#54 Die Babypartyvorbereitungen

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*einige Tage später*

*Lunas Sicht*

Durch das Klingeln meines Handys werde ich wach. Ich werfe einen Blick auf den Bildschirm, um herauszufinden, wer mich da so früh anruft. Es ist Maria. "Guten Morgen.", melde ich mich dann am Telefon. "Guten Morgen, Liebes. Wollen wir zusammen frühstücken und dann etwas in der Stadt bummeln?", fragt sie. "Klar, warum nicht? Ich frage nur schnell Matteo, ob er mitkommen mag." Ich drehe mich zu Matteos Bettseite um, er ist aber nicht da. Komisch, sonst steht er samstags nie so früh auf. "Matteo hat heute zu tun, ich habe ihn schon vorher gefragt gehabt.", sagt Maria dann. "Ach so, davon hat er mir gar nichts erzählt..." Schon komisch. "Na gut, wann treffen wir uns denn?", frage ich. "Ich hole dich in einer Stunde von zuhause ab, okay?" "Okay. Bis dann." "Bis dann, Liebes." Maria beendet den Anruf und ich mache, dass ich aus dem Bett komme. Ich mache mich sofort auf den Weg ins Bad, um kurz zu duschen. Nachdem dies erledigt ist, schlinge ich mich in meinen Morgenmantel und suche im Zimmer ein paar Klamotten raus, die ich heute anziehen möchte. Ich schminke mich noch ein bisschen und mache mir meine Haare. Mit einem Blick auf mein Handy stelle ich fest, dass ich echt lange gebraucht habe und Maria jeden Moment da sein müsste. Ich schreibe Matteo schnell eine Nachricht, wo ich bin und gehe dann nach unten. Komischerweise ist das Haus menschenleer. Als ich das Haus verlasse, steht Marias Auto bereits vor dem Haus. "Hallo Liebes." Maria und ich umarmen uns kurz, bevor ich mich anschnalle und Maria aus der Einfahrt fährt.

*währenddessen bei Matteo*

Als ich Marias Auto wegfahren sehe, verlassen wir Ámbars und Simóns Zimmer. Wir haben uns ganz leise dort versteckt und darauf gewartet, dass Luna aus dem Haus ist. Währenddessen haben wir alles besprochen, was wichtig ist. "Also, ich fahre jetzt Lunas Familie abholen. Die Torte, das Buffet und die Deko müssen gleich geliefert werden. Eigentlich sollte die Deko ja schon gestern geliefert werden, aber irgendwas hat dort nicht hingehauen. Naja, ist auch egal.", sage ich. "Okay. Die Anderen wollten gleich kommen und uns etwas bei den Vorbereitungen helfen.", sagt Nina. "Gut. Die Handwerker, die eine Tür vom Babyzimmer ins Bad einbauen müssten auch bald kommen.", sage ich. Ich fand es sinnvoll, dort eine Tür einbauen zu lassen, weil wir sonst immer erst durch unser Zimmer müssten. "Ich kümmere mich dann um sie.", sagt Gastón. "Alles klar! Ich bin in einer guten Stunde zurück." 

Am Flughafen treffe ich fast sofort auf Lunas Adoptiveltern. "Hallo Matteo!" Ich werde herzlich umarmt. "Schön, dass ihr kommen konntet.", sage ich und lade die Koffer ins Auto ein. "Luna wird sich tierisch freuen!" Ein paar Minuten später stoßen auch Benicio und Ada zu uns. Zum Glück konnte ich zwei Flüge für sie buchen, die ungefähr zur gleichen Zeit landen. Auch wir umarmen uns herzlich und ich lade die Koffer von ihnen ins Auto ein, auch, wenn ich den letzten nur mit Mühe in den Kofferraum quetschen kann. "Steigt ein!" Miguel setzt sich auf den Beifahrersitz, die Anderen platzieren sich auf der Rückbank.

