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Am nächsten morgen wachte ich früh auf und machte mich schon mal fertig während Junta noch schlief. Da mir langweilig war und ich weder wusste was ich machen sollte, noch Junta wecken wollte, ging ich nach draußen. Zufällig kam ich am Trainingsplatz vorbei und sah Kaede und Sladen. Ich ging zu ihnen und sah ihnen eine Weile beim Training zu, irgendwann machten sie eine Pause und entdeckten mich. ,, Hallo Nao, was machst du denn so früh schon hier." begrüßte Kaede mich. ,, Ich bin einfach früh aufgewacht und wollte Junta nicht wecken. Du Kaede, kann ich vielleicht mit trainieren?" fragte ich ohne groß zu überlegen. Überrascht sah sie mich an, auch Sladen kam jetzt zu uns. ,, Du kannst kämpfen?" fragte er überrascht. ,, Ja, ein wenig zu mindest." Kaede und Sladen sahen sich an. ,, Warum denn nicht, du musst nur vorsichtig sein. Junta macht uns einen Kopf kürzer wenn du verletzt wirst." meinte Kaede und zeigte mir eine Kiste mit Waffen. ,, Such dir was aus." meinte Sladen. Ich sah mir die Waffen in der Kiste genau an und entschied mich für zwei Kurzschwerter. Zufrieden nickte ich und stellte mich vor die Trainingspuppe und fing an sie anzugreifen. Nach einiger zeit stoppte Kaede mich. ,, Wow, langsam Tiger. Die Puppe hat dir nichts getan." ich hatte die Puppe ganz schön ramponiert. ,, Ups." verlegen kratzte ich mich am Kopf. ,, Alles gut, dazu sind diese Puppen ja da." sagte Sladen und begutachtete die Puppe. ,, Du bist wirklich gut, komm ich fordere dich heraus." Kaede nahm sich einen Kampfstab und schwang ihn eindrucksvoll. ,, Herausforderungen angenommen." wir stellten uns gegenüber und gingen in Angriffsposition. Sladen stand am Rand und zählte von drei runter. Und dann begann der Kampf. Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten Kaedes Angriffe abzuwehren, aber je länger wir kämpften, desto besser konnte ich ihre Bewegungen einschätzen. Immer besser parierte ich ihre Angriffe und schaffte es nach weiteren zehn Minuten sie zu entwaffnen. Erschöpft richtete ich die beiden Kurzschwerter auf sie. ,, Krass, du bist echt stark." grinste Kaede, ich erwiderte ihr Lächeln und nahm die Schwerter runter. Dabei fiel mir auf das sie sich verändert hatten. Die graue Klinge hatte sich Silber gefärbt und im Griff war ein schöner Saphire zu erkennen. Auch Kaede und Sladen hatten die Veränderungen der Schwerter bemerkt. ,, Wie ist denn das passiert?" fragte Sladen überrascht und betrachtete die Schwerter. ,, Sie sind auch leichter." bemerkte ich. ,, Eigenartig." Kaede nahm mir eines der Schwerter ab und sah es sich von allen Seiten an. ,, Aber was auch immer mit den Schwertern passiert ist, du hast sie dir retlich verdient." meinte sie dann und gab es mir zurück. ,, Wie meinst du das?" fragte ich verwirrt. ,, Du kannst sehr gut mit ihnen umgehen und noch besser mit ihnen kämpfen. Bei uns Kriegern ist das so, dass die Waffe den Krieger auswählt. Wenn ein Krieger mit einer neuen Waffe eine Herausforderung gewinnt, dann gehört sie ihm ." Sladen legte mir die Hand auf die Schulter. ,, Du bist wirklich ein guter Kämpfer." lobte er mich. ,, Danke, ich sollte zurück gehen und noch mal duschen vor dem Frühstück. Außerdem ist Junta bestimmt schon wach und wundert sich wo ich bin." damit verabschiedete ich mich von den beiden und lief mit den Schwertern zurück zum Alphahaus und in Junta's und mein Zimmer. Wie erwartet war er schon aufgestanden, das Bett war gemacht und die Rollladen hochgezogen. Im Zimmer war er nicht, also legte ich die Schwerter aufs Bett und  ging  zum Badezimmer und klopfte. ,, Junta?" er öffnete die Tür und war offensichtlich gerade duschen gewesen, denn er stand nur mit einem Handtuch um die Hüfte und nassen Haaren da. ,, Wo warst du denn heute morgen? Ich habe mir Sorgen gemacht." er machte einen schnellen Schritt zu mir und umarmte mich. ,, Tut mir leid, ich bin nur so früh aufgewacht und wollte dich nicht wecken. Nächstes mal sag ich dir Bescheid." entschuldigte ich mich. ,, Schon gut, es ist ja alles in Ordnung." meinte er und ließ mich los. ,, Kann es sein das du nach Schweiß riechst?" meinte er dann. ,, Ja, das erkläre ich dir später. Jetzt will ich erstmal duschen." Junta beugte sich vor und flüsterte: ,, Wir können ja zusammen duschen." ich wurde augenblicklich rot, aber sagte nicht nein. Also ging ich mit ihm zurück ins Bad und zog mich aus, Junta hatte das Handtuch wieder weg gehängt und stellte das Wasser an. Etwas schüchtern ging ich zu ihm in die Dusche.

Hi, Ich melde mich auch mal.
Ich wollte fragen wie euch die Geschichte gefällt. Außerdem, was würdet ihr von einer Lesenacht halten?

Die Vergangenheit holt mich einWo Geschichten leben. Entdecke jetzt