Yuu hatte Reis mit Gemüse gekocht. ,, Na, wie war es heute?" fragte er und tat mir etwas Reis auf. ,, Gut, habe ihm viel gezeigt. Ich hab ihm einmal das ganze Gebiet gezeigt und zum Schluss haben wir uns den Sonnenuntergang angesehen." erzählte ich. Die Augen meiner kleinen Geschwister wurden größer und begannen zu strahlen. ,, Was habt ihr beide eigentlich im letzter Zeit?" fragte Yuu. ,, Ihr macht immer einen auf geheimnisvoll und wollt nicht das ich sehe was ihr macht." misstrauisch sah er die beiden an. ,, Wir machen doch gar nichts." versuchte Amy sich und ihren Bruder zu verteidigen. ,, Eben, außer in eurem Zimmer zu sitzen und zu tuscheln macht ihr nichts." sagte Yuu. Etwas unruhig rutschte Jaimy auf seinem Platz hin und her. ,, Wehe du verrätst etwas." ermahnte ihn Amy. ,, Das würde ich nie machen, ich mag es nur nicht zu lügen." nuschelte er. Fragend sah ich die beiden an, Yuu hatte recht. Normalerweise flitzten die beiden durchs Haus oder spielten im Garten, aber in letzter Zeit waren die beiden echt still geworden. ,, Habt ihr Probleme in der Schule?" fragte ich. ,, Nein, nein, nein. Mach dir keine Sorgen. Es ist nichts in der Richtung." platzte es aus Jaimy raus. ,, Sicher?" ,, Ja Nao, Du brauchst dir keine Sorgen zu machen." sagte Amy, misstrauisch nickte ich und aß weiter. Den Rest des Abendessens erzählte ich den dreien nochmal sehr ausführlich was Junta und ich heute gemacht hatten.
P.o.v. Junta
Nachdem ich Nao nach Hause gebracht hatte machte ich mich auf den Weg zum Hotel, als ich ankam erwartete mich Lilly und sah mich mit großen Augen an. ,, Und? Wie war es? Was habt ihr gemacht? Wo wart ihr überall? Und-" sofort begann sie mich mit fragen zu Löchern, weswegen ich sie schnell unterbrach. ,, Keine Angst ich werde dir schon alles erzählen. Lass mich erstmal ankommen." ,, Sorry." lächelte sie verlegen. Ich schüttelte schmunzelnd den Kopf und holte den Brief aus meiner Hosentasche den Nao mir von Jeremy gegeben hatte und öffnete ihn.
Hey Junta
Schade das wir uns letztes mal nicht so lange unterhalten konnten, aber das muss erstmal warten. Wie du sicherlich mitbekommen hast geht es diesem Clan mehr als nur schlecht. Jenny hat mir erzählt das es nicht immer so war, alles fing wohl damit an das Max's Mate Anna Lean gestorben war. Aber ich glaube das da noch mehr sein muss was sie mir aber entweder nicht erzählen will oder kann.
Außer dem Brief findest du im Umschlag noch eine Kopie der Finanzen. Es sind die Beweise die nötig sind um Max als Alpha abzusetzen. Außerdem bezieht Haru, der Sohn von Max irgendwo her Geld. Vielleicht kannst du das mal abchecken.
Mit freundlichen Grüßen
Dein alter Freund JeremyIch steckte den Brief zurück in den Umschlag und legte ihn auf meinen Nachtschrank. ,, Lilly, ich komme morgen wahrscheinlich später ins Café. Ich fahre nach Hause und sorge dafür das Max nie wieder jemandem etwas tuen wird." sagte ich und Lilly fiel mir um den Hals. ,, Danke." ,, Du musst dich nicht bedanken. Jeremy hat mir die Beweise gegeben die ich brauche." sagte ich und streichelte ihr über den Kopf. ,, Wann fährst du los?" fragte sie. ,, Morgen Früh, heute ist es schon zu spät."sie nickte. ,, Ich hoffe nur das Nao nicht allzu traurig ist das ich später komme." murmelte ich zu mir selbst. ,, Ach was, ich erkläre ihm einfach das du zu Papa fährst um ihm zu helfen." meinte Lilly. ,, Du vergisst das er nicht weiß aus welchem Clan wir sind." warf ich ein. ,, Dann erzählen wir es ihm einfach, er muss es ja sowieso irgendwann erfahren. Spätesten wenn du ihn mit nimmst." sagte sie. ,, Wie? Warum sollte ich ihn mit nehmen?" fragte ich verwirrt. ,, Merkst du nicht wie ihr einander anseht? Ihr seit hundert prozentig Gefährten." grinste sie. ,, Nein, ich habe es nicht bemerkt." Sagte ich. ,, Ich achte morgen mal drauf. Schön wäre es schon wenn er mein Gefährte wäre." Lilly kicherte und machte sich Bett fertig.
Als sie dann in ihrem Bett lag und schlief dachte ich noch mal darüber nach was sie gesagt hatte. Es stimmte schon, Nao könnte mein Gefährte sein. Laut Madlen vertraute er mir viel schneller als anderen und er wirkte so glücklich. Auch ich füllte mich in seiner Nähe mehr als wohl, sein Geruch, seine Augen. Alles an ihm faszinierte mich irgendwie.
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Die Vergangenheit holt mich ein
FantasyBoyxboy Naochi ist eine Werekatze und lebt mit seiner Familie in einem Clan, er wurde als Omega geboren und wird von seiner Familie über alles geliebt. Aber Nachos Clan geht es sehr schlecht, sie haben kaum Geld zum überleben. Alles ändert sich als...