Als wir nach Hause kommen, sind meine Freunde bereits fleißig am Dekorieren. Im Wohnzimmer wurden der große Esstisch und das Buffet aufgebaut, die Torte steht in der Mitte des Buffets. Von oben kann man Bohrmaschinen hören. "Kommt, ich zeige euch euer Zimmer.", sage ich und führe unsere Gäste nach oben in das letzte freie Zimmer in diesem Haus. Ich habe Lunas altes Bett in das Zimmer hineingestellt und die restlichen Möbel etwas verschoben, damit alle in das Zimmer reinpassen. "Richtet euch in Ruhe ein, ich helfe derweil unten den Anderen.", sage ich. Lunas Adoptiveltern, ihr Bruder und seine Freundin nicken dankbar und ich verlasse das Zimmer. 

"Wo kann ich was helfen?", frage ich, als ich nach unten komme. "Du kannst mir mit der Tischdeko helfen!", ruft Jim. Ich gehe ins Wohnzimmer. Auf dem Tisch liegt bereits eine rosafarbene Tischdecke. Ich schnappe mir schön gefalteten Servietten und verteile sie, samt Teller, auf dem Tisch. Währenddessen streut Jim weißes und rosafarbenes Konfetti über den Tisch. Nach zehn Minuten sind wir fertig und ich helfe Nico und Pedro dabei, das Mikrofon, die Gitarre, das Schlagzeug und die Lautsprecher aufzubauen. Ich habe die Jungs gebeten, ein paar Songs zu spielen. Ich werde auch ein, zwei singen und Luna werde ich auch dazu überreden, mit mir zu singen. 

Auf einem Tisch stapeln sich die Geschenke unserer Freunde. "Kann ich euch bei etwas behilflich sein?", fragt Ada, die gerade ins Wohnzimmer gekommen ist. "Du kannst mir dabei helfen, die Girlande aufzuhängen, sie soll über die Couch.", sagt Yam und hält eine Girlande mit der Aufschrift. "IT'S A GIRL" hoch. Ada nickt und macht sich daran, Yam zu helfen.

Währenddessen gehe ich nach oben und schaue, was die Bauarbeiten machen. Gastón unterschützt die Bauarbeiten etwas, es sieht aber so aus, als würden sie jeden Moment fertig werden. 

Unten im Flur hängen bereits weiße und rosafarbene Luftballons. Auf dem Boden wurde Konfetti in den selben Farben verteilt, an der Decke hängt eine Girlande mit der Aufschrift "BABYPARTY". An der Wand wurden einige Fotos von Luna und dem Babybauch, auf einigen bin aber auch ich drauf. Das erste und das aktuellste Ultraschallbild hängen neben der Girlande auch von der Decke herunter.

"So, wir sind fertig.", sagt einer der Bauarbeiter. Ich nicke und krame mein Geld heraus. "Der Rest ist für Sie.", sage ich. Die Bauarbeiter nicken dankend und wir schütteln uns noch kurz die Hände, bevor sie das Haus verlassen. Gastón und ich fegen im Babyzimmer und putzen es noch etwas.  Als wir das Babyzimmer verlassen, ist der obere Flur bereits auch mit Luftballons geschmückt. "Ich glaube, wir sind fertig!", sagt Delfi. Ramiro stimmt ihr nickend zu. "Alles ist geschmückt, das Buffet steht und umgezogen haben wir uns alle auch schon.", sagt er. "Super! Dann sage ich Maria Bescheid, dass sie und Luna kommen können. Sind denn die anderen Gäste schon da?", frage ich. Meine Freunde schütteln den Kopf. "Tamara hat geschrieben, dass sie und Juliana gleich kommen.", sagt Jim. "Gut. Francisco müsste auch bald kommen. Nehmt ihr sie dann bitte in Empfang?" Alle nicken und ich verschwinde in das Schlafzimmer von mir und Luna, um mich umzuziehen. Währenddessen schreibe ich Maria, dass sie kommen können. Nach fünfzehn Minuten klingelt es an der Tür. Wir stellen uns alle im Flur auf und ich gehe zur Tür, um sie zu öffnen...         

Ich bin zurück :) Im nächsten Kapitel seht ihr dann Lunas Reaktion.

Lutteo - Wir, für immerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt