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P.o.v. Naochi

Am nächsten morgen stand ich früher als sonst auf und half Yuu beim Frühstück machen. Die ganze Zeit summte ich eine glückliche Melodie vor mich hin.  Unsere Eltern, die Sonntags immer später zur Arbeit fuhren, sahen sich erst verwundert an ehe sie lächelten und wir ein schönes Familienfrühstück verbrachten. ,, Yuu, denkst du bitte daran das die Steuern noch bezahlt werden müssen?" bat mein Vater. Seine braunen Augen sahen immer müde und blass aus, sein Fell war dunkelbraun und seine Haare hatten ein Kastanienbraun. Unsere Mutter hatte leicht rostbraunes Fell und dunkelbraune Haare, ihre blauen Augen wirkten zwar müde, aber glücklich.
Nachdem Frühstück verabschiedete ich mich von meiner Familie und ging zum Café, eine Melodie summend ging ich nach hinten und zog mich um. Zehn Minuten nach dem ich mich umgezogen hatte kam Madlen und erzählte mir wie immer was sie gestern noch gemacht hatte und was sie noch vor hatte die nächsten Tage zu machen.
Eine Stunde Später kamen dann Lilly und Junta. Wie immer war das Café nicht gerade voll, also setzte ich mich zu den beiden. ,, Wie war dein Tag gestern noch?" fragte Junta, der mit Lilly auf dem Sofa saß und ich saß den beiden auf einem Sessel gegenüber. ,, Schön, habe Kartenspiel mit meinen Geschwistern gespielt. Bei euch?" Junta lächelte.      ,, Auch, wir haben noch etwas geredet und uns mit unserem Freund getroffen. Du kennst ihn auch, er ist Lehrer an deiner Schule." erstaunt sah ich ihn an. ,, Herr Wolt?" ,, Ja, Jeremy ist einer meiner besten Freunde. Auch wenn er älter ist als ich." lachte Junta etwas verlegen. Ich mochte es wenn er lachte. Madlen kam zu uns. ,, Was wollt ihr trinken? Ich schätze mal Lilly einen Kakao. Und ihr zwei?" ,, Ich möchte bitte einen Kaffee." sagte Junta. ,, Ich arbeite doch, außerdem du weißt..."                     ,, Sorry stimmt, bei dir stimmt die Kasse ja nicht. Sorry" bedrückt knabberte Madlen auf ihrer Wange. ,, Ich bezahle, nimm was du möchtest." mit großen Augen sah ich Junta an. Er lächelte nur und forderte mich erneut auf mir etwas zu trinken zu bestellen. Schluss endlich bestellte ich mir auch einen Kakao. ,, Danke." nuschelt ich verlegen. ,, Ist doch kein Problem." meinte er. ,, Ah, wie alt bist du eigentlich?" fragte ich und sah Junta in die Augen. ,, Ich werde in ein paar Monaten neunzehn. Und du?" fragte er zurück.  ,, Ich bin sechzehn." antwortete ich. Wir unterhielten uns eine ganze Weile bis ich wieder an die Arbeit musste, immer hin bezahlte Charlie mich nicht dafür das ich den ganzen Tag rumsaß und mit Kunden redete. Naja, eher zu hörte und ab und zu was dazu sagte.

P.o.v. Junta

Ich beobachtete Nao dabei wie er zu den Kunden ging, ihre Bestellung aufnahm und diese dann vorbereitete. ,, Junta. Hallo? Erde an Junta!" Lilly fuchtelte mit ihrer Gand vor meinem Gesicht herum. ,, Hm, was ist?" fragte ich verwirrt. ,, Ich habe dich gerade gefragt ob die Menschen sich an die Abmachungen halten und sich von den Gebieten und Clans verhalten." ,, Achso, ehm ja. Wir hatten ja mit einem aus der Regierung festgelegt das es eine Art Gesetz geben soll, dass es verboten ist unsere Gebiete zu betreten. Warum fragst du?"  Lilly zuckte mit den Schultern. ,, Wollte nur noch mal nach fragen." ich nickte und beobachtete Nao weiter. Seine Bewegungen waren flüssig und er lächelte die Kunden leicht an.     ,, Ich wünschte er würde nur mich so anlächeln." nuschelte ich leise.           ,, Was?" fragte Lilly. ,, Was?" Ich schreckte aus meinen Gedanken auf. ,, Hast du gerade nicht etwas gesagt?" ,, Nein, habe nur etwas laut gedacht." sagte ich, Lilly schüttelte den Kopf und trank ihren Kakao aus.
Eine Weile bediente Nao noch die Kunden ehe er Pause hatte und sich wieder zu uns setzte. ,, Nao, Ich würde mir gerne das Clan Gebiet ansehen. Könntest du mich vielleicht herum führen?" fragte ich. Er schaute zu Madlen. ,, Ich übernehme morgen deine Schicht, keine Sorge." grinste sie. Er drehte sich wieder zu mir und nickte.             ,, Gerne, um 13:30 Uhr vor der Schule." ,, Ok, ich werde da sein." grinste ich, irgendwie freute ich mich sehr darauf morgen mit Nao etwas alleine zu sein.

Die Vergangenheit holt mich einWo Geschichten leben. Entdecke jetzt