Kapitel 66

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 "Geh dich austoben. Hast du dir verdient!" sagte ich und freudig grinsend lief er auf das Wasser. 

PoV. Naruto

Sasuke half mir hoch und ich sah im Augenwinkel wie Itachi und Deidara landeten. Itachi kam ganz entspannt zu uns, während Dei lief und sofort zu mir kam. "Das war abgefahren!" rief er und ich sah ihn verwirrt an. "Was denn?" fragte ich verwirrt.  "Zuerst verschwindet dein Chakra komplett, dann verschwindet das von Kurama und danach wird das Chakra Isobus deutlich verstärkt und das Wasser um dir herum hat angefangen, leichte Wellen zu schlagen und das über 6 Stunden! Wie konntest du dich so lange konzentrieren?" schwärmte er mit glitzernden Augen und war nur noch verwirrter, ehe ich realisierte was er gesagt hatte. "6 Stunden?" rief ich geschockt und er nickte. Ich lief zu Isbou und ging direkt zu ihm aufs Wasser. Ich nahm ihm im Nacken hoch und hielt ihn vor mein Gesicht. "SAG MAL SPINNST DU? ICH KANN DOCH NICHT SO LANGE NUR RUM STEHEN UND NICHTS TUN!" schrie ich ihn an und am Strand fing gelächter an. Ich knurrte ihn nochmal an, ehe ich ihn aufs Wasser warf und wieder zum Strand ging. "Kurama, Shukaku! Wir gehen!" sagte ich und hockte mich hin, damit sie auf meine Schultern konnten. Sie kamen sofort meiner Einladung nach und ich stellte mich wieder aufrecht hin, ehe ich uns in mein Zimmer teleportierte. Ich legte mich in mein Bett und sah aus dem Fenster, rechts von mir. Ich sah wie die Ninjas anfingen zu ihren Lagern im Wald zu gehen und einige verwirrt die gemusterten Ruinen ansahen. Einer wollte sie anfassen, allerdings warf ich mein Kunai drothin und hielt seine Hand fest. "Das würde ich nicht tun." sagte ich gleichgültig mit geschlossenen Augen. "Aber wie?" fragte er und sah mich leicht ängstlich an. "Wer bist du?" fragte er dann und ich öffnete meine Eisblauen Augen. "Ich bin der Uzukage. Und es gibt einen guten Grund, warum ihr das nicht anfassen solltet." sagte ich und nun sahen mich alle auf dem Platz an. Ich seufzte und legte meine Hand kurz auf die Ruine. Ich nahm sie wieder runter und zeigte allen auf dem Platz meine, nun verkohlte, Hand. "Die Uzumakis sind schlau! Sie wollten nicht, dass man ihre Stadt komplett zerstört und wenigstens die Erinnerung daran erhalten, deswegen töten diese Siegel jeden, der diese Ruinen anfasst. Mich töten sie nicht, sondern verbrennen mich nur, weil ich der letzte noch lebende Uzumaki bin. Ich werde morgen alle Siegel entfernen und jemand wird diese Ruinen dann zerstören, damit dort neue Häuser gebaut werden können!" sagte ich allen und erhielt ein Nicken von allen. Ich fing an freundlich zu grinsen. "Tut mir leid, dass ich mich nicht richtig vorgestellt habe und erst runter kam, als jemand in Lebensgefahr war aber ich habe trainiert und die Zeit vergessen. Mein Name ist Naruto Namikaze-Uzumaki. Ich bin der Sohn des vierten Hokage und der Clanerbin der Uzumakis. Minato Namikaze und Kishina Uzumaki. Ich bin der Jinchuuriki von dem Neunschwänzigen, sowie dem Dreischwänzigen. Ich habe eine Bitte an euch. Wenn ihr über die Bijuus redet, sprecht sie mit Namen an und nicht mit den Bezeichnungen die die Menschen ihnen gaben, sie hassen diese. Der Kyuubi heißt Kurama und der Sanbi heist Isobu. Der Einschwänzige, welchen ich ebenfalls beschwören kann aber in Gaara versiegelt ist, heißt Shukaku!" sagte ich laut und weiterhin grinsend. "Warum sollten wir den Monstern diesen gefallen tun?" rief jemand und ich seufzte. "Wenn ihr sie Monster nennt, macht ihr euch das Anwesen da oben zum Feind, also lasst das! Da oben wohnen drei Ushihas und vier Nuke-Nin, sowie einige Jo-Nin. Ich würde mich nicht mit denen anlegen! Und was die Namen betrifft, ihr werdet sie so nennen, denn wenn ihr euch die Bijuus zum Feind macht, indem ihr sie mit den Bezeichnungen ansprecht, macht ihr euch auch ihren Vater, den Weisen der 6 Pfade zum Feind. Und ich bin dessen Reinkarnation! Ich habe keine Probleme damit es mit euch allen gleichzeitig aufzunehmen und ohne jegliche Kratze zu gewinnen!" sagte ich laut und eher wütend. "Muttersöhnchen." nuschelte einer und als normaler Mensch, hätte ich das nicht gehört. "Dazu kommt noch das meine Sinnen besser sind als eure." ich