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So, Ich dachte mir da heute Weihnachten ist lade ich mal ein Kapitel hoch. Frohe Weihnachten und kommt gut ins neue Jahr 😁


Haru's Augen wurden groß und er nickte. ,, Aber nicht hier, lass uns irgendwo hingehen wo wir ungestört sind." ich bedeutete Haru mir zu folgen und führte ihn in mein und Junta's Schlafzimmer. Dort setzte ich mich auf das Sofa und wartete bis Haru sich auch hinsetzte. ,, Also, dann erzähl mal." fordere ich. Haru sah mich an und ihm kamen die tränen. ,, Als du damals verschwunden bist haben alle gedacht das du tot bist. Aber dann haben dich die Erwachsenen doch noch gefunden. Mein Vater hat mir damals am Anfang verboten in deine Nähe zu gehen, er meinte du seist schwer verletzt. Und als es dir dann besser ging warst du so ... anders, so kalt und abweisend. Damals war mir einfach noch nicht klar wie schlimm das war was du durchgemacht hast. Naja und meine Mutter war damals ja schon krank und ist wenige Tage nach dem du dich von deinen Wunden erholt hast gestorben. Ich habe mich damals so alleine gefühlt. Irgendwann bin ich durch den Wald geschlendert und bin auf einen Jungen gestoßen, er schien nur ein paar Jahre älter zu sein als wir. Er meinte das du dich jetzt nicht nur vom Charakter verändert hättest, auch meinte er das nicht die Erwachsenen sondern du deine Entführer getötet hast. Naja und dann habe ich gesehen wie du dein Eis eingesetzt hast, in dem Moment hatte mein Hirn eine Kurzschlussreaktion und ich habe es einfach gesagt. Ich habe das schlimmste gesagt was ich nur hätte sagen können, Monster. Ich wollte das nicht das musst du mir glauben! Und als ich dann deinen verletzten Gesichtsausdruck gesehen habe bin ich weg gerannt und war mit sicher das du mich  je wieder sehen willst. Und von da an habe ich mich von dir ferngehalten, aber nicht weil ich gedacht habe das du ein Monster bist! Ich habe einfach gedacht das du jetzt nichts mehr mit mitzunehmen tun haben willst. Nach ein paar Jahren kam dann der Typ von damals wieder an und meinte das ich ihm helfen soll dich zu beobachten und Daten zu sammeln. Ich habe mich am Anfang geweigert und ihm die Schuld dafür gegeben das ich dich ein Monster genannt hatte. Er hat nur mit den Schultern gezuckt und meinte das er das auch ohne mich schafft." Haru hatte angefangen zu schluchzen, aber alles was ich tun konnte war still da zu sitzen und ihm zu zuhören. ,, Aber ich wollte nicht das er in deine Nähe kam, ich wollte dich zumindest ein bisschen beschützen. Also habe ich doch zugestimmt, von da an habe ich ihm immer gesagt was du gemacht und nicht gemacht hast. Details habe ich immer möglichst ausgelassen. Und als Belohnung habe ich Geld bekommen, am Anfang wollte ich dir etwas geben. Aber ich wusste das du dich dann nur benutzt fühlen würdest, erst der ganze Horror und dann plötzlich kommt von irgendeinem Fremden Geld. Deswegen habe ich das gelassen. Ich hatte eigentlich Privatunterricht weil mein Vater mich immer im Auge haben wollte, aber ein Monat bevor ich zu dir in die Klasse kam ... habe ich dem Mann wieder Informationen gegeben. Er war unzufrieden und meinte das ich doch mehr Details rausfinden könnte, aber ich meinte, dass das alles währe was ich ihm bringen kann. Er wurde wütend und schrie das ich nutzlos sei. Dann lächelte er und alles wurde schwarz, wach wurde ich erst in einer Kirche wieder. Zwei Wochen lang haben er und drei andere Männer mich gefoltert. Entweder waren es Hiebe und sie verbrannten meinen Köper mit einer Fackel. Als sie aufhörten dachte ich das ich es endlich geschafft hätte und sie mich endlich töten würden. Aber sie haben mich auf einen Altar gefesselt und mich angezündet. Es war schrecklich, mein Körper hat gebrannt und ich könnte zu sehen wie sich mein Fleisch vom Knochen löst. Als mir dann endlich schwarz vor Augen wurde sah ich eine Frau, sie sagte das alles wieder gut werden würde und das du auch schon bei ihr warst und schickte mich zurück in meinen Körper. Die Brandverletzungen waren vollständig geheilt. Nachdem ich mich befreit hatte brannte ich den Ort nieder und ging nach Hause. Meinem Vater war noch nicht einmal aufgefallen das ich weg war. In der Nacht spürte ich wieder die Flammen auf meinem Körper. Es war schrecklich. Ich bat meinen Vater darum normal zur Schule gehen zu können, er erlaubte  es mir. Ich hatte gehofft das du mir helfen kannst, traute mich aber nicht dich anzusprechen. Also ließ ich es. Alles was ich jetzt von dir verlange ist zu viel und das weiß ich, aber bitte verzeih mir!" Tränen überströmt kniete er sich vor mir hin. Völlig überfordert mit dem was er mir gerade erzählt hatte kniete ich mich neben ihn und zog ihn in meine Arme. ,, Sssshhhhh." ich versuchte ihn zu beruhigen. ,, Es tut mir leid, es tut mir leid, es tut mir leid! Das habe ich alles nicht gewollt!" Wieso... wieso hat er keinem erzählt was sie ihm angetan haben?

Die Vergangenheit holt mich einWo Geschichten leben. Entdecke jetzt