Als ich die Nachricht verschickt und nochmals durchgelesen habe, schaue ich auf. Mirco ist noch immer am Telefon, so entscheide ich mich kurz mit Ricky zu sprechen. Ich suche ihr Kontakt in meiner Liste und rufe an. Beim zweiten Klingeln nimmt sie ab. Mein Herz schlägt immer noch schnell und aufgeregt aufgrund all dem. Aufgrund von ihm. „Ricky", ich spreche so schnell dass mir beinahe die Luft wegbleibt:
„Der Fremde im Zug, Mirco kennt ihn oder besser gesagt seinem Namen und so habe ich seinen Song gehört und ich habe ihn auf Insta gefunden und ich konnte ihm eine Nachricht schreiben. Er heisst Kyle Caydeen und er hat ein Bild hochgeladen indem er ernst beschreibt das er mich vermisst und ja MICH. Er denkt noch an mich und ich werde ihn kennenlernen und ich habe seine Song und..."
„Rose", ruft meine Freundin lachend in den Hörer. „Ganz ruhig, alles wird gut. Atme tief durch." Plötzlich fällt mir die ganze Anspannung ab und mit einem Schlag geht es mir ein wenig besser. Ich atme tief ein und aus und dann realisiere ich langsam, dass dies hier wirklich passiert und dass das kein Traum oder meine verrückte Fantasie ist. Es ist real. Kyle ist real. Kyle Caydeen. „Danke Ricky", meine ich den Hörer diese Mal mit einer ruhigen gefassten Stimme. „Wir kommen bald zurück, kannst du baden?" „Kann ich, gehen wir ins Thermalbad?" Ich sehe förmlich wie Ricky in diesem Moment gerade nickt: „Wenn du Lust hast?" „Klar habe ich, heute bin ich gut gelaunt." Sie lacht wieder an der anderen Seite des Telefonates und es klingt so aufrichtig und ehrlich, dass ich mich sofort besser fühle.
Wir legen auf und ich gehe auf meine Musikapp, auf welcher ich Musik offline anhören kann. ‚Not the end, Kyle Caydeen' gebe ich in die kleine Suchleiste ein und wirklich! Seinen Song gibt es hier auf der App. Ich drücke das herunterladen und lasse mich schliesslich erschöpft von der ganzen Aufregung auf Mircos Bett fallen.
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The highlight of my lowlife
Teen FictionDunkle Augen, breite Schultern und ein Lächeln, welches einen Moment an mich gerichtet war. Da ist noch viel mehr, da muss mehr sein. Ich bin eine Träumerin, eine die wohl nie warhaben wird, dass das Leben kein Roman mit Happy End ist. Während ich n...