machte eine kurze Pause und zeigte ihnen meinen Schweif und meine Ohren. "Denn ich bin ein Halbfuchs. Ich habe das 'Muttersöhnchen' genau gehört!" zischte ich und sah die Person an, die das gesagt hatte. "Wie bist du gerade hergekommen?" fragte jemand. Ich holte zwei Kunais heraus und warf eins in den Boden vor dem Typen, der gefragt hatte und das anderen warf ich hoch. Da noch eins direkt unter mir im Boden war, teleportierte ich mich nun zwischen diesen Dreien hin und her. Als das fallende auf dem Boden ankam, hörte ich auf und hob die zwei bei mir auf, ehe ich zu dem anderen ging. "Ich kann auch Personen makieren." sagte ich, während ich ein paar Personen auf deren Schultern makierte. "Und wofür?" fragte einer den ich makiert hatte. "Ich bin zu faul zum laufen. Und wenn ich jetzt mal einen Bericht haben will, wende ich mich einfach an die, die ich gerade makiert habe. Schönen Tag noch!" erklärte ich und teleportierte mich in mein Schlafzimmer und legte mich wie zuvor auf mein Bett. Shukaku und Kurama kamen zu mir und während Shukaku sich auf meinen Bauch legte, machte es sich Kurama direkt neben meinem Kopf auf dem Kissen gemütlich. "Weißt du noch damals, Shukaku?" fing Kurama an. "Als wir alle neun gemütlich mit Papa kuschelten? Das war schön." schwärmte Shukaku und ich schmunzelte. "Keine Sorge, es wird wieder dazu kommen." sagte ich und sie fingen beide an zu schnurren. "Danke Papa!" sagte Kurama und ich musste schmunzeln. Vielleicht gefiel mir der Name ja doch ein wenig. "Du wirfst mich nicht in die nächste Wand?" fragte Kurama verwirrt und ich seufzte wohlig. "Nein, ihr werdet doch eh nicht damit aufhören also kann ich es genauso gut auch einfach lassen." sagte ich lächelnd und Kurama legte sich ganz hin und fing an zu schlafen, während Shukaku es ihm gleichtat. Ich hörte wie jemand an der Haustür kratzte und das jemand die Tür aufmachte und anfing zu lachen. Kleine, leise Schritte tappsten hier hoch und nun kratzte Isobu auch an meine Tür. Itachi ging ihm hinterher und lies ihn zu mir rein. Isobu kam sofort zum Bette und legte sich auf meinen Hals. "Und da sind wir einer mehr." sagte ich zufrieden und lächelte wieder. "Nicht sauer?" fragte Isobu und ich schüttelte den Kopf. "Wie sollte ich auf jemandem sauer sein, der mir wichtiger als mein eigenes Leben ist?" fragte ich ihn und er lächelte fröhlich. "Schlaf jetzt auch." sagte ich und er nickte und legte seinen Kopf ab. Itachi stand noch in der Tür und sah sich mit funkelnden Augen die kleinen Bijuus an. "Itachi? Komm her und streichel sie lieber, anstatt sie nur anzustarren." sagte ich freundlich und er kam rein und schloss die Tür hinter sich. Er kam zum Bett und fing an Shukaku zu streicheln. Er schnurrte sofort etwas lauter und Itachi grinste. 'Hey Sasuke. Hörst du mich?' fragte ich darauf bedacht die Bijuus nicht zu wecken. 'Ja was gibts?' fragte er sofort und ich grinste. 'Komm mal in unser Schlafzimmer, warum hast du dich eigentlich ohne zu fragen hier eingenistet?' teilte ich ihm empört mit und er kicherte kurz. 'Wir konnten doch Jiraya und Tsunade sonst kein Zimmer geben und du hast eh nichts gegen kuscheln!' sagte er und nun kicherte ich. "Was ist denn?" fragte Itachi und ich erschrak kurz. "Ich rede ein bisschen mit Sasuke, der sollte gleich auch kommen." sagte ich und Itachi nickte. Kaum hatte er genickt, kam Sasuke auch schon rein und ihm blieb der Mund offen stehen. "Die sind ja sowasvon süß!" kreischte er fast schon. "Shhht!" zischte ich und er hielt sich eine Hand vor den Mund. Er kam um das Bett herum und kletterte neben mich und fing an Kurama zu streicheln, welcher ebenfalls lauter schnurrte. Ich schmollte kurz, fing dann aber an Isobu zu streicheln und wie auch die anderen, schnurrte er lauter. "Meine kleinen." seufzte ich zufrieden und sah sie fröhlich an. Sie waren endlich nicht mehr eingeengt und wurden nicht von ihren Jinchuukräften gehasst. Sie haben ihren Vater wieder gefunden und genießen jetzt gerade alle drei Streicheleinheiten, von Menschen, die sie gerne haben und als Freunde und nicht als Monster ansehen. Ich schlief nach kurzer Zeit auch mit den Gedanken an die drei ein. 

Vom verachteten, zum geachteten!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt