Kapitel16
Sostand ich vor ihm, mit gesenktem Kopf und grübelte ununterbrochen,wie es jetzt weitergeht. Wie ich meine Geschichte weiter erzählte.
Dochda kam mir Vater Zufall zuhilfe und Edward stellte die nächstelogische Frage: "Wenn ihr nicht in DIESER meiner Zeit lebt, inwelcher dann? Und warum seid ihr hier?"
Einentiefen Atemzug nehmend antwortete ich: "Es ist so, dass ich imJahre 1976 geboren werde. Genauer gesagt, im Mai 1976. Ihr seht, ichbin eigentlich noch gar nicht auf der Welt." Erleichtert, dassich das losgeworden bin, erzählte ich ihm meine Reisegeschichte,davon, dass ich Assassine war von klein auf, von der Entdeckung desArtefaktes Anfang 2000 und wie sich das Ganze entwickelt hat.
Alsich meine Geschichte beendet hatte, saß Edward einfach nur da undstarrte auf das Meer hinaus. Kein Wort kam über seine Lippen undsein Gesicht war völlig unbeweglich.
Indem Moment hätte ich ihn gerne genommen und geschüttelt und ihnangeschrien, er solle doch jetzt etwas sagen. Doch das könnte dannnach hinten los gehen. Also wartete ich... Und es verging eine halbeEwigkeit, bis Kenway sich zu mir wandte, mich ansah und nurkopfschüttelnd sagte: "Das ist nicht euer Ernst, das kannunmöglich wahr sein. Das kann nicht sein!"
"Ohdoch, es ist so, wie ich gesagt habe. Und wenn ihr denn wirklichweiter in meinen persönlichen Sachen herumgeschnüffelt habensolltet..." ich sah ihn hoffentlich entrüstet genug an "...dann ist euch sicher auch eine Art Armreif aufgefallen und meineversteckten Klingen! Oder etwa nicht?"
"Mirsind einige Ungereimtheiten aufgefallen, aber der Armreif? War erwertvoll? Er sah mir jetzt nicht nach echtem Gold und Edelsteinenaus! Lässt sich aber sicher gut verkaufen."
"Washabt ihr damit gemacht? Ihr habt ihn doch wohl nicht an euchgenommen, oder? Sagt mir, DASS DAS NICHT SO IST!!! Und wer hat eucherlaubt in meinen Sachen rum zuwühlen??" In meiner Hysterieergriff ich mit beiden Händen die Aufschläge seines Mantels undschüttelte ihn und schrie Edward an "Wenn.." weiter kamich nicht.
"Heyhey... beruhigt euch, nein, ich habe nichts damit gemacht! Und jetzt..." er ergriff meine Handgelenke und drehte sie mir schmerzhaftauf den Rücken "... gebt Ruhe! Was ist denn in euch gefahren?Euer Familienerbstück, wie ich vermute, ist wohlbehalten in euremReisegepäck. Ich fragte nur, was es damit auf sich hat! Vielleichtsolltet ihr mir besser zuhören, bevor ihr gleich durchdreht, Frau!"Verwirrt blinzelte ich zu ihm auf. Sein sonnengbräuntes Gesichtumrahmt von den mittlerweile von der Sonne gebleichten Haaren warmir auf einmal so nahe, dass ich IHN riechen konnte... Leder,Schweiß, Rum und ... war das Schießpulver? Es verwirrte mich nochmehr und ich befürchtete die Kontrolle vollends zu verlieren. Edwardschien es ähnlich zu gehen... sein Atem ging plötzlich schwerer under neigte seinen Mund weiter zu meinem hinunter...
Dasist es... einfach näher kommen... ich will dich doch nur kurzschmecken...
Ichhatte ohne es zu bemerken meine Augen geschlossen. Als aber nichtsgeschah öffnete ich sie und Edward grinste mich mit einemüberlegenen Ausdruck an, der mir sagte: Ja...ich weiß was du willst, aber du bekommst es NOCH nicht! Oderauch nicht???
Wiegerne wäre ich einfach aufgestanden und wäre gegangen, doch derKäptn hatte noch andere Pläne, noch mehr Fragen. Na, das konnte janoch ein langer ... oh, mittlerweile Morgen werden!
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Eine Zeitreise die sich gewaschen hat!
FanfictionWir schreiben das Jahr 2000. Uns ist es gelungen, mit Hilfe eines Vorläuferartefaktes die Zeitlinie zu durchbrechen. Und da ich immer schon mal wissen wollte, wie Käptn Edward James Kenway wirklich ist und ob es sich wirklich so wie in den Büchern...