#22 It's a...

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*am nächsten Morgen*

*Lunas Sicht* 

Als ich am Morgen aufwache, habe ich starke Kopfschmerzen. Seufzend halte ich mir den Kopf. Er fühlt sich warm an. "Guten Morgen." Matteo schlingt von hinten seine Arme um mich. "Alles in Ordnung?", fragt er mich. Ich nicke. Matteo umfasst meine Taille und dreht mich um. "Lüg' mich nicht an, Liebling." "Ich habe bloß ein wenig Kopfschmerzen.", antworte ich. Matteo streicht sanft über meinen Kopf und zieht mich an seine Brust heran. "Arme Lieferfee..." Ich boxe Matteo leicht gegen den Arm. "Mir geht's gut." Ich löse mich von Matteo und stehe auf, taumle aber wieder zurück aufs Bett, da mir schwindelig wird. "Leg' dich wieder hin, Luna.", sagt Matteo. Es klingt etwas wie ein Befehl. "Matteo, mir geht es gut, wirklich! Außerdem müssen wir uns fertig machen, wir müssen gleich zur Frauenärztin!", protestiere ich und setze mich auf. "Nix da! Du bist eindeutig noch müde und schläfst zu wenig, Luna!" "Ich schlafe zu wenig?! Das glaubst du doch selber nicht! Ich habe gestern eine Stunde vor dem Abendessen geschlafen und bin fast sofort wieder ins Bett. Matteo, du redest Schwachsinn! Ich werde jetzt aufstehen und mich fertig machen!" Matteo setzt sich zu mir aufs Bett. "Ich hab' über reagiert. Es sind ja bloß Kopfschmerzen. Ich mache mir einfach zu große Sorgen um dich und unser Baby.", sagt er. "Du brauchst dir keine Sorgen machen, mein Schatz." Ich gebe ihm einen innigen Kuss. "Und jetzt mache ich mich fertig!" Ich stehe auf, diesmal etwas langsamer, damit ich nicht sofort wieder zurücktaumle. Zum Glück passiert dies nicht und ich stehe sicher auf meinen Beinen. "Ich mache solange Frühstück. Wir frühstücken heute im Zimmer.", sagt Matteo und verschwindet aus dem Zimmer. Ich gehe derweil duschen. 


Frisch geduscht, angezogen und geschminkt gehe ich zurück ins Zimmer. Matteo sitzt bereits auf dem Bett, vor ihm ein Tablet, welches mit einer ganzen Menge Obst, Toast, Marmelade und Orangensaft befüllt ist. Ich setze mich zu ihm und trinke einen Schluck Orangensaft. "Geht es dir wieder besser, Bonita?", fragt Matteo mich. Ich nicke und lächle. "Viel besser!" Ich schnappe mir ein Stück Obst. "Aber jetzt müssen wir uns beeilen! Sonst kommen wir zu spät!", rufe ich und schmiere mir einen Toast. Matteo lächelt nur belustigt. "Da ist aber jemand aufgeregt.", sagt er und lächelt mich an. "Du nicht?" Matteo nickt. "Doch und wie! aber bei mir ist es wohl nicht so auffällig wie bei dir!" Ich lache und beiße genüsslich von meinem Toast ab. "Wann habt ihr heute Generalprobe?", frage ich. "Erst am späten Nachmittag. Tamara hat noch mit den Vorbereitungen zu tun und kann nicht früher.", antwortet Matteo. Ich quittiere dies mit einem kurzen Nicken und widme mich dann wieder meinem Frühstück.


"Kommst du, Matteo?", brülle ich durchs ganze Haus. Ich stehe bereits an der Haustür und warte auf meinen Freund. Er wollte sich nochmal die Haare kämmen. "Ja, warte!", antwortet er schreiend. Ich verdrehe die Augen und lächle. "So, wir können los!" Matteo kommt die Treppe hinunter, zieht seine Schuhe an und schnappt sich seine Jacke. Ich öffne schonmal die Haustür und begebe mich nach draußen. Matteo schließt die Tür und betätigt den Kopf auf dem Autoschlüssel, welcher das Auto öffnet. Ich steige ein und schalle mich an. Matteo steigt auf der Fahrerseite ein, startet den Wagen und schnallt sich ebenfalls an, bevor er los fährt.


"Guten Morgen! Kommen Sie herein.", werden wir freundlich von Dr. Gonzalez begrüßt. Wir betreten den Untersuchungsraum. Matteo schließt die Tür hinter uns. "Fangen wir gleich an.", meint meine Gynäkologin und stellt bereits das Ultraschallgerät ein. Ich ziehe meine Jacke aus und lege mich auf die Untersuchungsliege. Dann schiebe ich meinen bunten Pulli nach oben, so, dass mein Bauch frei ist. "Ich werde ihren Babybauch einmal kurz abtasten, bevor wir mit dem Ultraschall beginnen, in Ordnung?" Ich nicke. Matteo, der hinter mir steht, legt seine Hände auf meine Schultern. Dr. Gonzalez beginnt damit, vorsichtig meinen Bauch abzutasten. "Sieht alles soweit ganz gut aus. Sie sind in der einundzwanzigsten Woche, richtig?" Ich nicke. "Ihr Babybauch ist dementsprechend gut entwickelt, das heißt, die Größe ist in Ordnung. Alles weitere werden wir nun auf dem Ultraschall sehen." Dr. Gonzalez beginnt mit dem Ultraschall. Langsam fährt sie mit dem Ultraschallkopf über meinen Bauch. Wie gebannt starren Matteo und ich auf den Bildschirm. 

Nach einigen Minuten beendet Dr. Gonzalez den Ultraschall und gibt mir ein Tuch, mit welchem ich mir das kühle Gel vom Bauch wische. "Und? Wie geht es unserem Kind?", fragt Matteo. Ich höre deutlich die Aufregung in seiner Stimme. "Ihrem Kind geht es prächtig. Es entwickelt sich gut. Aber haben Sie denn irgendwelche Beschwerden, Senorita Valente?" "Nun ja... Ich werde sehr schnell müde und erschöpft. Außerdem bin ich heute früh mit starken Kopfschmerzen aufgewacht. Aber sonst geht es mir gut!", antworte ich. Meine Frauenärztin mustert mich. "Trinken Sie denn genug?", fragt sie mich. "Ja, schon...", sage ich zögerlich. "Was haben Sie denn heute schon alles getrunken?" "Zwei Gläser Orangensaft.", antworte ich. "Sie müssen mehr Flüssigkeit zu sich nehmen, Senorita Valente. Gerade in der Schwangerschaft ist es wichtig viel zu trinken, vor allem Wasser. Achten Sie bitte drauf." Ich nicke. "Die Müdigkeit ist ganz normal. Je weiter Sie in der Schwangerschaft voran schreiten, desto schneller werden sie müde und erschöpft.", erklärt sie. Ich quittiere auch dies mit einem Nicken. "Können Sie uns schon sagen, ob wir einen Jungen oder ein Mädchen erwarten, Dr. Gonzalez?", fragt Matteo. Währenddessen greift er unauffällig nach meiner linken Hand. "In der Tat, das kann ich Ihnen schon verraten. Sie bekommen..."


Tja, was es denn nun wird erfahrt ihr im nächsten Kapitel! Tut mir voll leid, dass die Kapitel in letzter Zeit nicht ganz so lang sind... Bald habe ich aber Osterferien und kann wieder mehr & längere Chaps für euch schreiben! <3  


Lutteo - Wir, für immerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt