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Schweiß gebadet wachte ich auf und sah mich panisch um, auch Junta war hoch geschreckt und fasste sich ans Herz. ,, W..was war das?" fragte er geschockt und zog mich an seine Brust. Wimmernd und weinend krallte ich mich an seinem Pulli fest.        ,, Sshhhh, alles gut." schnell fing er sich wieder und wiegte mich hin und her.   ,, J..Ju..Junta..." schniefte ich. ,, Ich bin hier." flüsterte er und wiegte mich weiter. ,, Ssshhhh, alles gut. Du bist in Sicherheit." langsam begann ich mich zu beruhigen. ,, Tief durch Atmen, dann wird es besser." Ein und aus. Ein und aus. ,, Nao, was war das für ein Albtraum?" fragte Junta sanft. ,, Erinnerung, war fünf oder sechs Jahre alt." erklärte ich abgehackt, Junta spannte sich an. ,, Wenn ich diesen Priester erwische." knurrte er leise, erschrocken riss ich meine Augen auf. ,, Woher weißt du-" Junta unterbrach mich. ,, Ich habe es auch gesehen, alles was du gespürt hast habe ich auch gespürt. Und alles was du gesehen hast habe ich auch gesehen." erklärte er. ,, Aber wie?" ,, Das kommt daher weil ich dich gebissen habe. Du bist mit mir verbunden." sagte er und küsste meine Stirn. ,, Nao? Zeigst du mir die Naben?" er strich mir über die Wange und wischte die letzten Tränen weg. Ich wimmerte und hielt mich an ihm fest. ,, Ich bin hässlich." schluchzte ich. ,, Nein, du bist wunderschön und die netteste Person die ich kenne. Daran werden auch die Narben nichts ändern, außerdem solltest du nach vorne schauen. Was passiert ist ist passiert, daran kannst du nichts mehr ändern. Aber du kannst deine Zukunft ändern, du kannst selbst entscheiden wer du sein willst und ob du dir von den Narben dein Leben kaputt machen lässt oder du einfach so lebst wie du Leben willst." meine Wangen wurden leicht rot, aber Junta hatte recht. Das alles war Vergangenheit. Ich nickte und stand vorsichtig vom Bett auf da meine Beine noch etwas wacklig waren. Ich atmete noch einmal tief durch, dann zog ich mir den Pulli über den Kopf und ließ meine Hose zu Boden fallen. Nur noch mit einer Boxershorts bekleidet stand ich vor meinem Bett und bemerkte wie Junta mich aufmerksam musterte. Schließlich lächelte er und schwang seine Beine über die Bett kannte. ,, Na komm her." meinte er und zog mich auf seinen Schoß, genüßlich zog ich seinen Geruch ein und versteckte mein rotes Gesicht an seiner Halsbeuge. ,, Siehst du? Ich habe dir doch gesagt das die Narben für mich nichts ändern, du bist und bleibst mein kleines Kätzchen." sagte er. Ein paar Minuten saßen wir so da bis mir etwas einfiel, sanft drückte ich mich von ihm weg und berührte seinen Kopf. ,, Was ist passiert?" fragte ich, Junta berührte ebenfalls den Verband. ,, Naja, ich war im Wohnzimmer und wollte ein wenig Sauber machen. Aber irgendwie bin ich ausgerutscht und muss wohl mit dem Kopf auf die Tisch kannte geknallt sein."sagte er und zuckte mit den Schultern, vorsichtig löste er den Verband und berührte seinen Hinterkopf. ,, Alles verheilt, du brauchst dir keine Sorgen mehr zu machen." sagte er und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Erleichtert atmete ich auf, ich war froh das die Wunde schon wieder verheilt war. ,, Ich habe hunger, lass uns runter gehen und was essen." schlug ich vor. ,, Oh Ja, ich habe auch einen Bärenhunger." Junta grinste mich an und stand mit mir auf dem Arm auf. Erschrocken quietschte ich und hielt mich an ihm fest. ,, Blödmann, du hast mich erschreckt." sagte ich gespielt beleidigt und schlug ihm auf die Brust, Junta lachte nur über meine schwachen Schlag und ließ mich runter. ,, Ich geh schon mal runter, zieh du dich in Ruhe wieder an." meinte Junta und ging zur Tür.

Die Vergangenheit holt mich einWo Geschichten leben. Entdecke jetzt