P.o.v Naochi
Müde öffnete ich meine Augen und sah den nervigen alten Wecker an, dass der überhaupt noch funktionierte war echt ein Wunder. Schnell machte ich ihn aus und kuschelte mich wieder an Junta, dieser brummte kurz ehe er auch aufwachte. ,, Guten morgen mein Kätzchen." sagte er und ich bekam einen Kuss auf die Stirn. ,, Morgen." antwortete ich. ,, Na komm, wir müssen aufstehen. Sonst komme wir zu spät zur Schule." sagte er und stand auf. ,, Warum muss ich noch zur Schule wenn ich am Wochenende eh zu dir ziehe?" fragte ich und setzte mich auf um ihn besser ansehen zu können. ,, Weil es keinen Grund gibt nicht hin zu gehen." er lächelte mich an und verließ mein Zimmer um ins Bad zu gehen. Ich seufzte und stand auch auf, mit ihm zu diskutieren brachte mir eh nichts. Also zog ich mich schnell um und ging zum Bad, ich klopfte. ,, Bin gleich fertig, eine Minute." hörte ich Juntas gedämpfte Stimme. Ich nickte, auch wenn er es nicht sehen konnte und lehnte mich gegenüber der Tür an die Wand. Lange musste ich nicht warten bis die Tür sich öffnete und Junta das Bad frei machte. Im Bad fiel mein Blick auf die Dusche, eigentlich müsste ich mal wieder duschen, aber nicht heute. Schnell putzte ich mir meine Zähne und wusch mich kurz, fertig mit meiner morgen Routine ging ich nach unten und frühstückte mit Junta noch schnell ehe wir dann auch schon los mussten.
An der Schule angekommen begrüßte uns Jenna und wir gingen rein, im Klassenraum warteten wir dann darauf das der Unterricht anfing. Ich mochte Geschichte zwar, aber ich zeichnete viel lieber als das ich aufpasste. Herr Wolt machte es auch nichts aus das ich nicht aufpasste, er ließ mich bis zum Ende der Stunde in Ruhe und als es zum Ende der Stunde Klingelte warf er mir noch einen ersten Blick zu. Frau Albreck kam rein und nahm uns gleich in Beschlag, Gedichtanalyse, mal wieder. Entnervt starrte ich das Gedicht vor mir an. Es ging irgendwie um eine verzweifelte Liebe, die Geliebte hatte ein Geheimnis und der Geliebte ertrug die Geheimnistuerei nicht mehr und stellte sie zur Rede. Aber als er dir Wahrheit erfuhr verließ er sie. Schon traurig, sie hatte Angst ihn durch die Wahrheit zu verlieren und am Ende verlässt er sie eben genau deswegen. ,, Wer weiß warum er seine Geliebte verließ?" fragte Frau Albreck, ganz zaghaft meldete ich mich. ,, Ah wunderbar, Naochi?" ,, Also, er verlässt sie weil er nicht versteht warum sie es ihm nicht schon früher gesagt hat. Es hat ihn verletzt das sie ihm nicht vertraut hat." sagte ich ganz leise. ,, Na geht doch, das ist vollkommen richtig. Er verlässt sie weil es ihn verletzt hat, dass sie ihm nicht vertraut hat." sie lächelte zufrieden und fuhr mit ihrem Unterricht fort. Junta lehnte sich zu mir rüber. ,, Ich bin stolz auf dich." flüsterte Junta, ich wurde leicht rot und nickte. Sobald es klingelte stürmten alle nach draußen, Jenna, Junta und ich setzten uns vor den Klassenraum. Draußen war es uns zu kalt. Junta und ich saßen neben der Tür zum Klassenraum und Jenna saß uns gegenüber, ich hatte mich an Junta gekuschelt und er hatte einen Arm um meine Taille gelegt. ,, Ich hätte nie gedacht das du dich traust hast dich bei Frau Albreck zu melden." sagte Jenna. ,, Ja, ich weiß auch nicht warum ich mich gemeldet habe." nuschelte ich. ,, Vielleicht weil es ein wenig auf uns zu trift. Du hattest ein Geheimnis, aber ich bleibe trotzdem bei dir." sagte Junta und vergrub seine Nase in meinen Haaren, ich nickte. ,, Kann sein." murmelte ich. Als es klingelte standen wir auf und warteten auf Herr Wolt das er den Klassenraum aufschloss. Junta und Herr Wolt redeten noch kurz mit einander, ehe die anderen kamen und Junta sich auf seinen Platz setzte. ,, So wenn dann alle da sind fangen wir an. Heute schreiben wir einen kleinen Test über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von uns und den Werwölfen." genervt stöhnte die ganze Klasse auf. ,, Junta, willst du mitschreiben oder aussetzen?" fragte Herr Wolt ihn. ,, Da ich das Thema schon hatte schreibe ich natürlich mit." grinste er selbstsicher. ,, Na wenn du da nicht auf die Nase fällst." flüsterte Herr Wolt mehr zu sich selbst als zu Junta.
Der Test an sich war einfach, es ging auch um die Rollen der einzelnen Clan Mitglieder. Nach zwanzig Minuten mussten wir den Test wieder abgeben und sollten einen Text über den ersten Werkatzen Clan lesen und die wichtigsten Informationen rausschreiben. Herr Wolt wollte während dessen schon mal anfangen die Tests zu kontrollieren. Zeh Minuten vor Ende der Doppel Stunde stand Herr Wilt auf. ,, So, ich bin gut durch gekommen und kann euch eure Tests jetzt schon zurück geben. Es gab nur einen der die volle Punktzahl erreicht hat, anscheinend war der Tests doch nicht so einfach wie ich gedacht hatte." schnell teilte er die Tests aus und alle sahen sich ihr Ergebnis an. Zum Schluss bekam ich meinen Test. ,, Sehr gut Naochi, weiter so." ganz oben auf dem Test stand volle Punktzahl, ich hatte eine eins. Junta sah sich seinen Test an und grummelte leise. ,, Ein halber Punkt ." ich sah mir seinen Test an und wirklich, ihm fehlte nur ein halber Punkt zur eins. Leise lachte ich und zeigte ihm meinen Test, mit großen Augen sah er sich diesen an. ,, Wow, meinen Glückwunsch mein kleiner." sagte er und ich bekam einen Kuss auf die Wange, leise kicherte ich und sah mir wieder mein Ergebnis an.
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Die Vergangenheit holt mich ein
FantasyBoyxboy Naochi ist eine Werekatze und lebt mit seiner Familie in einem Clan, er wurde als Omega geboren und wird von seiner Familie über alles geliebt. Aber Nachos Clan geht es sehr schlecht, sie haben kaum Geld zum überleben. Alles ändert sich als...