Ich suche in meinem Fotoalbum nach dem Foto und öffne es sofort. Sein Lächeln, ich bekomme sofort dieses Kribbeln und mein Herz lässt einen Schlag aus. Ich werde mich noch so lange an dieses Lächeln erinnern können. Vorsichtig, als wäre dieses Foto unendlich wertvoll, strecke ich Mirco das Handy hin. Er nimmt es mir ab und ich konzentriere mich auf seine Reaktion. Er schaut dieses Bild einen Moment zu lange an. Seine Augen funkeln verspielt, was in mir plötzlich einen Schimmer Hoffnung erzeugt. Mein Herz klopft hart gegen meinen Brustkorb und ich frage beinahe atemlos: "Kennst du ihn?" Innerlich spüre ich wie sich jede Faser meines Körpers anspannt und ich voller Erwartungen bin.
"Ich weiss nicht", murmelt Mirco, seine Augen immer noch auf das Foto gerichtet. "Was heisst das", langsam verliere ich jede Geduld, gibt es da tatsächlich eine Chance ihn kennenzulernen? "Er sieht einem meiner Klassenkameraden in der Primarschule ähnlich", überlegt er laut, wobei seine Stimme unglaublich ruhig und gelassen klingt. Daneben sehe ich aus wie eine bald explodierende Bombe. Mein Herzschlag ist so laut, dass man ihn hören kann, zumindest bilde ich mir dies ein. "Kyle", flüstert Mirco leise und sofort starre ich ihn wieder an. Wartend, bis er weiterspricht sitze ich da und versuche meine Aufregung zu unterdrücken. "Dieser Junge, aus meiner alten Klasse, er hiess Kyle Caydeen."
Ich atme schnappartig und ich schwitze vor Aufregung. Meine ganze Trauer ist wie weggewischt und der Gedanke von einem Happy End rückt näher. "Ist er dies", bringe ich mit Mühe hinaus und er zuckt mit den Schultern bevor er mich zum ersten Mal ansieht. Kyle Caydeen, lautlos spreche ich den Namen aus. Dann fällt mir ein, dass ich das zuerst herausfinden muss. "Gib mir bitte mein Handy", bettle ich drängend und er gibt es mir grinsend zurück. "Kyle Caydeen", flüstere ich noch einmal und gehe dann auf Instagramm um ihn zu finden. Ich war in meinem Leben noch nie so nervös wie in diesem Moment...
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The highlight of my lowlife
Novela JuvenilDunkle Augen, breite Schultern und ein Lächeln, welches einen Moment an mich gerichtet war. Da ist noch viel mehr, da muss mehr sein. Ich bin eine Träumerin, eine die wohl nie warhaben wird, dass das Leben kein Roman mit Happy End ist. Während ich n...