Kapitel13
Daswar nicht wahr, das träumte ich doch nur. Edward hatte nichternsthaft in meinen Sachen gewühlt! Bei Odin, wie sollte ich dasdenn jetzt erklären? Ich suchte fieberhaft nach einer Erklärung,einem Ausweg... aber mir fiel nichts ein.
"Wolltihr mir vielleicht erklären, was DAS hier ist?" Damit holte eraus einer Tasche an seinem Gürtel mein Handy hervor. Hatte Edwarddas so geplant? Wollte er diese Ruhe hier nutzen um mich zu befragen?"So einen flachen Kasten habe ich noch nie gesehen. Wozu solldas gut sein? Was macht man damit? Oder ist das eine Art Waffe?"
SeineUnwissenheit brachte mich dann doch ein wenig zum schmunzeln, jedochnicht genug um meine Panik abklingen zu lassen. "Das ... ähm... das ist ein ..." stotterte ich "... damit kann man ...also ... ich kann damit mit anderen kommunizieren ... ich ... das ist..." Ich war den Tränen nahe, ich hatte nicht mit so einerKonfrontation gerechnet. In meinen Gedanken war alles superverlaufen, ein bisschen mit segeln, Edward persönlich kennenlernenund dann... ja einfach wieder abreisen!
"Mankann damit mit anderen Personen sprechen? Wozu? Wir sitzen hierzusammen und sprechen, was macht dieser Kasten denn so besonders, alsdass man sich mit seinen Mitmenschen unterhält? Zeigt es mir, ichwürde es zu gerne wissen!" Kenways Augen waren zusammen gezogenund er sah mich provokativ an. "Na los, wie soll dasfunktionieren? Oder ist das so ein Mechanismus dieser legendärenWesen, die vor uns kamen?" Woher wusste er das? Jetzt schon...eigentlich durfte er noch nicht soweit sein...
Völligaußer mir, riss ich ihm das Handy aus der Hand, sprang auf undrannte in den dichten Dschungel... völlig planlos, ich weiß. Und sounklug, dass ich mein Unterfangen auch sehr schnell bereute. Es warmittlerweile schon dunkel, nur ein fahler Mondschein diese Nacht, dernicht ausreichte, um wirklich etwas sehen zu können.
Aberich rannte, ich stolperte, mir schossen Zweige ins Gesicht... Und ichkonnte mich mit nichts verteidigen. Ich hatte meine verstecktenKlingen nicht angelegt, mein kleines Messer, welches ich im Stiefeltrug, lag im Sand am Strand.
Ichweiß nicht, wie lange ich querfeldein schon unterwegs war, aber aufeinmal war Schluss, denn vor mir tat sich eine Felswand auf. Da standich nun, völlig außer Atem und sah mich nach möglichen Verfolgernum. Aber ich konnte in dieser unirdischen Düsternis nichtsausmachen.
MeinAdlersinn... ich musste es versuchen, auch wenn es mehr als dürftigwar, was ich sah. Aber je länger ich mich konzentrierte um so mehrnahm ich meine Umgebung wahr und erkannte auch Umrisse... Palmen,Ranken... und... rote Auren... Nein, bitte nicht. Aber wie sollte esauch anders sein. In einem so abgeschiedenen Dschungel war die Faunanicht berührt und"Fressen oder gefressen werden" waran der Tagesordnung. Ich stand irgendwo in der Mitte dieserHierarchie. Appetitlich war ich hoffentlich jetzt nicht, denn eineVerteidigung war beinahe unmöglich.
Zweirot umrandete Schemen schoben sich durch das Unterholz auf mich zu,was genau da kam, konnte ich nicht ausmachen. Es waren vierbeinigeTiere ... und demnach bestimmt auch schneller als ich. Ich zog michsoweit es ging leise Stück für Stück zurück und suchte nach einerMöglichkeit, an der felsigen Wand empor zu klettern. Ich tastetemich mit dem Rücken zur Wand und weiter nach links... aber sieschien kein Ende zu nehmen, noch fand ich eine Kletter- oderAufstiegsmöglichkeit.
Washatte ich mir nur dabei gedacht... und dann vernahm ich das laute undsehr aufgebrachte Knurren der pelzigen Vierbeiner....
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Eine Zeitreise die sich gewaschen hat!
FanfictionWir schreiben das Jahr 2000. Uns ist es gelungen, mit Hilfe eines Vorläuferartefaktes die Zeitlinie zu durchbrechen. Und da ich immer schon mal wissen wollte, wie Käptn Edward James Kenway wirklich ist und ob es sich wirklich so wie in den Büchern...