Die Vergangenheit holt mich ein

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Geschockt starrte ich den Dolch an, es war der selbe Dolch mit dem der Priester mich damals verletzt hatte. Mit aller Kraft wendete ich den Blick vom Dolch ab und sah dem Mann in die Augen, sie waren Pech schwarz, wie die vom Priester. ,, Aber vielleicht sollte ich mich mal vorstellen, mein Name ist Lennard, Lennard Degenheart." er grinste und deutete eine kleine Verbeugung an. Ed und ich wichen immer weiter zum Altar zurück, die Angst schnürte mir die Kehle zu, aber ich durfte auf keinen Fall eine Panikattacke bekommen. Das konnte ich Ed nicht antun. Schwer schluckt ich. ,, Was willst du?" fragte ich mit möglichst fester Stimme, konnte aber ein zittern nicht unterdrücken. ,, Was ich will? WAS ICH WILL? Was denkst du denn? Ich will Rache! Rache dafür was DU meiner Familie angetan hast." er grinste und leckte über die Klinge. ,, Laut deinem Gesichtsausdruck weißt du wovon ich rede. Diese Bilder spucken immer noch in meinem Kopf, mein Vater, am Boden liegend und mit einem Eisfpeil durchbohrt." jegliche Farbe sich mir aus dem Gesicht, ich griff nach Eds Arm und zog ihn schneller nach hinten und stieß gegen den Altar. Erschrocken drehte ich mich um und zog Ed mit mir hinter den Altar. ,, Warum läufst du denn weg? Willst du mich gar nicht angreifen?" gehässig grinste er. ,, Was machen wir jetzt?" flüsterte Ed, ich sah ihn nur an und schüttelte den Kopf. Ich wusste es nicht, ich wusste nicht was wir jetzt machen sollten. Mein Blick huschte zum Altar und zur offenen Schublade, vorsichtig ließ ich meine Hand hinein gleiten und wühlte so leise wie möglich darin herum. Plötzlich spürte ich etwas kaltes an meinen Fingern, ein Messer. Vorsichtig holte ich es aus der Schublade und holte das Messer raus. ,, Ed, wenn ich sage ˋjetzt ', dann läufst du." ich nahm all meinen Mut zusammen und stellte mich vor Ed. Lennard war knapp fünf Meter von uns entfernt und in seinen Augen konnte ich einen vor freudigen Glanz erkennen. ,, Willst du also doch kämpfen? Hehe, ich kann es kaum erwarten." er war nur noch einen Meter entfernt als er plötzlich vorsprang und den Dolch in meiner Brust versenken wollte. Gerade noch rechtzeitig sprang ich zur Seite und der Dolch streifte lediglich meinen rechten Arm. ,, Jetzt!" Ed hatte sich zur anderen Seite des Altars geschlichen und rannte auf mein Zeichen hin zum Tor und verschwand durch dieses. ,, Endlich sind wir alleine, jetzt kann der Spaß beginnen." Lennard grinste und leckte mein Blut vom Dolch ehe er erneut angriff. Dieses Mal konnte ich den Dolch mit dem Messer abwehren, aber Lennard war stark und drückte mich nach hinten, weg vom Altar. ,, Aber du bist wirklich schön, fast schon zu schön." erschrocken taumelte ich zurück, er nutzte diese Chance und holte startete einen neuen Angriff. Er traf meinen Oberschenkel und durch den Schmerz sackte ich kurz zusammen, startete aber direkt einen Gegenangriff. Ich schaffte es ihn an seiner linken Seite zu streifen.   ,, Du bist gar nicht mal schlecht. Aber leider reicht das nicht."