,, A..aber wie ist das möglich?" ,, Ich weiß es nicht, lass uns erstmal einen Weg hier raus suchen." ich nickte. Wir sahen uns noch mal um und Ed erkannte im Gestrüpp einen schmalen Trampelpfad. Da wir keine bessere Idee hatten folgten wir diesem und hofften das es uns irgendwohin führte.
Wir liefen schon eine ganze Weile als wir vor uns etwas erkannten, es sah aus wie ein Gebäude und je näher wir kamen desto mehr konnte man erkennen um was für ein Gebäude es sich handelte. Eine Kirche. ,, Ed wir sollten hier verschwinden! Bitte, es ist hier nicht sicher!" flehte ich ihn an. ,, Nao, wir müssen uns irgendwo aus ruhen. Außerdem bist du mir schon zwei mal fast umgekippt vor Erschöpfung!" es stimmte, ich war wirklich sehr erschöpft. Aber um keinen Preis der Welt wollte ich an diesem Ort bleiben. ,, Bitte Ed." aber mein Flehen war vergebens. Ed packte mich am Arm und zog mich zum Eingangstor der Kirche und schob dieses auf. ,, Ich bezweifle das hier überhaupt jemand ist, die Kirche sieht aus als währe sie vor Jahren verlassen worden." sagte er nachdem er einen Blick hinein geworfen hatte. ,, Komm schon, nur eine Viertelstunde, dann gehen wir weiter." ich begriff das es wohl das beste war sich eine Weile auszuruhen und stimmte zu. Ich folgte ihm in die Kirche, vor uns erstreckte sich ein Gang der links und rechts mit Bänken gesäumt war. Am Ende des Ganges stand etwas erhöht ein Altar, hinter diesem an der Wand hing ein riesiges Kreuz. Ed hatte sich auf eine der hinteren Banken gesetzte und lehnte sich entspannt zurück. ,, Setzte dich schon zu mir." forderte er mich auf und ich setzte mich neben ihn. Es tat gut wieder zu sitzen, ich wusste nicht wie lange wir schon durch den Wald irrten. Ich sah mich nochmal genauer in der Kirche um, die Decke war mit kirchlichen Malereien geziert und prachtvolle Kronleuchter sorgten früher mal für Licht. An der Wand links und rechts neben dem Altar war je eine Tür, ich wollte gar nicht wissen wo diese hinführten. Müde schloß ich meine Augen und begann ein wenig zu dösen. Ein lautes poltern weckte mich, ich schreckte hoch und entdeckte Ed der vorne am Altar etwas hatte fallen lassen. ,, Tut mir leid, ich wollte mich etwas umsehen." entschuldigte er sich und hob das Buch, vermutlich eine Bibel, wieder auf und legte sie zurück auf den Altar. Ich rieb mir über die Augen und stand auf um zu Ed zu gehen. Konzentriert untersuchte er den Altar und fand eine versteckte Schublade, ich stellte mich neben ihn um besser sehen zu können. ,, Mal sehen was wir hier haben." murmelte er und öffnete die Schublade. Zum Vorschein kam ein Blätter Wirrwarr, Ed nahm Blatt raus und sah es sich an. ,, Das scheint ein Art Beobachtungsprotokoll zu sein, hier hör dir das mal an.:
Die Psychische Verfassung der Ziel Person ist gleichbleibend. Niedergeschlagen, verschlossen. Nicht einmal seiner Familie hat er alles von dem Ritual erzählt." meine Atmung verschnellerte sich, das konnte doch nicht wahr sein. ,, Nao, das Datum ist von vor drei Monaten." bemerkte Ed und zeigte mir das Protokoll. ,, Ed, wir müssen hier weg. Denn diese Ziel Person, die bin ich." zischte ich und griff nach Eds Handgelenk, ich wollte nur noch so schnell wie möglich hier raus. Doch bevor wir die Mitte des Ganges erreichten, öffnete sich das Eingangstor und eine Person in Schwarzer Lederjacke und schwarzer Hose betrat die Kirche. Er grinste, schloß das Tor hinter sich und kam auf uns zu. ,, Hallo Naochi, schön dir mal Auge in Auge gegenüber zu stehen." er grinste und kam mit langen, langsamen Schritten auf uns zu. Ed schob mich hinter sich und drückte mich nach hinten Richtung Altar. ,, Wer sind Sie und woher kennen Sie Nao?" fauchte er. ,, Ach weißt du, Naochi und ich sind alte Bekannte. Er wird sich vermutlich nicht mehr erinnern, immerhin waren wir damals noch recht jung und ich war nur kurz bei ihm und meinem Vater." er grinste und ich wusste genau auf welche Zeit er anspielte. ,, D...dein Va...Vater?" Ich zitterte am ganzen Körper. ,, Ohhh, du erinnerst dich also. Dann weißt du auch warum ich hier bin." er grinste und holte hinter seinem Rücken einen Dolch hervor. Sein brauner Schwanz zuckte aufgeregt hin und her.
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Die Vergangenheit holt mich ein
FantasyBoyxboy Naochi ist eine Werekatze und lebt mit seiner Familie in einem Clan, er wurde als Omega geboren und wird von seiner Familie über alles geliebt. Aber Nachos Clan geht es sehr schlecht, sie haben kaum Geld zum überleben. Alles ändert sich als...