Kapitel 27

225 7 0
                                    

 "Du bist was?" schrien sie zeitgleich und meine Ohren schmerzten stark, weswegen ich bei dem Schrei aufzischte. 

PoV. Naruto

Ich legte mir die Pfoten auf meine Ohren, um es irgendwie erträglicher zu machen. 'Welpe, ihr müsst hier weg! Geht sofort ins Anwesen! Am besten per teleportation!' sagte Kurama panisch. "Aber Kura..." wollte ich fragen, doch er unterbrach mich. 'Geht sofort!' schrie er fast schon. "Sasuke! Komm her." sagte ich, da Itachi mich immernoch auf dem Arm hatte. "Was ist?" fragte er und rührte sich kein bisschen. "Jetzt komm her verdammt!" schrie ich fast schon, denn wenn Kurama so aufgebracht war, hieß das nichts gutes. Er ging ängstlich ein Schritt zurück und ich wurde wütend und fing an zu knurren. Ich sprang von Itachis Armen runter und nahm in an der Hand und zog ihn mit mir zu Sasuke. Er ging immer weiter zurück. Ich machte einen etwas größeren Schritt auf ihn zu, weswegen Itachi stolperte. "Was willst du?" fragte er, mir fiel etwas ein und ich steuerte ein wenig Blut in meine Wangen. Ich blieb stehen und fragte dann etwas, was ich unter normalen Umständen nie machen würde. "Darf ich was ausprobieren? Keine Sorge, es tut nicht weh! Und wenn doch unterbricht Itachi es. Ok?" fragte ich sanft und Sasuke nickte. Ich ging, Itachi immer noch mitziehend zu Sasuke und legte meine Hand auf seine Wange. "Du bist echt süß!" flüsterte ich und küsste ihn sanft. Er erwiederte nach kurzer Zeit und ich teleportierte uns in das Anwesen, wo ich von ihm ablies. "Sorry, Sasuke." sagte ich verlegen und drehte mich mit hochrotem Gesicht weg. "Es war nicht das, was du machen wolltest oder?" fragte er mich sanft und ich seufzte. "Ich hatte Angst, weil Kurama mich echt panisch informiert hatte, dass wir ins Anwesen sollen und mir ist nicht eingefallen wie ich dich mit teleportieren kann. Irgendwann kam mir dann das als Idee. Tut mir Leid." sagte ich bedrückt und wollte schon in mein Zimmer gehen, als mich jemand davon abhielt, indem er mich am Handgelenk festhielt. Sasuke zog mich zurück und drückte mir seine Lippen auf meine und ich öffnete geschockt meine Augen. Er lies von mir ab und lies mich gehen. "Rache ist süß!" sagte er, ich zuckte merklich zusammen und Erinnerungen überkamen mich. 

"Das ist die Rache für unser Dorf!"

"Du verdienst das Leben nicht!"

"Stirb doch einfach, dämlicher Fuchsjunge!"

"Rache ist süß!" sagte der letzte Dorbewohner bevor ich damals in Ohnmacht fiel.

