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Nachdem sich Haru wieder etwas beruhigt hatte sah er mich mit geröteten Augen an. ,, Ich verzeihe dir." seine Augen wurden groß. ,, Wie? Einfach so?" ich lächelte traurig. ,, Ja, einfach so. Ich hätte nie gedacht das sie noch mal so etwas machen. Haru sieh mich an." ich fing an zu weinen. ,, Ich habe ich doch unendlich sehr vermisst und hätte ich gewusst das sie dir -" er unterbrach mich. ,, Ich habe dich auch vermisst! Lass uns einfach wieder gut sein." ich nickte und wischte ihm eine Träne von der Wange. Überschwänglich nahmen wir uns in den Arm und erneut fingen die Tränen an zu fließen. Einige Minuten saßen wir so da, einfach Arm in Arm und weinend. Als wir uns relativ beruhigt hatten lösten wir uns und Haru sah mich noch mal ernst an. ,, Kannst du mir helfen es zu kontrollieren?" er öffnete seine rechte Hand und fließ eine kleine Flamme erscheinen. ,, Klar, aber jetzt gehen wir erstmal  schlafen. Ich helfe dir bei deiner Kraft und das mit Nick wieder grade zu biegen, ist ja zum Teil auch meine Schuld." sagte ich leicht geknickt. ,, Danke." wir wünschten uns die restlichen Tränen weg und ich begleitete Haru zu einem der Gästezimmer. Resigniert seufzte er. ,, Ich vermisse Nick, er hat mich immer in den Arm genommen wenn ich mich einsam gefühlt habe." tröstend legte ich ihm einen Arm um die Schulter. ,, Das wird schon, erklär ihm einfach alles. So wie die es mir erklärt hast." er nickte. ,, Gute Nacht Nao." ,, Gute Nacht." ich ließ ihn alleine und ging ins Wohnzimmer, erschöpft ließ ich mich neben Junta aufs Sofa plumpsen. ,, Wie ist es gelaufen?" fragte er. ,, Er hat mir alles erzählt und ich hätte nicht gedacht..." wieder flossen mir die Tränen die Wangen runter und  drückte mich eng an Junta. Lisa legte mir eine Decke um und ließ uns alleine. Schluchzend erzählte ich Junta alles was mir Haru erzählt hatte, er hielt mich fest an sich gedrückt und versuchte mich zu trösten. ,, Sshhhh, jetzt wird alles gut. Wir werden den Rest von diesen Kerlen finden und ihnen den gar ausmachen. Dann wird nie wieder jemand wegen ihnen leiden müssen." ich sah ihn an. ,, Versprochen?"  ,, Versprochen." er küsste mich auf die Stirn und hob mich hoch. In unserem Schlafzimmer legte er mich aufs Bett und kuschelte sich an mich, dann dauerte es nicht mehr lange das ich einschlief. In dieser Nacht träumte ich von Lennard und seinen Gefolgsleuten.

Die Vergangenheit holt mich einWo Geschichten leben. Entdecke jetzt