Sie liesen mich für den rest des Tages in Ruhe und am Abend legte wir alle uns schlafen. Daichi hielt heute Wache und ich schlief fast direkt ein.
PoV. Naruto
Als ich wieder aufwachte, liefen wir schon weiter und dieses mal lag ich auf Daichi. "Guten morgen Meister!" sagte Kaisa und flog über mir. "Du bist aber gewachsen!" merkte ich an, als ich sah, das sie wieder größer geworden war. "Ich habe wieder meine normale größe erreicht, allerdings habe ich mich etwas kleiner gemacht, um nicht aufzufallen." erklärte sie mir und ich nickte. "Wie lange brauchen wir noch?" fragte ich. "Wir sollten jeden Moment die Stadttore sehen können." sagte Jiyu und flog wieder über uns. "Da vorne sind sie auch schon." sagte Sofuto und ich drehte mich nach vorne und sah die Tore ebenfalls. Ich legte mich wieder gemütlich hin und lies mich weiterhin tragen. Als wir am Torwärter ankamen stieg ich von Daichis Rücken runter und streckte mich einmal. "Crystal Fairy, Uzukage, Vater aller Bijuu oder Naruto Namikaze-Uzumaki schreiben sie auf was sie wollen." sagte ich kurz und er nickte, ehe wir weiter gingen. Meine Arme hatte ich hinter meinem Kopf verschrenkt und meine Beschützer waren Schultergroß und Daichi und Sofuto liefen direkt neben mir, während Kaisa und Jiyu ein kleines Stück über den beiden flogen. Ich ging einfach durch die Straßen und ignorierte die undefinierbaren Blicke der Bewohner. Ich lief zu der Aussichtsplattform über den Kage Köpfen und stellte mich an das Gitter und genoss den leichten Wind und die Aussicht auf Konoha. Ich Sprung über das Geländer und landete auf dem Kopf meines Vaters. Die Beschützer sprangen auf die anderen vier Köpfe und liesen sich dort nieder. "Ich vermisse dich Papa! Und Mama natürlich auch! Was würdet ihr mir in dieser Situation nur für einen Ratschlag geben?" fragte ich in Richtung Himmel und legte mich hin und sah mir die Wolken an. Nach kurzer Zeit schon, spürte ich weitere Chakren und kurz darauf stand Tsunade neben mir. "Die Bewohner beschweren sich über die Tierchen hier." sagte sie ruhig und ich nickte. "Geht bitte oben auf die Plattform oder in den Wald." sagte ich und sie verschwanden alle Richtung Wald. "Warum bist du hier?" fragte sie ernst. "Denkst du ich komme nur her, wenn ich etwas von dir will?" fragte ich und sie sah mich verwirrt an. "Konoha ist mein Rückzugsort, vorallem Papas Dickkopf!" sagte ich mit belustigung in der Stimme. "Was ist denn passiert?" fragte sie dann sanft und setzte sich neben mich. "Ich habe Sasuke und Itachi das wohl geheimste Clan geheimnisse der Uzumakis erzählt, was sie mit den Ushihas teilten. Naja, obwohl es die Ushihas betrifft, wusste es niemand. Kein einziger der Ushihas wusste es." sagte ich und seufzte. "Und dann bin ich geflüchtet. Ich hatte Angst vor ihrer Reaktion." beendete ich die Erklärung und nun seufzte auch sie. "Das kann sich ein Kage nicht leisten, Naruto." sagte sie ernst und ich seufzte. "Aber wie soll ich es schaffen, ich selbst zu sein, wenn ich gleichzeitig drei Titel repräsentieren und Ehren muss?" fragte ich sie und sah sie ernst an. "Du bist du selbst, wenn du der Vater aller Bijuu bist, denn schließlich bist du der Vater aller Bijuu, oder etwa nicht? Das selbe gilt auch für die