Als ich meine Umwelt wieder warnahm, saßen Itachi und Sasuke neben mir. Ich hatte die Augen weit aufgerissen und den Mund offen stehend. Ich fing an zu husten, wegen dem Gefühl von Eisenstangen, die sich in meinen Brustkorb bohrten. 'Welpe! Beruhig dich!' schrie Kurama. Ich ignorierte alles und jeden und stand langsam auf. Ich ging in den Garten und stellte mich auf den Stein. Ich fing an zu schreien. Ein schmerzerfüllter Schrei nach dem anderen. 'Beruhig dich!' schrie der Fuchs wieder und wieder, doch ich hörte nicht auf ihn. Es fingen an Tränen über mein Gesicht zu laufen und langsam begang ich wieder meine Umwelt war zunehmen. Itachi versuchte Tränen überströmt mit mir zu kommunizieren, während Sasuke mich nur besorgt, geschockt und erstaunt ansah. "NARUTO!" schrie er plötzlich. Meine Schreie verstummten und ich sah ihn an. Dann rannte ich auf ihn zu und fiel ihm um den Hals und fing hemmungslos an zu weinen. Er streichelte mich beruhigend und erzählte mir eine Geschichte, von was sie handelte verstand ich nicht, da ich nicht zuhörte aber ich beruhigte mich durch sein Streicheln und seine Stimme langsam. Plötzlich spürte ich eine vierte Präsenz im Garten und alle Emotionen und Gefühle außer Wut und Hass verschwanden. "Du traust dich also, auf meinem Anwesen, in meinem Land aufzutauchen, nachdem du Sasuke von Kyuubi erzählt hast? Du hast Mut, Sandaime." sagte ich und befreite mich von Sasuke. Itachi und Sasuke hatten den Hokage nicht bemerkt und wunderten sich erst über mein Verhalten, schienen dann aber zu verstehen, als ich dem Hokage der dritten Generation direkt in die Augen schaute. "Naruto warum hast du gerade so geschrien?" fragte er besorgt. "Warum wohl? Es waren nur Erinnerungen an die Zeiten in DEINEM Dorf." sagte ich wütend und formte Fingerzeichen. "Du willst kämpfen?" fragte er wütend und ich lachte. "Doch nicht gegen einen alten Mann." lachte ich und beschwor Kurama mit neun Schwänzen und normaler Farbe. "Ich will dir meinen Freund vorstellen, den den du verstecken wolltest. Aber wie willst du etwas vor mir verstecken, wenn es in mir ist? Sarutobi, du bist erbärmlich, mir weder zu erzählen, dass Minato mein Vater ist und Kushina meine Mutter und das Kurama in mir versiegelt ist." sagte ich ohne Emotionen und der Hokage stockte. "Seit wann weißt du das alles?" fragte der Hokage ungläubig. "Seitdem ich fast gestorben bin. Warte das bin ich schon über 100 mal. Sagen wir seitdem ich das Kage-Bushin kann." erklärte ich und meine Wut und der Hass schwirrten langsam ab, als Sasuke anfing mich zu streicheln. "Leg dich nicht mit ihm an, Naruto! Du bist zwar stark aber ihn kannst du nicht besiegen, auch wenn du die Reinkanation vom Weisen der 6 Pfade bist." sagte er ruhig und ich fing an zu schnurren. "Hokage... sie sollten gehen. Naruto ist gerade sehr fertig und leicht reizbar. Irgendwie hat nur Sasuke ihn im Griff." sagte Itachi ruhig und sefzte. "Nein, bleiben sie bitte." sagte ich und sah ihn an. Er sah mich verwundert und fragend an. "Es tut mir leid, was ich gerade gesagt habe auch wenn es die Wahrheit war. Es ist schließlich nicht ihre Schuld. Kurama gehst du bitte?" Kurama verpuffte und ich redete weiter. "Ich möchte gegen sie kämpfen aber nicht jetzt. Ich habe mich gerade nur zu sehr an meine Vergangenheit erinnert, deswegen habe ich so geschrien. Leider war Sasuke indirekt der Auslöser, denn er sagte genau die Worte, die ich immer von den Dorfbewohnern gehört habe, bevor ich eine Eisenstangen in meine Brust gerammt bekommen habe und in Ohnmacht fiel. Ich möchte das sie hierbleiben, weil ihr drei das Recht habt, mir fragen zu stellen und ich denke ihr habt welche." erklärte ich und alle nickten. Wir gingen alle rein und setzten uns in mein Büro. Ich auf den Stuhl des Uzukage, also meinen Stuhl und die Brüder setzten sich auf das Sofa und der Hokage auf den Lese-Sessel. "Wer fängt an? Ich beantworte alle Fragen, die ihr mir stellt, wenn es mir möglich ist." sagte ich und schloss meine Augen und versuchte mich zu entspannen.

Vom verachteten, zum geachteten!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt