"Komm schon", ruft Ricky fröhlich und zieht mich an der Hand zu dem wartenden Auto von Mirco. "Ich komme ja schon", lächle ich und renne ihr hinterher. Meine Mama ist glücklich, weil ich glücklicher wirke und auch in der Schule wurde ich oft darauf angesprochen. Mirco steigt aus dem Auto und öffnet mir die Beifahrertür: "Heute geht es nur um dich", haucht er während er mich umarmt und mich dabei ein Stück vom Boden hochhebt. Noch nie hatte ich Lust auf Shoppen und heute fühle ich als würde ich schweben. Es ist einfach nur wundervoll und ich will das hier, ich glaube das ist das erste Mal in meinem Leben, wo ich mich auf das 'hübschmachen' freue.
Ricky knallt die hintere Tür zu und Mirco läuft um das Auto herum und steigt ein. "Lets go", jubelt Ricky und Mirco tritt auf das Gaspedal. Die kühle Luft der Klimaanlage bläst mir ins Gesicht und ich halte einen Arm aus dem Fenster um den Fahrtwind zu fühlen. Es ist Sommer. Das erste Mal in diesem Jahr fühle ich dieses glückliche Gefühl von Sommerlust und Herzklopfen. Die warme Briese, die Sonnenstrahlen und ein Lächeln auf den Lippen. "Du siehst so hübsch aus, wenn du so lächelst", flüstert Mirco und kneift mir in die Wange.
Manchmal bin ich ein wenig ein kleines Kind für ihn, aber solange er mich so behandelt, geniesse ich dies. "Eigentlich müssen wir dich nicht aufstylen", spricht er weiter und dabei wird er sofort von Ricky unterbrochen. "Eigentlich nicht", wendet sie ein: "Aber sie besitzt zwei Paar schwarze Jeans und einfache Shirts und für Samstag muss sie auffallen, schliesslich wollen wir hoffen, dass sie bemerkt wird."
Er wiegt mit dem Kopf und das einzige, was ich mache ist wie eine Blöde zu grinsen. Ich kann nicht anders, ich will einfach dieses Gefühl, dass ich jetzt gerade habe, aufbewahren, in Gläser abfüllen und immer wieder gebrauchen. Aber da dies nicht geht, werde ich es einfach geniessen und die Erinnerung zusammen mit Kyle einschliessen. Denn Erinnerungen sind nicht so schnell weg.
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The highlight of my lowlife
Teen FictionDunkle Augen, breite Schultern und ein Lächeln, welches einen Moment an mich gerichtet war. Da ist noch viel mehr, da muss mehr sein. Ich bin eine Träumerin, eine die wohl nie warhaben wird, dass das Leben kein Roman mit Happy End ist. Während ich n...