem Schlag nur langsam wieder öffnen. Alle diese kleinen Dinge vernebeln meinen Verstand und lassen mein Herz durchdrehen.
„Du wirst es schaffen", meine ich, keine Ahnung warum ich das gerade jetzt erwähne, aber nun schaut er mich wieder an. Seine Lippen sind zu einem gequälten Lächeln verzogen und seine Augen wirken plötzlich matt und undurchschaubar. Ich hasse diese Augen dafür, dass sie mich sentimental und mitfühlend machen. „Ich meine das Ernst, du wirst es doch weiter versuchen oder?" Ein kleiner goldener Schimmer leuchtet in seinen Augen auf, für einen Augenblick, dann sind seine Augen wieder verschleiert und dunkel: „Werde ich, aber bis an die Spitze ist es ein langer Weg, ich weiss nicht ob ich diesen Scheiss durchziehen werde." Ich sage nichts mehr und wende meine Augen auf meine Schuhe.
Wieder beschleunigt sich mein Herzschlag, als ich ein weiteres Mal realisiere, dass er vollkommen natürlich meine Hand festhält. Ich schaue auf unsere Hände. Sein grosse Hand mit rauer Haut und meine. Meine kleine Hand und die schmalen kalten Finger, welche in seiner Hand beinahe verschwinden. Ich drücke seine Hand leicht, keine Ahnung seit wann ich so mutig bin. Normalerweise würde ich ihm meine Hand enziehen und aus Sicherheitsabstand halten. Aber er und all diese Details, ich kann und will keinen Abstand.
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The highlight of my lowlife
Teen FictionDunkle Augen, breite Schultern und ein Lächeln, welches einen Moment an mich gerichtet war. Da ist noch viel mehr, da muss mehr sein. Ich bin eine Träumerin, eine die wohl nie warhaben wird, dass das Leben kein Roman mit Happy End ist. Während ich n...