anderen zwei, wenn du Crystal Fairy bist, bist du du selbst und nicht jemand anderes mit dem Namen Crystal Fairy und der Uzukage bist du so oder so!" sagte sie und ich seufzte. "Also soll ich es nicht trennen?" fragte ich nochmal und sie schüttelte den Kopf sanft. "Wenn du es trennst, legst du deine Fähigkeiten ab. Wenn du der Uzukage bist, kannst du einfach die Fähigkeiten mit dem Eis verwenden, schließlich bist du ebenso Crystal Fairy." redete sie weiter. "Danke Oma Tsunade!" sagte ich fröhlich und sie warf mich mit voller Kraft in die nächste Wand und man könnte meinen, dass ihre Stirnader bald platzt. "Du sollst mich nicht Oma nennen!" schrie sie wütend und ich stand wieder aus dem Loch auf. "Und was ist, wenn ich dich weiter so nenne, Oma?" fragte ich provokant und sie wollte mich wieder in die Wand werfen, allerdings griff ich vorher nach ihrem Arm, veränderte meine Stellung und warf dann sie in die Wand. "Du hast ja ordentlich Mut, dich mit mir anzulegen!" sagte sie grinsend. "Ich hatte lange keinen richtigen Kampf mehr!" fügte sie noch hinzu. "Mal nachdenken, mein letzter war gegen alle anderen Bijuu und Jinchuukräfte. Habe gewonnen." sagte ich schulterzuckend und sie wurde noch wütender. "Nimm mich nicht auf die leichte Schulter!" sagte sie wütend und ich ging auf sie zu. Ich nahm ihr Handgelenk und ging mit ihr vor den Abgrund. "Sag Tsunade, vertraust du mir?" fragte ich sie ernst und ihr Wut verwehte. "Natürlich, aber warum fragst du?" fragte sie verwirrt. Ich sprang mit dem Kopf voran runter und zog sie mit mir mit. "Naruto? Was wird das?" fragte sie und fing an Fingerzeichen zu formen. "Nur ein test, ob du mir wirklich vertrauen kannst." sagte ich und sofort hörte sie mit den Fingerzeichen auf und schloss ihre Augen. Ich sah sie erstaunt an und erschuf Eis unter meinen Füßen und fuhr ein Stück weg, ehe ich mit Anlauf auf sie zu raste und sie auf meinen Rücken fing und weiter fuhr. "Zum Büro?" fragte ich und sie nickte und öffnete ihre Augen wieder. Ich brachte sie zu ihrem Büro und setzte mich dann auf das Sofa dort. "Darf ich es erfahren?" fragte sie mich und ich fragte, was genau sie wissen wolle. "Das Geheimniss von den Uzumakis und den Ushihas." sagte sie ernst und ich seufzte und setzte mich in der Mitte des Raumes auf den Boden und erstellte einige Lauschsiegel. "Es war vor einigen Jahrzehnten. Die Uzumakis und die Ushihas waren eng befreundete Clans und es kam auch immer wieder zu treffen und Kräftemessen. Als die Ushihas eines Tages ihr Sharingan nicht mehr unter Kontrolle hatten, löschten sie ein ganzes Land aus. Die Uzumakis schlichen sich einige Nächte später in ihr Anwesen und versiegelten den größten Teil der Macht des Sharingan. Nun, das Sharingan war um einiges stärker, als du denkst. Und auch heute ist es noch sehr mächtig, jedoch haben die Uzumakis auch dagegen etwas unternommen. Sie haben das Siegel verändert und es wurde nun auch bei neugeborenen angebracht, selbst wenn kein Uzumaki mehr leben sollte, würde dieses Siegel nicht verschwinden. Auch schränkt es das Sharingan noch mehr ein, als es eh schon tut. Sie können es nicht mehr sooft wie sie wollen und so lange wie sie wollen verwenden, es macht sie auf dauer blind und sie verlieren