Kapitel64
SeineKinder... Bei Odin, er wusste es ja nicht und ich konnte nichtvorgreifen. Aber Edward sah meinen Gesichtsausdruck: „Was weiß ichnicht, was du schon weißt?"
„Ichsagte dir doch schon, du wirst eine wundervolle Familie haben."Mühsam brachte ich diesen Satz zustande, ohne weiter auszuführen.
„Ja,das weiß ich. Aber du weißt mehr..."
Wasmich jetzt ritt, weiß ich nicht. Edward war es auf jeden Fall nicht,Vielleicht war ich doch mit dem Teufel im Bunde. „Wir werden unswiedersehen und dann kann ich dir mehr erzählen. Im Moment geht eshalt nicht. Auch wenn ich es gerne wollte!! Es tut mir leid!!"
„Wiemeinst du das, wir sehen uns wieder?" Ungläubig sah er mich an.
„Sowie ich es sage, ich werde einen Weg finden und werde noch einmalzurück kommen. Aber ich weiß noch nicht wann oder wo!"
Verdammt...ich gab Versprechen, die ich vermutlich nie einhalten konnte.
In dem Moment dachte ich an den zweiten Ring. „Wenn ich den zweitenRing irgendwie aktivieren kann, kann ich vielleicht auch gezielterReisen. Aber wir werden ihn erst untersuchen müssen. Denn... es istseltsam, dass du ihn nicht anfassen konntest."
„Ichkonnte ihn anfassen, das war es nicht. Ich hatte das Gefühl, alswürde er zu dir wollen. Eshat mich erschrocken genau wie diese seltsame Wärme. Vielleicht sindes sowas wie Zwillinge? Trennt man sie, suchen sie sich ein Lebenlang."
Dawar etwas dran. Vielleicht funktionierte diese Zeitreise genaudeswegen nicht präzise, weil noch ein Item fehlte. Das wärenatürlich grandios, wenn ich exakt steuern könnte, WANN und WO ichhinreisen wollte.
„Vorein paar Monaten fand ich einige Aufzeichnungen von diesen Vorläufernvon denen Ah Tabai auch schon erzählte. Zumindest glaube ich das. Esist ein faszinierendes Buch. Komm mit, ich muss es dir zeigen, dannweißt du, was ich meine" Ungeduldig zog er mich hinter sich herin sein Arbeitszimmer. Aus einer verschlossenen Schublade imSchreibtisch, fischte er ein in Leder geschlagenes Buch, mit demobligatorischen Assassinen Zeichen geprägt!!!!!!! Das war DASBuch...
Sprachlossah ich es mir an, traute mich aber nicht, es zu berühren: „Edward,ich kann dich nur bitten, achte darauf, pass gut darauf auf. Lass esam besten niiiiiiiiie aus den Augen!!! Versprich es mir!" War dasEinzige, was ich hervorbringen konnte.
„Ichdachte mir, dass es mehr, als nur ein Kräuterführer ist. Du hastmeine Vermutung bestätigt!" Mit diesen Worten schloss er dieSchublade und erhob sich wieder. "Ich werde darauf achten, keineSorge."
Erhalf mir dabei, die restlichen Sachen zu verstauen und wir suchtenuns schon einen Platz aus, von wo aus ich zurückkehren würde.Hinter dem Gästehaus, dort war niemand nur das Haus links und rechtseine Felswand.
Wiraßen zu Abend und dann war es soweit. Die Sonne war untergegangenund nur der zunehmende Mond mit seiner Sichel war zu sehe.
Unschlüssighielt ich den Armreif in meinen Händen. Ich hatte die Batterietagsüber geladen und hatte für das Blackberry genügend Strom. Ichschaltete es ein und die Koordinaten erschienen, die Zeitdatenerschienen. Mit einem dumpfen Pfummmp tauchte das Tor auf.
Wirstanden einfach nur da... ich ... war wie angewurzelt.
„Ichwünsche dir eine gute Heimreise. Und wenn es stimmt, was du sagst,können wir uns sogar wiedersehen. Darauf hoffe ich!"
Einletztes Mal nahm er mich in seine Arme, ein letztes Mal spürte ichdiese Geborgenheit diesen Frieden. Dann löste ich mich von Edwardund trat auf das Portal zu.
„Wirwerden uns wiedersehen, versprochen!!!" Und dann ging ich in meineZeit zurück...
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Heulendund zitternd schlug ich im Juni 2000 auf dem Boden unserer Werkstattauf. Unfähig, etwas zu sagen, zu tun oder mich zu bewegen.
Eswaren sofort ein Haufen Menschen um mich herum... Alle redeten aufmich ein. Ich hörte sie nicht... ich wollte sie nicht hören... Ichwollte meine Ruhe haben und einfach nur schlafen!
... Einegefühlte Ewigkeit später ...
Ichwurde in einem weißen sterilen Raum wieder wach. Überall warenKabel angebracht und ich sah blinkende Lichter und Monitore. DiesesPiepsen machte mich wahnsinnig. Und dann trat mein Mentor an meinBett. Vorsichtig nahm er meine Hand und sah auf mich herab.
„Mädchen,was haben sie nur mit dir gemacht dort? Völlig zerzaust und verstörtkamst du hier an. Wir mussten dich 2 Wochen ruhig stellen, du warstwie von Sinnen.!"
„Ichwill hier wieder raus, ich will nach Hause." brachte ich mit rauerStimme zustand, denn mehr wollte ich nicht!
"NatürlichAlex, sobald du wieder bei Kräften bist! Und dann musst du mirunbedingt alles ganz genau erzählen! Bis dahin, ruhe dich noch aus!"
Damitverschwand mein Mentor aus meinem Zimmer und ich lag in diesem nachReinigungsmitteln stinkenden Raum und in einem Bett, dass vor Stärkekratzte.
....und es wird weitergehen ... demnächst in diesem Filmtheater ...
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Eine Zeitreise die sich gewaschen hat!
FanfictionWir schreiben das Jahr 2000. Uns ist es gelungen, mit Hilfe eines Vorläuferartefaktes die Zeitlinie zu durchbrechen. Und da ich immer schon mal wissen wollte, wie Käptn Edward James Kenway wirklich ist und ob es sich wirklich so wie in den Büchern...