Die letzten Töne des Songs verstummen. Für eine Sekunde ist es Still dann beginnt die Masse zu jubeln, Pfiffe und Schreie und der Applaus. Doch Kyle scheint noch etwas sagen zu wollen: "Ey, ehrlichgesagt habe ich gehofft, dass ich dich heute sehen werde, aber das ist ummöglich, ich weiss noch nicht einmal ob du hier bist." Er wendet sich vom Pulikum ab und fährt sich mit einer Hand durch die Locken. Der Schlagzeuger steht auf und legt einen Arm um Kyle, diese Geste ist so süss. Kyle rollt eine Träne über die Wange und er streicht sie schnell und mit einem Lachen weg.
"Ich weiss nicht mehr als vorher und das ist verdammt deprimierend. In der Hoffnung, dass zumindest du mich hörst, danke für alles. Ich vermisse dich." Seine Stimme wird krazig und bricht. Ein tosender Applaus bricht aus, während der Leadsänger auf der Bühne weint. Die Gitarre um den Hals gebunden und eine Hand peinlich berührt in seinen Haaren vergraben. Er denkt noch an mich.
"Ich bin doch hier", flüstere ich leise und dann sehe ich wie sich der Schlagzeuger nach einem freundschaftlichen Schlag auf Kyles Rücken wieder setzt. "Leute", ruft dieser fremde Lockenkopf zu seinem Publikum: "Ich werde nicht aufgeben dieses Mädchen zu finden. Und egal was ihr gerade macht und ob es gut aussieht oder nicht. Tut was ihr möchter, seit euch selber, passt vor falschen Personen auf und zieht durch was ihr tun möchtet. Ihr seid stark genug. Nichts ist unmöglich. This is not the end! Nur für euch."
Das Schlagzeug beginnt und die anderen Instrumente setzten ein. Die Masse singt den Refrain mit und ich? Ich sitze auf breiten Schultern und schaue zu. Mit offenem Mund und einem Erstaunen. Er hat gerade wegen mir geheult. EIN JUNGE. Er weiss noch wer ich bin und nach diesem Auftritt werde ich ihn suchen, denn auch ich gebe nicht auf. Das hier kann nicht unmöglich sein. Schnell wische ich meine eigenen Tränen weg und geniesse dann jede Sekunde seines Anblickes und seines Auftrittes, es ist so unfassbar schön.
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The highlight of my lowlife
Teen FictionDunkle Augen, breite Schultern und ein Lächeln, welches einen Moment an mich gerichtet war. Da ist noch viel mehr, da muss mehr sein. Ich bin eine Träumerin, eine die wohl nie warhaben wird, dass das Leben kein Roman mit Happy End ist. Während ich n...