ihre Sehkraft nach und nach immer mehr. Dies kann man allerdings umgehen, wenn man sich die Augen eines anderen Ushihas implantieren lässt. Dann verschwindet diese beschränkung und du wirst nicht blind." erklärte ich ihr und sie schien nach zudenken. "Ein ganzes Dorf zerstört?" fragte sie und ich nickte. "Das ist erstaunlich, was ist danach passiert?" fragte sie neugierig. "Die Ushihas haben bis heute darunter gelitten und uns nie verziehen. Wir haben ihnen das Angebot gemacht, das Siegel zu lockern und mit ihnen zu trainieren. Allerdings wollten sie die komplette Macht zurück haben und die Uzumakis haben es nicht erlaubt. Sie sind zerstritten und hatten keinen Kontakt mehr. Als mein Vater Hokage wurde, konnten sie den Kontakt natürlich nicht gebrochen lassen, da sie wohl kaum meine Mutter ignorieren konnten und somit war der Kontakt abbruch wieder gebrochen und ab und zu hatte der Clan Kontakt zu meiner Mutter. Sie wusste nichts davon und war zu ihnen immer freundlich. Der nächst Kontakt war zwischen Itachi und mir und später auch Sasuke und mir. Vor kurzer Zeit kam dann, wie du weißt, auch noch Obito hinzu." erzählte ich und wieder nickte sie. "Was soll ich eigentlich mit dem leerstehenden Ushiha-Viertel machen?" fragte sie mich dann und ich zuckte mit den Schultern. "Ich bring die drei die Tage mal vorbei, frag sie dann selbst." sagte ich und löste das Siegel wieder und sofort kam ein Anbu rein, der mich erst verwirrt musterte, sich dann aber an Tsunade wandte. "Hokage-sama, Danzou ist ausgebrochen." sagte er hektisch. "Wo ist er?" fragte sie und ich stand auf und streckte mich, ehe ich zum Fenster ging und es öffnete. "Auf der Flucht in Richtung Iwagakure, noch ist er in Konoha." sagte er und Tsunade stand auf und wollte gehen. "Tsunade, beruhig dich und kümmer dich um die Dokumente, ich kümmere mich um Danzou, schließlich hab ich ihn schon im Visier." sagte ich und sie ging wieder zum Tisch und ich warf mein Kunai und teleportierte mich direkt vor ihn und er blieb erschrocken stehen. "Hallo!" sagte ich grinsend und er sah mich abfällig an. "Monster!" sagte er und ich schüttelte den Kopf. Ich nahm ihm am Kragen und lief übers Eis zurück zum Büro. "Wohin?" fragte ich und warf ihn rein. Der Anbu sah mich erstaunt an und ich grinste schief. "Lass mal Naruto. Geh zurück nach Uzu und nimm deine Tierchen mit!" sagte sie und ich nickte und lief zum Wald. "Jiyu, Daichi, Kaisa, Sofuto!" rief ich und sie kamen nach einander zu mir. "Wir gehen zurück." sagte ich und lief schon los. "Und wir haben kein recht mit zureden?" fragte Kaisa. "Doch aber ihr habt noch nie wiedersprochen." sagte ich und blieb stehen und drehte mich um. "Wollt ihr noch bleiben?" fragte ich dann und sie nickten. "Reist morgen ab und kommt dann auf direktem Weg nach Uzu." sagte ich und teleportierte mich in den Aufenthaltsraum. "Falsche Entscheidung!" sagte ich und bekam Panik, als ich die Brüder sah. Ich kniff die Augen zusammen und sank auf den Boden. Ich rollte mich ein und öffnete meine Augen nicht wieder. "Was ist denn mit dem los?" fragte Kisame verwirrt. "Keine Ahnung." sagte Kakashi. "Es ist nur seine Überreaktion!" sagte Itachi gelassen. "Er denkt wir würden ihn köpfen." sagte dann Sasuke