Kapitel 2

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Plötzlich wurde ich an der Schulter gepackt und in eine Gasse gezogen, wo ich auf den Boden geworfen wurde.

PoV. Naruto

'Nicht schon wieder! Bitte nicht schon wieder! Sie haben das noch nie zwei mal am Tag gemacht!' Ich kniff vor Angst meine Augen zusammen und spürte schon die ersten Schläge und Tritte auf mir. 'Wehr dich doch!' hörte ich eine tiefe Stimme knurren. 'Wehr dich du Angsthase!' knurrte sie wieder. 'Von wo kommt die Stimme? Wer ist das? Warum interresiert er sich für mich?' zu viele Fragen schwirrten in meinem Kopf umher und die tiefe Stimme kam nicht wieder. Ich kam mit meinen Gedanken wieder in der Gegenwart an und spürte wie sie mir Kunais in den Körper rammten. '6...7...8...' Es wurden immer mehr bis ich anfing zu Husten und sie zurück schreckten. Sie merkten meine Hilflosigkeit und meine Atemnot und nutzen es schamlos aus und stachen mir ein Kunai in die Lunge. 'Ich wurde Bewusstlos oder bin ich tot? Keine Ahnung aber es ist pechschwarz und kalt hier.'  Langsam fing ich an etwas zu sehen, jedoch dauerte es gefühlte Stunden bis ich alles erkannt hatte. 'Ich bin in einer Kanalisation. Aber wo genau? Und wo soll ich hingehen? Ich kann schlecht einfach hier stehen bleiben.' Das Wasser reichte nur bis zu meinen Fußgelenken und es stank kein bisschen. Die Wände sahen alt aus und heruntergekommen. Ich schreckte hoch als ich wieder diese tiefe Stimme hörte. "Komm her, Welpe" sagte es befehlend. "Erfahre ich nicht wenigstens wo ich bin oder wer du bist?" fragte ich, als ich schon der Stimme folgte. "Ich beantworte dir alle Fragen sobald du bei mir bist." antwortete die Stimme wieder. Ich bog ab und ging durch einen kurzen Gang und kam in einen überwältigend, riesigen Raum. 'Baoh ist das Riesig! Was ist das? Warum ist das ein Riesiges Tor?' Ich hörte ein tiefes lachen und sah direkt zum Tor, da es dort seinen Ursprung hatte. Mich interresierte das lachen recht wenig und ich fing an zu sprechen "Beantwortest du mir jetzt bitte meine Frage wo ich bin und wer du bist? Und wenn du schon dabei bist könntest du mir auch gleich noch erzählen wie ich hierhin gekommen bin." Als er meine Stimme hörte verstummst er und kamm direkt vor das Gitter. Es war ein riesiger Fuchs. 'Ach der Kyuubi also, der ist eingesperrt? Ich dachte er wäre tot. Egal, wenn er eingesperrt ist, ist es besser als wenn er tot wäre.' Er starrte mich erstaunt an. 'Kann der meine Gedanken lesen oder was?' "Ja kann ich, bevor ich dir deine Fragen beantworte, erlaubst du mir etwas zu fragen?" Ich seufzte kurz, nickte dann aber. "Warum findest du es besser das ich eingesperrt bin und nicht getötet wurde?" Ich fing an traurig zu grinsen. "Ich werde oft angegriffen und versucht zu töten. Die Schmerzen die ich dabei habe wünsche ich niemanden. Vorallen hast du bestimmt nicht ohne Grund angegriffen." Er staunte kurz und fing dann auch wieder an zu sprechen. "Gut, nun zu deinen Fragen. Du bist in deinem Unterbewusstsein, du bist gekommen weil ich wollte das du kommst und du eh Ohnmächtig geworden bist. Ich bin der Fuchsdämon, Kyuubi nennen die Menschen mich." Ich fing wieder an nachzudenken. 