Als ich wieder aufwachte lag Junta schlafend neben mir, seine Züge waren entspannt und er schien einen schönen Traum zu haben. Vorsichtig versuchte ich ihm eine Strähne die ihm ins Gesicht hing hinters Ohr zu schieben, aber durch meine Berührung brummte er kurz und öffnete verschlafen seine Augen. ,, Guten morgen." flüsterte er und küsste mich auf die Nasenspitze. ,, Tut mir leid ich wollte dich nicht wecken." sagte ich und schmiegte mich an ihn. ,, Das macht nichts, du musst sowie so mal aufstehen und dringend etwas essen. Ich habe Yuu gestern mein Portmonee gegeben und ihn zu einem Großeinkauf geschickt. Es sollte also alles da sein was du gerne isst." ich wiederholte seine Worte immer wieder in meinem Kopf. ,, Du .. wie?" fragte ich schließlich. ,, Guck nicht so, ich möchte das du und deine Familie gut versorgt seid." sagte er und küsste meine Stirn. Dann stand er auf und streckte sich genüßlich. ,, Na komm mein Kätzchen. Du hast viel geschwitzt, bevor du wieder krank wirst solltest du mal duschen." sagte er. Mürrisch verzog ich das Gesicht. ,, Pura, eine kalte Dusche." murmelte ich und stand auf. Junta sah mich mitfühlend an. ,, Ich weiß, ich habe ja auch schon geduscht." sagte er und verzog das Gesicht als er an das kalte Wasser dachte. Ich schmunzelte und gab ihm einen Kuss auf die Wange. ,, Kannst du mir warme Sachen raus suchen?" fragte ich und öffnete schon meine Zimmertür. ,, Klar, bestimmte Wünsche?" ich überlegte und schüttelte meinen Kopf. ,, Nein, such dir aus was dir gefällt." sagte ich und ging ins Badezimmer.
Ich schloß die Tür hinter mir und zog mir die verschwitzten Klamotten aus, Ich hob sie vom Boden auf und legte sie auf die Waschmaschine. Seufzend stellte ich mich unter die Dusche und stellte das Wasser an, ich zuckte leicht zusammen als das kalte Wasser meinen Körper berührte. Schnell schäumte ich mich ein wusch mich ab, ich wollte nicht unnötig lange unter dem kalten Wasser stehen. Gerade als ich mich abgetrocknet hatte klopfte es an der Tür. ,, Ja?" fragte ich. ,, Ich lege dir die Sachen vor die Tür und gehe schon mal runter." informierte mich Juntas gedämpfte Stimme. ,, Ok, danke." sagte ich und hörte wie sich seine Schritte von der Tür entfernten. Ich öffnete die Tür und nahm mir die Sachen die er mir raus gesucht hatte. Als ich sie näher betrachtete erkannte ich einen schwarzen Pulli, der leider ein wenig dreckig war. Ich erinnerte mich noch gut, ich war damals hingefallen und wir hatten kein Waschmittel mehr. Der dreck war eingetrocknet und ging nicht mehr komplett raus. Die Hose war schlicht weg dunkelgrau und eine der wenigen Sachen die noch heile und sauber waren. Und ganz oben auf lag eine alte Boxer und ein paar Socken.
Schnell zog ich mich an und putzte mir die Zähne, mir fiel auf das ich dringend mein Fell nach färben musste. Aber Junta meinte ja das er mich so nam wie ich war. Ich war hin und her gerissen. Irgendwann erfährt er es eh. Also warum nicht jetzt? Mit dem Gedanken putzte ich schnell meine Zähne und ging nach unten in Richtung Küche. Mir fiel auf das ich gar nicht wusste was für einen Wochentag wir heute hatten. Als ich mein Zielerreichte sah ich meinen Bruder und Junta entspannt redeten, sie verstanden sich offensichtlich sehr gut. Als sie mich bemerkten kam Yuu auf mich zu und nahm mich ganz kurz in den Arm. ,, Ich bin so froh das es dir wieder gut geht." sagte er und lächelte. ,, Ja, ich auch. Mal ne andere Frage. Woher hatten wir eigentlich diese komischen Tabletten? Sie haben zwar geholfen, schmeckten aber fürchterlich." ich streckte die Zunge raus und schüttelte mich. ,, Ja, ich habe sie auch nie gemocht. Ich habe meinen Clanarzt antanzen lassen, das Medikament habe ich bezahlt." erklärte mir Junta. ,, Du machst so viel für uns." etwas schuldbewusst sah ich zu Boden. Ich wollte nie das er meinetwegen so viel Geld ausgeben muss. ,, Nao, Ich mache das alles weil du mein Gefährte bist und ich dich liebe. Ich brauche dich wie Luft zum Atmen. Und ich will das es dir gut geht." sagte er und stand jetzt auch auf. Mit schnellen Schritten stand er vor mir und nahm meine Hand. ,, Komm du solltest was essen." wechselte er das Thema und mein Magen stimmte ihm zu. Er zog mich zum Tisch und ich setzte mich auf den Platz neben ihm. Erst jetzt sah ich das ganze Essen was auf dem Tisch stand. Käse, Wurst, Marmelade, Schokoladen Aufstriche, Brot, Brötchen und noch vieles mehr. Alles was das Herz begehrt. Junta lachte, er hatte wohl bemerkt wie meine Augen immer größer geworden waren. ,, Hau rein, das gehört alles dir." meinte er und streichelte mir über den Kopf. Das war der Startschuss. Ich aß erst ein Brötchen mit Marmelade und dann einen Apfel der in einer Schale in der Mitte des Tisches stand. Danach folgte ein Brot mit Käse.
,, Ich kann nicht mehr, ich bin satt." ich ließ den Rest des Käsebrotes auf meinen Teller sinken. Zufrieden nickte Junta. ,, Hat alles geschmeckt?" fragte er und nahm sich mein Käsebrot ab um es aufzuessen. ,, Ja, alles war lecker." sagte ich und gähnte. ,, Das darf doch wohl nicht war sein. Ich habe Tagelang geschlafen und kaum esse ich mich satt könnte ich weiter schlafen." grummelte ich vor mich hin. Junta lachte nur. ,, Komm ich beziehe dein Bett neu und dann legst du dich noch etwas hin. Ich muss sowieso noch schnell was erledigen. Und wenn du wieder aufwachst bin ich zurück." sagte er und stand auf. ,, Ok, aber was musst du noch erledigen?" fragte ich. ,, Das wird eine Überraschung." sagte er und zusammen gingen wir nach oben. ,, Sag mal, hatte dein Fell nicht am Dienstag noch eine andere Farbe?" fragte er verwirrt und betrachtete aufmerksam meine Ohren.
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Die Vergangenheit holt mich ein
FantasyBoyxboy Naochi ist eine Werekatze und lebt mit seiner Familie in einem Clan, er wurde als Omega geboren und wird von seiner Familie über alles geliebt. Aber Nachos Clan geht es sehr schlecht, sie haben kaum Geld zum überleben. Alles ändert sich als...