#13 Zweisamkeit

717 16 4
                                    

Nach dem das Training kommt Matteo wieder in die Cafeteria - leider mit Emilia. Jedoch kommt er nicht zu mir, er stellt Emilia den anderen vor, die im Roller sind. Das sind Jazmín, Pedro, Nico, und Simón. Bei der Band flippte sie halb aus und machte direkt ein Foto mit den Jungs. Jazmín wollte sie sofort interviewen, doch dann rief Arcade an und Jazmín verschwand, mit einem Lächeln auf dem Gesicht, aus der Cafeteria. Emilia hörte der Band begeistert beim Proben zu und Matteo kam zu mir und Ámbar an den Tisch. "Emilia ist echt nett, oder?", fragt er uns. "Ja, finde ich auch.", antwortet Ámbar und blickt zu mir. "Ja.", knurre ich. "Was hast du denn?", fragt Matteo. "Nix.", lüge ich. "Ist euer Training für heute vorbei?", fragt Ámbar. Matteo schüttelt den Kopf. "Da der Wettbewerb schon bald stattfindet, trainieren wir jetzt montags bis freitags jeweils zwei Stunden am Vor- und Nachmittag.", sagt er und in mir breitet sich Wut aus. Dann verbringt er ja noch mehr Zeit mit Emilia und weniger mit mir! "Matteo!" Emilia kommt zu uns. "Ja?" "Zeigst du mir vielleicht ein bisschen die Gegend, bevor das Training später weitergeht? Ich habe hier noch nicht viel gesehen." Matteo nickt. "Ich hoffe, es ist okay für euch, dass ich ihn entführe. Aber ihr könnt ja auch gerne mitkommen!", sagt Emilia. "Nein, danke.", antworte ich und lächle gespielt. "Ich bleibe auch hier.", sagt Ámbar. "Na gut. Kommst du, Matteo?" "Ja.", antwortet Matteo, umarmt mich kurz, winkt Ámbar zu und verschwindet mit Emilia nach draußen. 

"Siehst du, Emilia ist total nett und sie will dir Matteo bestimmt auch nicht wegnehmen.", sagt Ámbar mit einer sehr ruhigen Stimme. "Ámbar, sie mag zwar einen auf Engel tun, aber in ihrem tiefen Inneren ist sie der Teufel.", antworte ich und knirsche die Zähne. "Luna, ganz ruhig." Ámbar lächelt mich an. "Gehen wir was essen, meine Schöne?" Ich drehe mich um und Simón steht hinter mir. Ámbar schaut mich an. "Geh' nur.", sage ich. Ámbar nimmt Simóns Hand, umarmt mich kurz und geht dann mit Simón nach draußen. 

Ich gehe derweil zu Jim und Delfi, die an einem anderen Tisch in der Cafeteria sitzen. "Luna!" Jim rückt mir einen Stuhl zurecht. "Was hältst du von Emilia?", fragt sie. Schon wieder... Jeder redet über die! "Ich mag sie nicht.", antworte ich wahrheitsgetreu. "Warum?", fragt Jim. "Sie kommt mir sehr suspekt vor.", sage ich. "Wenn ich ehrlich sein soll: Mir auch. Sie konnte, ohne nur einmal vorher geübt zu haben, die Choreo von dir und Matteo!", sagt Delfi. "Vielleicht ist sie einfach nur eine wirklich sehr gute Skaterin.", überlegt Jim. "Aber wieso kommt sie dir nicht ganz geheuer vor?", fragt Jim. "Ich spüre, dass sie etwas Böses in sich hat. Es ist, als könnte ich ihre Aura sehen! Sie tut nach Außen so, als wäre sie der Engel, der von Gott geschickt wurde, aber ihre wahre Persönlichkeit gleicht dem Teufel.", antworte ich. "Du kennst sie doch kaum!", entgegnet Jim. Gerade, als ich etwas erwidern will, kommen Matteo und Emilia wieder. "Hey!", ruft Emilia und kommt zu uns. Matteo geht hinter mich und schlingt seine Arme um mich. "Geht es dir gut, Prinzessin?", fragt Matteo. Ich nicke. "Gut. Willst du heute Abend mit mir ausgehen? Nur wir zwei?", fragt er. "Gerne." Ich lächle, diesmal nicht gespielt. "Super. Dann gehen wir heute Abend etwas schönes Essen.", sagt er. "Matteo, gehen wir nochmal unsere Choreo üben?", fragt Emilia. "Natürlich. Bis später!" Er und Emilia gehen in Richtung Bahn.


Ich bin bereits am frühen Nachmittag nach Hause gegangen, um mich etwas auszuruhen. Seitdem ich schwanger bin werde ich schnell müde. Zuhause lege ich mich aufs Bett und schlafe ein...


"Prinzessin.", flüstert mir jemand ins Ohr und rüttelt sanft an mir. Ich öffne meine Augen. Ich spüre einen Kuss auf meiner rechten Wange. "Gut geschlafen?", fragt Matteo. Ich nicke nur. "Wie spät ist es?", frage ich. "Kurz vor fünf.", antwortet er. "So spät schon? Dann muss ich mich ja fertig machen!" Ich springe auf. "Ganz ruhig. Nimm dir Zeit, ich warte.", sagt Matteo. Ich gehe ins Bad, wo ich dann kurz dusche. Dann gehe ich, im Bademantel, zurück ins Zimmer und suche mir ein Outfit heraus. Ich entscheide mich für ein schlichtes, rosafarbenes Strickkleid mit einem Gürtel. 

Dazu ziehe ich dann später noch meine Winterjacke und die Stiefel an

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Dazu ziehe ich dann später noch meine Winterjacke und die Stiefel an.


Ich schminke mich dezent und kämme meine Haare nochmal. Matteo wartet bereits auf mich. Er hat sich ein schwarzes Hemd mit einem weißen Jackett angezogen. "Bereit?" Ich nicke und nehme mir meine Handtasche. Matteo greift nach meiner Hand und wir verlassen das Haus. Vorher sagen wir aber noch Nina Bescheid, die in der Küche ist. "Viel Spaß!", ruft sie uns noch hinterher.

Draußen öffnet Matteo mir die Autotür. Dann steigt er auf der Fahrerseite ein und startet das Auto. Keine zehn Minuten später hält er vor einem noblen, mexikanischem Restaurant. Wie lange habe ich schon nicht mehr mexikanisch gegessen? Das ist eine halbe Ewigkeit her! Na gut... Vor zwei Wochen, da hatte meine Adoptivmutter für uns Tacos gemacht. Matteo reißt mich aus meinen Gedanken, indem er die Beifahrertür öffnet und mir beim Aussteigen hilft. Hand in Hand betreten wir das Restaurant. Der Kellner bringt uns an unseren Tisch, welchen Matteo vorher schon reserviert hatte. Nachdem wir bestellt haben, reden wir einfach über Gott und die Welt. Ich genieße diese Zweisamkeit mit Matteo so sehr! "Hey! Ihr hier? Damit habe ich nicht gerechnet!", höre ich eine Stimme hinter mir sagen... 



Tut mir leid, dass das Kapitel etwas kürzer ist! <3


Lutteo - Wir, für immerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt