"WAAS", meine Augen weiten sich, mein Herz beschleunigt augenblicklich und mein Verstand versucht zu begreiffen, was gerade geschieht. Ganz zur Freude meiner Freunde, welche meine Reaktion so komisch finden, dass sie sich erst einmal kapputlachen. "Jaja meine Liebe", Ricky nimmt MIrco das Ticket ab und streckt es mir hin: "Kyle Caydeen wird auftreten."
Ich nehme mit zitteriger Hand das Papier entgegen und renne dann die zwei Schritte auf sie zu um sie zu umarmen. Stürmisch laufe ich schliesslich zu Mirco und drücke dessen riesen Körper an mich. "Ihr seit die Besten." Ich fühle wie mein Gehirn langsam versteht was passiert. "Ich werde ihn sehen", meine Stimme klingt leise, erstickt und atemlos. "Auf der Bühne ja", beruhigt mich Ricky langsam, immer darauf bedacht mein Herz vor falschen Hoffnungen zu schützen. Ich drücke das Ticket fest an meine Brust und seufze glücklich. "Aber ihr kommt mit", frage ich schnell, denn alleine hätte ich weder den Mut noch die Kraft dorthin zu gehen. "Klar", meint Mirco und klopft mir auf die Schultern: "Aber nur wenn du versprichst, dass du das öfters machst." Ratlos lege ich den Kopf schräg und hacke nach: "Was soll ich mehr machen?" Er lächelt mich süss und freundschaftlich an: "Lächeln, das ist lange her. Du musst wieder lächeln. Kyle hin, Kyle her. Kein Junge der Welt hat das Recht dein Lächeln zu stehlen."
Ab seinen süssen Worten muss ich erst recht lächeln und ich beisse mir nervös auf die Lippen. "Rose", meint Ricky und grinst dabei: "Deine Eltern sind einverstanden und Mirco fährt uns. Jetzt fehlt nur noch eines." Wieder stehe ich vor einem Rätsel, aber zu meiner Verteidigung muss ich erwähnen, dass mein Kopf gerade überlastet ist. "Schaue einmal in den Spiegel", lächelt sie und ich weiss, dass sie es nur gut meint: "Du siehst wie eine gestresste Studentin aus, aber wir wollen aus dir das glückliche Mädchen aus dem Bus hervorholen. Okay?"
Dankbar grinse ich sie an, ich kann nicht anders und drücke meine beste Freundin noch einmal an mich. Was würde ich nur ohne sie machen. Klar ich hasse Schminke und das Shoppen genau so, aber ich würde gerade alles machen, was sie verlangt. "Shopping", Mirco lacht: "Ganz ehrlich, seit ich mit Lara zusammen bin habe ich Erfahrung, wenn ihr schon shoppen geht, dann bin ich dabei. Abgesehen davon muss ich auf meine kleine Rose aufpassen." Ich falle ihm um den Hals und er vergräbt seine Nase in meinem Haar. Endlich fühle ich mich wieder lebendig und stark. Nach einer langen Zeit. Ich hätte es nicht mehr lange ausgehalten.
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The highlight of my lowlife
Teen FictionDunkle Augen, breite Schultern und ein Lächeln, welches einen Moment an mich gerichtet war. Da ist noch viel mehr, da muss mehr sein. Ich bin eine Träumerin, eine die wohl nie warhaben wird, dass das Leben kein Roman mit Happy End ist. Während ich n...