Während ich meine noch feuchten Haare bürste, teilt mir mein Handy mit einem speziell eingestellten Klingelton mit, dass Kyle ein neues Foto hochgeladen hat. Schnell lasse ich den Kamm fallen und öffne Insta. Ein Foto, wie er frech mit einer Rose zwischen den Zähen grinst. Ich verliebe mich in seine Augen, welche strahlen. Ich küsse ganz kurz einen Kuss auf das Display und schaue mich dann erschrocken um. Habe ich das wirklich gerade gemacht, wie peinlich. Ich beisse mir auf die Lippe und konzentriere mich auf den kurzen Text unter dem Bild. "Irgenwo da draussen bist du, ich weiss es. Du hast mein Song gesehen, ich glaube fest daran. Wenn du gerade einen glücklichen Abend hast, geniess es. Wenn du alleine bist, ich vermisse dich."
Und wieder kommen mir die Tränen. Genervt reibe ich mir die Augen und schaue noch einmal auf das Bild. Er lächelt so lieb, als wäre er gerade hier. Und er denkt immer noch an mich! WOW. Schnell schreibe ich einen Kommentar: "Ich bin das Busmädchen, melde dich." Naja einfallsreich bin ich immer noch nicht. Ich warte. Andere Kommentare reihen sich neben meineem ein.
Ich habe den Song gehört, ich bin eine der 10 Millionen. Ich bin hier. Ich will dich kennenlernen. Jetzt. Unwillkürlich schaue ich auf seine Lippen, ich schaue eigentlich nicht so auf das Aussehen von Jungs, keine Ahnung ich fühle mich dann komisch. Aber diese Lippen scheinen wie zum küssen gemacht zu sein. Aber ich bin für ihn momentan nicht mehr, als eine von all seinen Fans. Nur eine weitere, welche behauptet das Busmädchen zu sein. Wie gerne wäre ich mehr für ihn. Ich habe ihm bestimmt schon 100 Nachrichten geschrieben und mindestens 1000 Tränen geheult. Aber noch immer bin ich nicht mehr als 1 Person und eine von 1'000'000. Zu viele Zahlen.
In meinem Herz sind keine Zahlen, in meinem Herz ist die Leere, die Hoffnung und diese unverständliche kleinen Liebe zu diesem Fremden. Zu Kyle.
DU LIEST GERADE
The highlight of my lowlife
Teen FictionDunkle Augen, breite Schultern und ein Lächeln, welches einen Moment an mich gerichtet war. Da ist noch viel mehr, da muss mehr sein. Ich bin eine Träumerin, eine die wohl nie warhaben wird, dass das Leben kein Roman mit Happy End ist. Während ich n...