ebenso gelassen. "Warum das denn?" fragte Obito. "Nein! Sagt es nicht!" rief ich und sah sie an. "Keine Angst?" fragte Itachi und ich zuckte zusammen und rollte mich wieder zusammen. "Sagt es nicht! Sagt es nicht! Sagt es nicht!" nuschelte ich immer wieder und kniff meine Augen zusammen. Ich verwandelte mich in meine Fuchsgestalt und lief unter das Sofa. "Wenn ihr es sagt, plaudert ihr ein Clangeheimnis aus!" sagte ich dann etwas mutiger als vorher. "Obito ist ein Ushiha, er darf das Wissen und weil Kakashi das Sharingan hat, darf er es auch wissen." sagte Itachi und ich fing an zu zittern. Alle anderen verliesen den Raum und schlossen die Tür hinter sich und ich wurde nur noch nervöser. "Naruto, erzählst du uns jetzt bitte alles? Und nicht nur den einen Teil?" fragte Sasuke und sah mich an, indem er seinen Kopf runter hängen lies. Ich nickte und kam raus, ehe ich schon von Sasuke hochgehoben wurde und vor Angst wieder meine Augen zusammen kniff und stärker zitterte. Entgegen meinen Erwartungen, fing er an mich zu streicheln und ich entspannte mich langsam wieder, schnurrte jedoch nicht. Denn ich fühlte mich gerade bei Sasuke alles andere als wohl. "Vor ein paar Jahrzehnten, waren die Uzumakis und die Ushihas sehr gut befreundete Clans. Sie taten vieles zusammen und oftmals kämpften sie auch, um sich die Zeit zu vertreiben. Irgendwann bei einem Trainingskampf eskalierte alles. Die Ushihas waren nicht mehr in der Lage ihr Sharingan zu kontrollieren und zerstörten ein Dorf. Es war, als wäre es nie da gewesen. Nur ein riesiger Krater blieb zurück. Die Uzumakis konnten sich nicht ansehen, wie ihre Freunde sich selbst die Schuld gaben und schlichen sich eines Nachts in das Anwesen der Ushihas. Sie lebten damals noch alle zusammen und so war es kein Problem, jeden zu erwischen. Sie versiegelten einen sehr großen Teil des Sharingans und schränkte es so sehr ein, wie es heute noch ist. Die Ushihas haben eine lange Zeit versucht, die Uzumakis zu überreden, es wieder freizugeben. Allerdings passierte das Gegenteil, sie sorgten dafür, dass das Siegels ich bei der Geburt eines Kindes sofort bildet und unsichtbar wird. So geschah es, dass kein einziger mehr wusste, was die Ushihas wirklich konnten und sie wurden nicht mehr, als der Clan mit dem mächtigsten Kekkei-Genkai angesehn, sondern nur noch als irgendein mächtiger Clan. Sie brachen den Kontakt zu den Uzumakis komplett ab und so bekamen sie nicht mit, wie ihre ehemaligen Freunde allesamt ausgelöscht wurden. Der erste Kontakt, der wieder herrschte war zwischen meiner Mutter und eurem Clan. Als sie starb, war der Nächst Kontakt zwischen mir und Itachi, dann Sasuke, dann Kakashi und schlussendlich Obito." erzählte ich stotternd und beruhigte mich immer noch nicht komplett. Ich saß mehrere Minuten da und zitterte rum, während die anderen in Gedanken versunken waren. Meine Angst wuchs stätig und ich wurde immer unruhiger.
DU LIEST GERADE
Vom verachteten, zum geachteten!
FanfictionNaruto wird, dank seinem Geheimnis verachtet. Er selbst denkt die Dorfbewohner verprügeln und beleidigen ihn, weil er einen Fuchsschwanz und Fuchsohren hat, allerdings ist der Wahre Grund, weshalb er verachtet wird, viel bedeutender als das Aussehen...