Geflasht

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Ich binde meine roten Winterschuhe zu und warte bis Ricky fertig ist, sie schliesst unsere Tür zu und wir spazieren zu zweit zu dem kleinen Restaurant, in welchem wir mit allen Familien abgemacht haben.

Ich setzte mich neben Ricky und warte bis alle angekommen sind. Rickys Familie geht bereits Essen schöpfen und auch die Eltern von Manu und Mirco sind weg. „Rose", meint meine Mam und ihre Stimme klingt ruhig und ernst. Ich nicke und schaue ihr in die Augen. „Ich muss mich entschuldigen", meint sie und ich starre sie überrascht an, denn ihre Stimme klingt reumütig. „Mirco", sie wendet sich an ihn und mir bleibt der Mund offen stehen. Rickys Cousin rückt sich auf dem Stuhl zurecht, ihm ist das Ganze unangenehm. „Ich muss mich bei dir entschuldigen, es tut mir leid, dass ich dich beschuldigt habe und ich möchte dir danken." Ich schnappe positiv empört nach Luft. Wow, ich hätte ja mit allem gerechnet, aber nicht mit dem. Sie hat sich wirklich entschuldigt und sich bedankt. Ich bin froh und stolz auf sie. „Habe ich gerne gemacht, es war scheisse wie, aber dass ich es gemacht habe bereue ich keine Sekunde." Ich lächle. Nein ich strahle. Aus allen Poren. Dann kommt Ricky zurück, schaut mich zuerst fragend an und grinst dann, ich liebe es, wie wir ohne Worte kommunizieren können.

Wir essen hungrig und es schmeckt mir unglaublich. Wir besprechen während des Essens noch den nächsten Tag, da wir heute früher ins Bett wollen um morgen früh Skifahren zu gehen. Es wird der Hammer ich freue mich bereits darauf. Aber noch mehr freue ich mich auf unseren gemeinsamen Abend zuhause. Kein Alkohol, keine Tanzereien und keine fremden Menschen.

„Dürfen Rose und ich bereits vom Tisch, dass sie ihre Sachen zusammenpacken kann", fragt Ricky unschuldig und zwinkert mir dabei zu. „Sie darf bei dir bleiben", meint meine Mutter und ich bedanke mich fröhlich bei ihr. Wir dürfen trotzdem bereits gehen und wir rennen beinahe zu unserem Zimmer zurück, denn dort wollen wir es uns gemütlich machen. Es wird so toll.

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