Ich werde von einem Sonnenstrahl auf der Wange geweckt. Mühsam öffne ich meine Augen was mir unglaublich schwer fällt. Es ist anstrengend. Ich setze mich vorsichtig auf und schaue mich im Spiegel gegenüber an. Ich trage noch immer Mircos Jacke. Dann schaue ich mich im Zimmer um, wirklich müde. Wirklich k.o. Auf meinem Nachtisch liegt eine Packung Aspirin und daneben steht ein Glas Orangensaft: „Eat me, drink me und bis um vier, Ricky",steht auf dem Zettel. Ach sie ist dir beste, ich nehme wie geheissen eine Tablette und trinke den Jus in einem Zug. Ein bisschen Kopfschmerzen habe ich aber schlimm ist es nicht. Vorsichtig tappe ich auf Zehenspitzen zu dem Fenster und öffne die Rolladen um die Sonne reinzulassen. Mit der Sonne fällt mir der vorherige Abend ein. Mirco. Der Kuss. Er kann küssen, aber dieser Kuss hatte keine Bedeutung und das will ich auch nicht. Aber ich will mich wieder an seine Schulter lehnen.
Gestern ist nicht mehr viel passiert, wir feierten und dann kam Ricky mit zu mir mach Hause und wir legten uns, auch in Anbetracht meines nicht mehr ganz glamourösen Zustandes, ins Bett. Ricky. Stimmt wo ist sie. Ich schaue auf meinen Wecke und reisse meine Augen auf 13.07 Uhr. Wow. Sofort greife ich zu meinem Handy und tippe die Nummer von Ricky ein, ich hatte sie ja komplett versetzt. „Heio", ruft sie fröhlich in den Hörer worauf ich erfahre, dass sie unten im Wohnzimmer ist und gleich hochkommt. „Bist du wieder unter den Lebendigen", lacht sie fröhlich, als sie meine Zimmertür aufdrückt. „Es tut mir wirklich leid", entschuldige ich mich und Ricky lächelt nur. „Ach ich freue mich so auf die Ferien mit dir", wechselt sie das Thema und dann fällt mir das Gespräch mit Mirco ein. „Warum weiss ich nicht das Mirco kommt? Ich musste das gestern im angetrunkenen Zustand erfahren müssen, ich war komplett durcheinander." Ricky verzieht zerknirscht das Gesicht: „Naja ich wusste nicht wie ich es sagen sollte." Ihre Worte wirken so ehrlich, dass ich ihr auf der Stelle vergebe. „Aber wehe du versuchst mich zu verkuppeln." Ricky hebt frech provozierend die Augenbrauen: „Ich habe euch küssen gesehen, es sah nicht schlecht aus." „RICKY", unterbrach ich sie barsch: „Hör zu der Kuss war schön und ich wusste nicht das ich das so locker sehen kann aber er hat mir nichts bedeutet. Ich fühlte nichts, bitte verstehe da nichts falsch."
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The highlight of my lowlife
Teen FictionDunkle Augen, breite Schultern und ein Lächeln, welches einen Moment an mich gerichtet war. Da ist noch viel mehr, da muss mehr sein. Ich bin eine Träumerin, eine die wohl nie warhaben wird, dass das Leben kein Roman mit Happy End ist. Während ich n...