"Komm wir gehen auf die Sprudelbank", meint Mirco und er schwimmt ziemlich elegant zu dem gesagten Ecken im Aussenbad. Ich setzte mich aufrecht neben Mirco, aber mit so viel Abstand, dass ich ihn nicht berühre, keine Ahnung aber gerade ist es mir wichtig. "Du zuerst", meine ich und möchte wirklich, dass er zuerst erzählt, da ich in diesem Moment sofort losheulen könnte. "Was möchtest du wissen", fragt er mich und seine Augen wirken dunkel und traurig. "Erzähl mir alles, vom Beginn her. Ich höre einfach zu."
"Okay, sie heisst Lara und ich kenne sie vom Gynasium. Wir haben gemeinsam einzelne Schwerpunktfächer und wir verstehen uns von Beginn her wirklich gut. Am Anfang war es mehr eine Kollegschaft, wir halfen uns gegenseitig beim lernen und assen über den Mittag immer öfters zusammen. Da wir nicht in einer Klasse sind, war es immer einfach uns zu verstehen und es war nie irgendwie kompliziert. Nach der Schule haben wir uns dann zwischendurch getroffen und ich brachte sie nach Hause. Ohne es zu merken, habe ich immer mehr Gefühle für sie entwickelt und da sie zum Start einen Freund hatte, hätte ich es ihr nie gesagt, also eben dass ich Gefühle habe. Dabei war ich unglaublich neidisch und dieses Arsch hat Lara so behindert behandelt, dass ich ihn zwischenzeitlich am liebsten abgeschlagen hätte. Als er sie dann schlussendlich fallen liess, war ich immer für sie da und sie weinte sich Stundenlang bei mir aus, was ich ehr als alles andere genossen habe. Seit diesem Moment trafen wir uns öfters und gingen auch in unserer Freizeit raus. Wie automatisch kamen wir uns näher und als ich sie an einem Tag geküsst habe, war sie komplett glücklich. Sie erwähnte aber immer wieder, dass sie keinen Freund möchte und ich akzerptierte es. Nun ist unser Verhältnis manchmal total schön und wir küssen uns und alles und manchmal einfach so richtig kalt und distanziert. Ich weiss echt nicht mehr weiter, denns o kann ich nicht weitermachen, ich fühle mich verarscht und trotzdem würde ich alles tun um sie glücklich zu machen."
Er spricht nicht weiter und starrt auf die Wasseroberfläche, ich ergreife seine Hände und er flüstert: "Danke, dass ich dir das alles erzählen darf es tut so gut." Vorsichtig streiche ich mit dem Daumen über seine Handfläche und winke ab: "Das mache ich gerne. Aber hör zu die Hoffnung ist noch nicht weg. Bitte denk an das."
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The highlight of my lowlife
Teen FictionDunkle Augen, breite Schultern und ein Lächeln, welches einen Moment an mich gerichtet war. Da ist noch viel mehr, da muss mehr sein. Ich bin eine Träumerin, eine die wohl nie warhaben wird, dass das Leben kein Roman mit Happy End ist. Während ich n...