Kapitel 71

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"Was ist passiert?" fragte Sasori und ich roch auch alle anderen Akis, die hier wohnten. 

PoV. Naruto

"Erzählt er euch selbst." sagte Gaara monoton und flog uns die Treppen hoch. Er öffnete meine Tür und legte mich im Bett ab. "Danke." sagte ich und öffnete meine Augen wieder. "Was ist denn mit dir passiert?" fragte Sasuke, der gerade reinkam. Ich sah ihn nicht an, sondern Gaara, damit er es erzählte. "Mein Bruder hat dummheiten gemacht und Naruto musste es ausbaden, um sein Leben zu retten." sagte Gaara kurz und beschwor einen kleinen Shukaku. "Papa!" rief er sofort besorgt. Er kam zu mir und schleckte mein Gesicht ab. "Alles gut, kleiner!" lachte ich und er sah mich besorgt an und setzte sich auf meine Brust. "Kannst du Kura und die anderen holen?" fragte er kleinlaut und Gaara sah ihn entsetzt an. "Das kannst du nicht verlangen Shukaku! Guck dir an in welchem Zustand er ist!" sagte er wütend und ich kicherte kurz. "Mir geht es bestens." sagte ich und formte Fingerzeichen, ehe ich die anderen Vier nacheinander beschwor. Ich lies mich erschöpft sinken und schloss die Augen wieder. "Papa? Was ist los?" rief Matatabi panisch und wollte sofort zu mir. Allerdings wurde sie von Isobu und Kurama zurück gehalten. "Alles gut. Shukaku wollte, dass ich euch hole." sagte ich und fing an Matatabi zu streicheln. "Ich wollte nur, dass ihm wieder warm wird! Fühlt mal, er ist ganz kalt!" sagte Shukaku und die anderen Bijuu kamen zu mir und erschraken sich. "Der ist ja Eiskalt!" sagte Isobu und ich grinste. "So Eiskalt, wie Eisblau meine Augen." sagte ich und spürte, wie Matatabi sich neben Shukaku auf meinen Bauch legte. Isobu legte sich wieder auf meinen Hals und Kurama kuschelte sich an meinen Kopf, während Choumei sich um die andere Seite meines Kopfes kuschelte. "Ihr seid echt süß!" sagte ich und schlief ruhig ein. Als ich wieder wieder aufwachte, erkannte ich den Ort, als den Ort der letzten Versammlung und stand sofort auf. Fiel allerdings wieder hin, da ich noch zu erschöpft war. "Und wegen diesem tollpatsch sollte ich jetzt herkommen?" fragte jemand abschätzig. "Das ist mein Vater und er kann sicherlich erklären, warum er so fertig ist. Reg dich nicht auf Han." sagte Kokuou. "Kokuou? Warum bin ich schon wieder hier?" fragte ich den fünfschwänzigen und versuchte, nun langsamer, aufzustehen. Es klappte und nun stand ich vor Kokuou und noch jemandem. Sein Jinchuuriki wahrscheinlich. "Der Schwächling soll es also verdient haben, meine Zeit zu opfern? Und der will einen Vertrag mit dir? Habe ich das jetzt richtig verstanden?" fragte der Jinchuuriki wieder abschätzig und ich grinste. "Ich bin weitaus stärker als du denkst!" sagte ich leise und er sah mich prüfend und abwertend an. "Beweis es!" sagte er. "Wie denn? Soll ich den Neunschwänzigen vor deinen Augen verprügeln?" fragte ich. "Oder reicht es dir, wenn ich Kokuou fertig mache? Oder lieber direkt dich?" fragte ich provozierend und aktivierte Kyuubis Augen. "Ich würde sagen du kämpfst gegen mich." sagte er dann. "Han? Richtig?" fragte ich und er nickte. "Mein Name ist Naruto Uzumaki. Ich bin Jinchuuriki von Kurama und Isobu, also vom Neunschwänzigen und vom Dreischwänzigen. Ich bin Uzukage und habe eben das Leben einer Person gerettet, die von einem Chakra zerfressen wurde. Ich habe dabei selbst viel Chakra verbraucht, also erwarte nicht, dass ich nicht auf das von Kurama und Isobu zurück greifen werde." sagte ich und erst staunte er kurz, sah mich dann aber wieder abwertend an. "Schöne reden schwingen kannst du also! Aber steckt da auch was hinter?" fragte er Provokant und ich fing an zu lachen. "Ich bin der Vater der Bijuus! Forderst du mich wirklich heraus?" fragte ich grinsend und er nickte. "Isobu! Eis." rief ich und sprang in die Luft. Ich landete auf einer kleinen Eisplatte und war nun etwa einen Meter in der Luft. "Shukaku? Kriege ich etwas Wind? Ich würde gerne kurz meine Motivation zurück holen. Bei so einem Lauch brauch ich nicht einmal meine Augen öffnen, um zu gewinnen." sagte ich und schloss meine Augen, ehe ich anfing zu laufen, auf Eis. Sandiger Wind kam mir entgegen und ich breitete meine Arme aus, während ich ein