Was gestern noch passiert ist? Nichts. Ricky ging nach Hause und ich in mein Bett. Ich weinte und stellte mir dann vor, wie ich ihn morgen sehen werde. Wie er mich zur Begrüssung umarmen würde und mich genau so anlächeln würde wie beim letzten Mal. Seelig lächelnd und voller Hoffnung schlief ich ein.
Der Wecker klinngelt und ich schrecke hoch. Wütend schlage ich auf den Knopf, welcher oben befestigt ist, ich habe so schön geträumt. Dann fällt mir ein, warum ich so früh aufstehe. Gähnend setze ich mich auf und ich reibe mir müde mit dem Handrücken über die Augen. Ich werde auf ihn warten. Wenn es sein musste bis am Abend. Ich schlüpfe mühsam unter meiner schweren, warmen, kuscheligen Decke hervor um über den kalten Parkett zu huschen und in meinen Kleiderschrank zu spähen. Es ist kalt und es regnet, die perfekten Voraussetzungen um draussen auf ihn zu warten. Doch ich lächle stetig, denn wenn ich ihn dafür sehe, ist es die ganze Mühe wert. Ich entscheide mich für eine schwarze Jeans und einen warmen Stickpullover in der Aussicht, dass ich warschinlich Stunden draussen verbringen werde.
In meinen dunkelroten, knöchelhohen Winterschuhen und der gleichfarbigen Jacke verlasse ich die warme Wohnung, um dannach sofort umzukehren und mir einen dicken Schal und eine Mütze zu holen. In genau neun Minuten fährt mein Bus in die nächst grössere Stadt, der Ort an welcher sich meine Schule befindet und vorallem der Ort, an welchem er eingestiegen ist. Mit Kopfhörern und einer Powerbank im Gepäck, natürlich neben meinem Handy, stampfe ich durch den immernoch strömenden, kalten Regen. Warum kann es nicht einfach schneien? Aber zum Glück hat es bei der Bushaltestelle in unserem Dort einen Unterstand in welchem ich Schutz suche. Das könnte ein langer Tag werden.
Der Bus kommt und ich steige ein, ganz hinten. Ich sitze auf den gleichen Platz wie immer um den ganzen Bus im Überblick zu habe, nur für den Fall, dass er einsteigen würde. Dann ziehe ich mein Handy hervor und suche Ricky in der Anrufliste.
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The highlight of my lowlife
Teen FictionDunkle Augen, breite Schultern und ein Lächeln, welches einen Moment an mich gerichtet war. Da ist noch viel mehr, da muss mehr sein. Ich bin eine Träumerin, eine die wohl nie warhaben wird, dass das Leben kein Roman mit Happy End ist. Während ich n...
