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,, A..a..also..eigentlich....sch..schon." fing ich an zu stottern. ,, Hey was ist? Du weißt du kannst mir alles sagen." meinte Junta und zog mich in seine Arme. ,, Also, Ja. Mein Fell ist eigentlich rostrot." sagte ich und drückte mich ein wenig von ihm weg um ihn ansehen zu können. ,, Und weil du die Farbe nicht magst färbst du dein Fell. Ist doch nicht schlimm." sagte er und küsste meine Stirn. Da fiel mir meine Frage von vorhin wieder ein. ,, Welchen Wochentag haben wir heute eigentlich?" ,, Wir haben Montag, du warst sehr lange krank. Deine Freundin Jenna war hier und hat sich nach dir erkundigt. Und deine Eltern habe ich gestern Morgen auch schon kennengelernt." erzählte er. ,, Nein, du hast? Naja so bleibt es mir erspart dich meinen Eltern vorzustellen." nuschelte ich. ,, Stimmt." Junta musste leise lachen und zog mich weiter zu meinem Zimmer. Wie er gesagt hatte bezog er mein Bett vollständig neu. ,, So, jetzt kannst du dich etwas hinlegen." sagte er und sah mich an. ,, Und du bist sicher wieder da wenn ich aufwache?" fragte ich und streckte meine Arme nach ihm aus. ,, Ganz sicher. Versprochen." sagte er und hob mich hoch. Sanft setzte er mich aufs Bett und schnell rutschte ich unter die Bettdecke. ,, Träum was schönes." flüsterte er und küsste mich wieder auf die Stirn. Genüßlich kuschelte ich mich in meine Bettdecke und schloß die Augen, ich hörte noch wie Junta die Tür schloß ehe ich ins Land der Träume glitt.
In meinem Traum lief ich in meiner Katzengestalt durch den Wald, neben mir liefen Junta und Lilly. Vor mir konnte ich ein Gebäude sehen, konnte aber nicht erkennen was genau es war. Also lief ich schneller, das Gebäude nahm immer mehr form an. Ich erstarrte, nein das konnte nicht sein. Vor mir ragte eine Kirche in die Höhe, meine Augen verharrten auf dem Eingangstor. Sie stand einen Spalt breit offen. Sie begann sich weiter zu öffnen, doch ehe ich sah wer dahinter stand wachte ich auf.
Ich saß aufrecht in meinem Bett und leise liefen mir die Tränen über die Wange. ,, Hey, Hey, Nao. Ich bin hier." Junta saß neben mir und nahm mich in den Arm. ,, Was ist los?" fragte er und wiegte mich sanft hin und her. ,, Traum, Erinnerung." nuschelte ich. Ich begann in Panik zu verfallen, die Luft blieb mir weg und ich sah mich panisch im Raum um. Ich sprang auf und rannte zur Tür, schloß sie und rannte schnell zurück zum Bett. ,, Nao, schau mich an." ich drehte meinen Kopf zu ihm. ,, Es war nur ein Traum, das ist alles Vergangenheit. Du bist in Sicherheit." seine Arme legten sich um mich und er legte meinen Kopf an seine Brust. Ich hörte seinen Herzschlag. Dieses Geräusch begann mich zu beruhigen. ,, Ich habe einfach Angst, diese Träume holen mich immer ein wenn ich alleine bin." murmelte ich und drückte mich enger an ihn. ,, Da ist doch noch was." meinte er. ,, Ja, ich ... habe Angst das du mich nicht mehr willst wenn du über meiner Vergangenheit Bescheid weißt." die Tränen steigen mir in die Augen. Junta seufzte. Wollte er mich vielleicht wirklich nicht mehr? Ich fing an zu zittern. ,, Naochi, sieh mich an. Ich habe dir gesagt das ich dich liebe und dich glücklich sehen will. Du bist mein Gefährte, ich will nur dich. Es ist mir egal was in deiner Vergangenheit passiert ist." er nuschelte noch etwas was sich anhörte wie ,, Aber die die dir weh getan haben werden bezahlen." ,, Aber was wenn du mich irgendwann leid bist?" schluchzte ich. ,, Ach mein kleiner, wenn du willst Beweise ich dir das ich deine Seite nie wieder verlassen werde." ich nickte. Junta schmiegte sich an meinen Kopf und zog ihn etwas zur Seite, mein Atem stockte. Sanft küsste er meine Halsbeuge ehe er hinein biss. Erschrocken verkrampfte ich mich. Als er sich von meinem Hals löste sah er mir tief in die Augen. ,, Du bist jetzt an mich gebunden, du gehörst zu mir." sagte er mit fester Stimme. Ich schluckte und nickte. ,, Süß, komm lass uns erstmal wieder aufschließen und runter gehen. Bewegung wird dir gut tun." sanft zog er mich vom Bett hoch und ich schloß wieder auf. Gemeinsam gingen wir nach unten. Es war keiner da, wie auch Amy und Jaimy hatten Schule und Yuu war arbeiten. ,, Hier, zieh sie mal an." sagte Junta plötzlich und reichte mir seine Jacke die ich bis dahin in meinem Bett gehabt hatte. Wie er gesagt hatte zog ich mir die Jacke an. ,, Und jetzt?" fragte ich und zischte leicht als die Jacke den frischen Biss strif. ,, Ich dachte mir wir könnten etwas spazieren gehen."meinte er und wir gingen in den Flur, dort zog ich mir meine Schuhe an und Junta zog sich seine Jacke und ebenfalls Schuhe an. ,, Schlüssel?" fragte er. Schnell nahm ich meinen Schlüssel vom Haken und zeigte ihn Junta, er nickte und wir gingen raus. Bevor wir los gingen schloß ich die Tür noch ab und steckte den Schlüssel in die Jackentasche.

Die Vergangenheit holt mich einWo Geschichten leben. Entdecke jetzt