paar Sprünge und Kunststücke machte. Ich grinste breit und genoss es einfach so herum zu fahren. "Willst du nicht einmal angreifen?" rief ich Han zu und spürte, wie er unmerklich zusammen zuckte. "Oder hast du Angst?" fragte ich provozierend und lief in seine Richtung. Ich wurde schneller, umso näher ich Han kam und entsiegelte mein Schwert. Ich blie direkt neben ihn stehen und legte meinen Kopf auf seine Schulter und spielte mit meinem Schwert in seinem Nacken herum. "Doch keine Lust zu kämpfen?" fragte ich spielerisch und er entriss sich meinem Griff. Ich stellte mich wieder aufrecht auf das Eis und gähnte. "Noch nie hat mich jemand besiegt!" sagte er wütend und ich lies mein Schwert verschwinden. "Also das war die erste Methode ohne Augen. Wie wäre es, ohne Augen und ohne Fingerzeichen? Hätte er dann eine Chance? Nein, hätte er nicht und was ist damit, ich weiche nur aus und dadurch gewinne ich?" provozierte ich ihn und er sprang darauf an. "Gut! Machen wir es so." sagte er und ich sprang vom Eis runter und stellte mich normal hin und wartete. "Han, mach das nicht!" sagte Kokuou. "Warum nicht? Wie will der mich besiegen, wenn er nur ausweicht?" fragte er. "Er ist besser als du denkst und wenn er es selbst vorschlägt, wird er auch eine Methode habe! Er hat Kurama etliche male besiegt! Und ihn sogar belehrt!" sagte er aufgebracht. "Kokuou, mach dir mal keine Sorgen um mich, der kann eh nichts!" sagte Han. "Ja genau Kokuou, ich werde ihn schon nicht in seine eigene Waffe durch einfaches ausweichen fallen lassen, wenn er mich angreift!" sagte ich meinen Plan und beide sahen mich erstaunt an. Ich wurde hoch gehoben und auf irgendwas weiches abgesetzt. "Kurama! Lass mich runter!" sagte ich und der Fuchs schüttelte den Kopf. Ich stellte mich hin und sprang runter und sah zu Isobu. Er verstand und erschuf Eis unter mir und ich lief vor Kurama weg. "Man Kura! Ich darf nur ausweichen, warum musst du mich jetzt herausfordern?" fragte ich ihn tanzend und wich immer wieder aus. Ich sprang hin und her und konzentrierte mich mehr auf meine Umgebung und auf das Eis. Ich lief bloß noch geradeaus und konzentrierte mich auf das Eis. "Du kannst doch nicht etwa..." fing Isobu an und hörte auf das Eis zu steuern. Ich übernahm die Kontrolle und verkleinerte es soweit, dass man es nicht mehr sah, denn es war nur noch direkt unter meinen Füßen. "Ich brauch Schlittschuhe!" rief ich lachend und fing wieder an zu Tanzen. "Isobu! Isobu siehst du das? Ich kann es! Ich kann es endlich!" rief ich fröhlich und Isobu fing an zu lachen. "War doch klar, dass er nur zwei, drei Wochen braucht, bis er es kann! Und das er es während dem Kampf testet, ist noch klarer gewesen!" sagte er und ich lächelte. "Tut mir leid Han! Unser Kampf verschiebt sich etwas. Das ist gerade zu schön!" schwärmte ich, während ich an ihm vorbei schlitterte. "Wir sind jetzt auch da!" rief Gyuuki und erschien direkt vor mir. "Man Gyuuki! Pass doch mal auf!" rief ich, nachdem ich direkt vor ihm zum stehen kam. "Sorry Paps!" entschuldigte er sich sofort. "Beherscht du es denn jetzt?" fragte er neugierig und ich nickte stolz. Er nahm mich in den Arm und das war sehr komsich, denn er war viel größer als ich. "Ich hab es doch gewusst Paps! Du kannst einfach alles!" sagte er und ich lachte. "Kannst du mich loslassen?" fragte ich und er lies mich los und warf mich weg. "Rache ist süß!" rief er und wollte sich wegdrehen, als er allerdings sah, dass ich immernoch direkt vor ihm war, erschrak er sich und sah mich verwirrt und auch leicht ängstlich an. "Rache also?" fragte ich leicht wütend und er nickte.  "Ich zeige dir mal, wie sowas geht!" sagte ich etwas zu ruhig und eins seiner Hörner in meine Hand. Ich fuhr im Kreis etwas hoch und hob ihn so etwas hoch. Dann warf ich ihn mit voller Kraft gegen eine Wand aus Eis. "Jetzt kann ich mir schließlich einfach selbst Wände machen!" sagte ich stolz und fuhr wieder zu Kokuou und Han. "Reicht das? Das ist der Achtschwänzige." sagte ich und Han nickte. Ich fing an zu grinsen und fuhr zu Kokuous Kopf hoch. "Danke Han!" sagte ich und wandte mich an Kokuou. "Sprech! Wie ist es dir ergangen?" fragte ich. "Gut! Zwar bin ich ziemlich eingeengt, allerdings ist das nicht so schlimm, so lange ich dich zwischen durch sehen darf! Bevor ich dich kannte war es sehr schlimm. Han hat nie etwas interresantes gemacht und mich völlig ignoriert. Ich war dann zwischendurch hier und habe mit den anderen geredet." erklärte er mir und ich nickte. "Achso, dem Weißen Hündchen ist langweilig! Tut mir leid verehrter Köter, aber ich habe mir nicht ausgesucht mir mit dir einen Körper zu teilen!" sagte Han ironisch. Ich seufzte. "Han, denkst du ihm gefällt das? Seine Freiheit wird ihm weggenommen und das seitdem er ein Kind ist! Du kannst doch noch laufen und rennen und Spaß haben, trinken, essen und die Luft genießen! Während er in einem Käfig eingesperrt ist, der nicht einmal groß genug ist, um aufzustehen! Das einzige, was er machen kann ist dir beim Leben zuzusehen." sagte ich ruhig zu Han und sah ihn Traurig an. "Stell dir das mal vor. Hat er sich bei dir beschwert oder versucht auszubrechen? Oder hat er dir sein Chakra gegeben, um dir zu helfen? Hat er dir Ratschläge gegeben, oder dich ins verderben laufen lassen?" fragte ich nun und Han sah mich an, ohne jegliche Emotion. Ich stand direkt vor ihm und sah ihm in die Augen. "Wenn du ihm wenigstens erlaubst, den Vertrag mit mir zu machen, würde er wenigstens zwischendurch selbst frei rumlaufen und mit seinen Geschwistern spielen können. Er könnte essen und trinken und die Luft geniesßen. Er könnte trainieren, um dich besser unterstützen zu können oder sich bei mir austoben und bei dir dann ruhig zu bleiben und dich in ruhe zu lassen." erklärte ich und er schien nach zudenken. "Und wenn ich noch etwas mehr von mir erzählen muss, damit du mir vertraust, schau mich mal genauer an." sagte ich und nahm meine Kapuze ab und zeigte ebenfalls meinen Schweif. "Ich wurde immer nur versucht zu ermorden und als Sex-Spielzeug verwendet. Ich schätze mir kann man Vertrauen schenken, denn nun regiere ich Uzushiogakure und rette Leben, indem ich mein eigenes aufs Spiel setzte. Ich habe erst vor ein paar Tagen Konohagakure gerettet und nun heute jemandem vor dem sicheren Tod bewahrt, indem ich die Schmerzen auf mich übertragen habe und sie still ertragen habe. Bitte lass ihn den Vertrag machen!" flehte ich fast schon und alle anwesenden sahen mich erstaunt an. "Papa?" fragte Son Gokuu. Ich sah ihn fragend an und er ließ einen Vertrag erscheinen. Er wollte mir ihn gerade geben, als Kokuou mich hoch hob und auf seinen Kopf setzte. Er beschwörte seinen Vertrag und gab ihn mir. Ich sah Han fragend an und dieser nickte. Ich grinste ihn an und biss mir in den Finger und unterschrieb den Vertrag mit meinem Namen und meinem Handabdruck. Er lies ihn verschwinden und ich rannte wieder übers Eis zu So Gokuu und er gab mir sofort seinen Vertrag und auch diesen Unterschrieb ich. "Danke ihr zwei! Wir kommen Kuras Traum schneller näher, als ich dachte!" sagte ich grinsend und sah nun sanft zu Saiken und Gyuuki. Ich lächelte sie an. "Was laberst du da?" fragte Kurama. "Was für einen Traum denn?" fragte er wieder. Ich erschrak mich und sah ihm in seine wütenden Augen. "Kura...ma?" fragte ich vorsichtigt und bekam leichte Angst, als seine Augen Blutrot wurden. "Deine Augen!" sagte ich verwirrt und verängstigt. "Du Monster!" sagte er und seine Kralle schnellte auf mich zu. Ich war erstarrt. "Mein bester Freund... lange Zeit mein einziger... will mich tot sehen." sagte ich leise und brach zusammen. Ich weinte einfach und weinte und weinte. "WARUM? WARUM IMMER ICH? WARUM HASSEN MICH ALLE?" schrie ich frustriert. "WARUM KANN ICH NICHT EINMAL ETWAS RICHTIG MACHEN?" schrie ich wieder und lag mitlerweile eingerollt auf dem Boden. "Papa?" fragte Shukaku und ich stockte. Ich versuchte panisch meine Tränen wegzuwischen aber es kamen immer mehr. "SEHT MICH NICHT AN! ICH BIN EIN ERBÄRMLICHER ANBLICK! SCHAUT WEG!" schrie ich. Ich nahm ein Kunai aus meiner Tasche und setzte mich richtig hin. "Ich bin erbärmlich und es hat mit diesen Dingern angefangen!" sagte ich immer noch laut aber nicht mehr schreiend. Ich hielt mir das Kunai an mein rechtes Fuchsohr und wollte es gerade abtrennen, als Sand mich fesselte und Wasser mir alle meine Waffen wegnahm. 

Vom verachteten, zum geachteten!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt