Kaum sind zwei von uns in die Kälte gegangen, kommt Mirco zu mir. "Ich habe eine Idee", beginnt er und streckt mir seine Hand hin. "Wie wäre es zuerst mit einem Kaffe und einem guten Frühstück", ist sein Vorschlag und ich ergreiffe seine Hand. "Das klingt nach einem Plan", antworte ich und er schleppt mich im schnelltempo durch den tiefen Neuschnee zu einem kleinen, gemütlichen Café. Leise Musik und vorallem Wärme strömt uns entgegen. "Komm", meint er, noch während er seine Jacke öffnet. Wir setzen uns an einen kleinen Zweiertisch im hinteren des Raumes. Kurz erhand bestellen wir ein kleines Frühstück und schlussendlich beginnt Mirco zu sprechen.
"Wie geht es deinem Fremden", fragt er und ich grinse gequält: "Naja er ist in meinem Kopf noch sehr präsent und ja, ich wünschte mir einfach, dass ich ihn kennenlernen dürfte."
Mirco seufzt tief und lächelt mich dann ermutigend an: "Vielleicht bin ich ja doch der bessere Stalker als Ricky, erzähl mir was du weisst." Ich lächle freundlich über diese süsse Geste von ihm, aber wirklich zuversichtich bin ich nicht. "Meinst du wirklich, ich weiss nichts über ihn", versuche ich ihn vorzuwarnen. "Ich kann mir Gesichter gut merken und du hast gesagt er schreibt Musik." Ich nicke und gebe meinen Wiederstand auf, warum sollten wir es auch nicht versuchen. "Er hat braune, wilde Locken und ist ziemlich gross", beschreibe ich ihn, wobei mir sein Aussehen wieder präsent wird. "Er sagte, dass er schon mehrere Lieder geschrieben hat und diese auch gesungen hat, aber ja, er hatte nie einen Durchbruch." Ich versuche mich erneut an das Bild von seinem Air-Drop Foto zu erinnern. Dann fällt es mir ein. "Warte schnell ich habe ein Foto", rufe ich, wohl ein wenig zu lauf. Mirco lacht leise auf als ich schockiert bemerke, wie mich die umliegenden Menschen anschauen. Ich ziehe die Schultern ein und suche in meiner Jackentasche nach meinem Handy. Schnell packe ich es aus und entsperre es mit zitternden Fingern. Keine Ahnung warum ich so nervös bin.
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The highlight of my lowlife
Teen FictionDunkle Augen, breite Schultern und ein Lächeln, welches einen Moment an mich gerichtet war. Da ist noch viel mehr, da muss mehr sein. Ich bin eine Träumerin, eine die wohl nie warhaben wird, dass das Leben kein Roman mit Happy End ist. Während ich n...