'Hat er sich nur ungeschickt ausgedrückt oder warum sagt er die Menschen nennen ihn so? Hat er einen anderen Namen?' Meine Gedanken wurden vom Kyuubi unterbrochen. "Du weißt schon das ich deine Gedanken immer noch lesen kann, oder?" Ich nickte kurz und murmelte dann 'angewohnheit' und wollte weiter denken, als er wieder anfing zu sprechen. "Ja ich habe einen Namen, der lautet Kurama. Bitte nenne mich nicht Kyuubi, der Name ist hässlich und bescheuert." beschwerte sich der riesen Fuchs, als mich gerade eine Frage aus dem Konzept riss. "Warum bist du hier?" fragte ich dann die Frage die mir am meisten auf der Zunge brannte. "Was meinst du?" ich seufzte. "Warum bist du ausgerechnet in meinem Unterbewusstsein?" fragte ich nochmal. "Kennst du deine Eltern?" Ich wunderte mich über den Themenwechsel, antwortete dennoch mit einem Kopfschütteln. "Hat dir niemand gesagt wer sie waren?" Wieder nur ein Kopfschütteln von mir. "Dann werde ich dir alles über sie erzählen was ich weiß, ok?" Ich staunte und nickte Hastig. "Vorher wollte ich dich noch um einen Gefallen bitten." Und wieder wunderte ich mich über den Themenwechsel. "Und der wäre?" fragte ich dann. "Könntest du bitte das Siegel lösen?" fragte er dann etwas schüchtern. "Gegenfrage, warum soll ich es lösen und warum bist du versiegelt?" Er schmunzelte kurz. "Warum bin ich wohl versiegelt? Egal, dein Vater hat mich in dir versieglt, warum genau kann ich dir gleich erklären. Warum ich möchte, dass du das Siegel löst? Weil es hier verdammt ungemüdlich ist, allerdings würde ich dann etwas mehr auf dich zugreifen können, sowie du auf mich." Ich war verwirrt. "Ich bin verwirrt. Erklär bitte alles von Anfang an." Er seufzte kurz und fing dann an zu sprechen. "Dein Vater war der Yondaime Hokage des Dorfes, Minato Namikaze. Deine Mutter hieß Kushina Uzumaki und war die letzte Klanerbin des Uzumaki Klans und somit hätte sie eigentlich Kage in Uzushiogakure werden müssen. Allerdings hatte deine Mutter ein besonderes Chakra und wurde deswegen, als mein altes Gefäß zu alt wurde, als neuer Jinchuuriki ausgewählt und nach Konohagakure geschickt. Dort wurde ich in Ihr versieglt und sie lebte von da an in Konoha. Irgendwann kam es dazu das Minato und Kushina dich als ihren Sohn erwarteten. Am Tag vor deiner Geburt wurde entschieden, dass du außerhalb des Dorfes geboren werden musst, da es sonst zu Gefährlich für das Dorf gewesen wäre. Denn das Siegel von mir hätte sich leicht lösen können. Ein außenstehender wusste das und höchstens eine Minute nach deiner Geburt hatte er das Siegel gelöst und mich mit dem Sharingan Kontrolliert. Er lies mich das Dorf angreifen und dein Vater wollte es natürlich beschützen. Er nutze ein Siegel der Uzumaki Familie, welches deine Mutter ihm beigebracht hatte und versieglte mich in dir. Er konnte niemand anderes nehmen, da du der einzige Uzumaki warst und somit die Kraft mein Chakra zu versiegeln besaßst und Kushina zu schwach war um mich wieder aufzunehmen. Das Jutsu verlangt allerdings im Gegenzug einer Seele und somit war das Schicksal deines Vaters besiegelt und deine Mutter wurde durch den angreifer, welcher mich kontrolliert hatte, ermordet. Deswegen bin ich nun in der versiegelt. Aber weil ich zum Zeitpunkt der Geburt, noch versiegelt war und erst kurz danach Kushinas Körper verließ, hast du die Fuchsohren und den Schweif bekommen. Der Grund warum die Dorfbewohner dich hassen und töten wollen ist, dass sie nicht zwischen uns beiden unterscheiden können. Sie denken ich könnte in deinem Körper Schaden anrichten oder du könntest mich freilassen. Jetzt wurde es mir zu viel und ich wollte dein Leid beenden, schließlich muss meine Jinchuukraft stark werden und wenn du zu stark verletzt zum Trainieren bist, geht das wohl kaum." 

Vom verachteten, zum geachteten!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt