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Drei Wochen später

P.o.v Naochi

Ich lebte seit mittlerweile seid drei Wochen bei Junta und seiner Familie. Ich hatte mich an alle gewöhnt und verbrachte viel Zeit mit Lisa und Ed, meistens unternahmen wir zusammen draußen etwas oder wenn das Wetter schlecht war zockten wir Videospiele. Ich war auch schon mit Junta in der Stadt gewesen um mir neue Sachen zu kaufen, sagen wir mal so, jetzt habe ich mehr als genug. Über den Preis will ich gar nicht erst reden, geschweige denn nachdenken. Junta meinte aber immer nur das ich nur das beste verdient hätte und ihm für mich nichts zu teuer war. Arno hat inzwischen Max eine Standpauke gehalten und ihm Geld zum wieder Aufbau des Clans gegeben. Dies soll seine letzte Handlung als Alpha des Clanes sein, danach übernimmt John die Führung.
Aber eine Sache hatte sich immer noch nicht verändert, ich sprach so leise wie eh und je. Und so langsam nervte es mich, aber ändern konnte ich daran leider auch nichts. Egal wir sehr ich es versuchte, es ging einfach nicht. Junta meinte das es lediglich Zeit bräuchte bis ich in normaler Lautstärke reden könnte. Vermutlich hatte er recht, er hatte meistens recht. Und das liebte ich an ihm, wenn ich nicht weiter wusste konnte ich mir sicher sein das er wusste was zu tun war. Momentan spazierte ich mit Ed durch den riesigen Garten, aber schon die ganze Zeit wollte ich ihn etwas fragen, traute mich aber nicht. ,, Ok Nao, was ist los? Du bist doch sonst nicht so nachdenklich." sprach Ed mich schließlich an. ,, Naja, weißt du ... ich wollte dich ..  ähm ... etwas fragen." ich konnte spüren wie meine Wangen rot wurden. ,, Oke? Jetzt bin ich mal gespannt." neugierig sah er mich von der Seite an und wartete darauf das ich ihm meine Frage stellte. ,, Also ... wie läuft das genau mit dem Markieren? Und ich meine richtig, nicht nur das beißen." mit glühenden Wangen sah ich zu Boden und wartete auch eine Antwort von Ed. Dieser blieb erstaunt stehen und sah mich an. ,, Sag bloß. Du willst dich richtig von Junta Markieren lassen?" scheu nickte ich und spürte wie ich immer roter wurde. Ed lachte und nahm meine Hand, er zog mich zu einer Bank am Rand des Gartens. ,, Naja, ich denke mal das du Sexualkunde in der Schule hattest. Im Grunde ist es nichts anderes, beim Markieren wird das Band zwischen den Mates endgültig gefestigt. Das beißen dient eigentlich hauptsächlich dazu um zu zeigen das man vergebenen ist. Aber noch mal von Anfang an. Wenn zwei Gefährten sich akzeptieren und beschließen das Band zu festigen vereinen sie sich beim Akt, ich persönlich glaube daran das dabei beiden die Seelen zu einer Verschmelzen und mit dem Biss wird das besiegelt. Sowas wie das Unterzeichnen des Ehevertrags bei einer Hochzeit. Und die Bisse sind die Ringe." geduldig hatte ich Ed zugehört. Seine Erklärung war klar verständlich und machte Sinn. ,, Aber wie sage ich ihm das ich dafür bereit bin?" das war mein größtes Problem, ich wusste einfach nicht wie ich Junta sagen sollte das ich nun endgültig sein sein wollte. ,, Tja mein lieber, DAS musst du wohl selbst heraus finden." Ed streckte mir die Zunge raus und stand auf. ,, Du bist gemein." schmollte ich. ,, Bääää, mir egal." er rannte ein paar Meter von mir weg und blieb wieder stehen. ,, Na warte, wenn ich dich kriege." ich sprang auf und rannte ihm hinter her. Wir achteten nicht darauf wohin wir rannten und das wurde uns zum Verhängnis als wir irgendwann außer Atem anhielten. ,, Ok, Ok. Ich werde dich nicht mehr ärgern." abwerfen hob Ed die Hände. ,, Besser für dich." ich sah mich um, während unseres Fangen Spiels schienen wir in den anliegend Wald gerannt zu sein. ,, Sag mal Ed, wo sind wir?" fragte ich und rückte etwas näher an ihn. Auch er sah sich jetzt zum ersten Mal richtig um.        ,, Ich weiß es nicht, aus welcher Richtung sind wir gekommen?" wir drehten uns hin und her, konnten aber nichts erkennen was uns bekannt vorkam. ,, Keine Ahnung." ängstlich drückte ich mich an Ed. ,, Kannst du Diego anrufen und sagen das er uns suchen soll?" Ed nickte und zog sein Handy aus der Hosentasche. ,, Verdammt... ich habe keine Empfang." sagte er. Ich legte die Ohren an, wir waren zu tief in den Wald gelaufen und kannten den Weg zurück nicht.

Die Vergangenheit holt mich einWo Geschichten leben. Entdecke jetzt