Nach langem überlegen drehte ich mich zu Junta um, der immer noch den Rucksack hielt und legte auch das Bild hinein. ,, Ich glaube sonst gibt es nichts was ich mit nehmen will." sagte ich und sah mich noch einmal um. ,, Sicher? Bis jetzt hat's du noch nicht viel eingepackt." wendete er ein. ,, Ich weiß das es nicht viel ist, aber ich wüsste nicht was für mich noch wichtig ist was ich mitnehmen will." ich zuckte mit den Schultern, Junta nickte. ,, Ok, wenn es da nicht mehr gibt ist das ja nicht schlimm. Dann haben wir das Thema packen auch erledigt, willst du noch etwas bestimmtes machen?" ,, Ja, ich möchte zum Park. Einfach nur Spazieren gehen." wir zogen uns warm an und verließen das Haus. Auf dem Weg zum Park stellte ich fest wie kalt es die letzten Tage geworden war und schmiegte mich enger an Junta. Im Park gingen wir die verlassenen Wege entlang und betrachteten den See, auch wenn es schrecklich kalt war war es ein wunderschöner Anblick. Zum Schluss setzten wir uns auf eine Bank und betrachteten einfach die Umgebung und schwiegen. Es war ein angenehmes schweigen, jeder hing seinen Gedanken nach. ,, Lass uns zurück gehen, es ist schon spät." Junta holte mich aus meinen Gedanken und stand auf, wir waren wirklich schon lange hier, ich nickte und nahm seine Hand.
Zu Hause setzten wir uns auf die Couch und kuschelten uns aneinander um uns auf zu wärmen. ,, Aww, schnurrst du mein Kätzchen?" er kraulte mich hinter den Ohren. ,, Vielleicht." nuschelte ich und schmiegte mich enger an ihn. Irgendwann kamen dann Yuu, Amy und Jaimy nach Hause. Während Yuu das Abendessen vorbereitete spielten Junta und ich mit Amy und Jaimy. ,, So, was wollt ihr spielen?" Fragte Junta und ging zum Schrank mit den Spielen. ,, Hm, Mau mau." Sagte Jaimy, begeistert stimmte Amy ihm zu. ,, Au ja. Lasst uns Mau Mau spielen." Junta holte die Karten aus dem Schrank und gab sie mir damit ich sie durch mischen konnte. Jeder bekam sieben Karten und das Spiel fing an. ,, Du Naochi, wie kommt ihr morgen eigentlich zu Junta?" Fragte mich Jaimy als er gerade aussetzen musste. ,, Mit meinem Motorrad, keine sorge eurem Bruder wird nichts passieren." antwortete Junta für mich. ,, Ist der Fahrtwind nicht kalt?" Fragte jetzt auch Amy. ,, Ja ist er, aber wir werden bestimmte Klamotten tragen die uns warm halten." Erklärte er und Amy nickte verstehend. Nach ein paar weiteren Runden Mau Mau rief Yuu uns, das Essen war fertig. Als wir am Tisch saßen stellte Yuu das Essen auf den Tisch und wir taten uns auf. ,, Wann wollt ihr morgen eigentlich los?" fragte Yuu irgendwann und sah Junta und mich an. ,, Ich denke so gegen Mittag, dann kommen wir Nachmittags an und haben noch den Rest des Tages." sagte Junta und schob sich eine weitere Kabel Gemüse in den Mund. Yuu nickte und aß weiter. Das restliche Abendessen verlief wie immer, Amy erzählte was sie und Jaimy alles in der Schule gelernt haben und was sie in den Pausen gemacht hatten. Wie immer nach dem Essen räumten wir zusammen ab, anschließend machten Amy und Jaimy ihre Hausaufgaben, bevor sie ins Bett gingen. Yuu, Junta und ich setzten uns im Wohnzimmer aufs Sofa um noch mal in aller Ruhe zu reden. ,, Ich muss morgen leider Arbeiten und deshalb fast so früh raus wie Mum und Dad, Jenna meinte das sie für den Tag auf Amy und Jaimy aufpassen kann. Ich fürchte ich kann euch morgen nicht verabschieden." meinte Yuu, traurig nickte ich. Ich hätte mir schon gewünscht das er morgen da währe, aber ändern konnte ich an der Situation jetzt auch nichts. ,, Hey, sei nicht traurig, wir bleiben ja in Kontakt." er lächelte und er hatte recht. Wir würden weiter hin in Kontakt bleiben auch wenn er uns nicht verabschieden konnten. ,, Ich habe noch eine Kleinigkeit für dich." Yuu stand auf und holte etwas aus dem Schrank. ,, Das hast du damals verloren als das alles passiert war. Wir wussten nicht wie du darauf reagieren würdest also haben wir sie versteckt. Jetzt ist es an der Zeit das du es zurück bekommst." Yuu gab mir eine alte Puppe. Ich hatte es früher geliebt damit zu spielen bis ich sie verloren hatte als der Priester mich entführt hatte. Seit dem hatte ich nicht mehr an sie gedacht. ,, Danke Yuu." ich sprang auf und umarmte ihn. ,, Gerne doch." nachdem wir uns gelöst hatten betrachtete ich die ganze Zeit die Puppe. Sie hatte sich kaum verändert. Ihre Glasaugen waren immer noch grün, ihr Stoffkörper trug immer noch die dunkel blaue Hose und das schwarze Shirt das ich ihr angezogen hatte. Ihre braunen Haare waren etwas zerzaust aber immer noch zu einem Pferdeschwanz gebunden.
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Die Vergangenheit holt mich ein
FantasyBoyxboy Naochi ist eine Werekatze und lebt mit seiner Familie in einem Clan, er wurde als Omega geboren und wird von seiner Familie über alles geliebt. Aber Nachos Clan geht es sehr schlecht, sie haben kaum Geld zum überleben. Alles ändert sich als...