Es sind Zwillinge!

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Kapitel58

„Ich werde erstmal nachsehen, ob es irgendwie weitergeht da unten und dann könnt ihr nachkommen. Reicht mir bitte eine Fackel, sonst bin ich hier blind." Etwas schmollend gab ich ihm sein Licht und wünschte Hals- und Beinbruch. Alle sahen mich fragend an „Das sagt man unter Bergsteigern so."

Edward rutschte immer tiefer hinab und man sah das Licht immer kleiner werden. „Hier ist ein kleiner Tümpel, mehr ist es nicht."Brüllte es zu uns hinauf. „Ein Mann bleibt oben und hält Wache,falls wir Hilfe brauchen, kann er die rufen! Die anderen kommen mit!"Mit diesen Worten ließ er das Seil los und ich zog es zu mir hinauf,band es um meine Taille und ließ mich ebenfalls hinunter, bevor einer unserer Helfer mir zuvorkommen konnte.

Es war modrig und stickig hier unten, aber es war wirklich nur einkleiner Tümpel in der Mitte eines weiteren Raumes, der aber viel kleiner als die obere Halle war. Es sah wie eine Art Zwischenraum aus. Aus der hinteren linken Ecke sah ich einen schwachen Lichtschein. „Kenway, dort." Aufgeregt schlug ich ihm auf den Arm und deutete in die Ecke. „Das habe ich auch schon bemerkt, aber ist es nicht ungewöhnlich hier unten. Nirgendwo könnte Licht eindringen, also wo kommt dieses dann her?"

„Wir sollten dem nachgehen, was meinst du?" Grinsend und voller Tatendrang schritt auf den kleinen Durchgang zu, aus dem es leuchtete. Aber Edward hielt mich zurück.

„Nein,du gehst garantiert nicht alleine." Also warteten wir auf die anderen bis sie alle unten angekommen waren und gingen dann weiter.Die ersten Kommentare voll Unbehagen kamen mir zu Ohren. Und Unsicherheit machte sich allmählich breit. Ich ließ mich davonnicht ablenken, sondern ging zielstrebig auf dieses Licht zu.

Es wurde heller, als wir um eine Biegung herum kamen und in einem weiteren Raum ankamen. Auch dieser war nicht so groß wie oben. Aber wir sahen, woher die Lichtquelle kam.

Inder Mitte ungefähr sahen wir einen Sockel der von oben mit diesem milchigen bläulichem Licht beschienen wurde. Aber ich fand partout nicht, WOHER genau es kam. Die Decke war vielleicht 3 Meter hoch.Also man hätte etwas erkennen müssen.

Wie hypnotisiert ging ich auf das Podest zu und streckte meine Hand aus,denn der Gegenstand glühte so verführerisch. Als ich näher kam,könnte ich schwören, dass ich ein Klingen wahrnahm. Es war verlockend, einfach zugreifen und mitnehmen.

Aber der Käptn hielt mich zurück im letzten Moment. Verdammt, kann er mich nicht einfach machen lassen? Erst jetzt wurde mein Blick wiederklar und ich sah genauer hin. Ich traute meinen Augen nicht. Es war ein Ring, ähnlich eines Armreifes. Ich hatte das schon mal gesehen. Ich hatte es benutzt um hierher zu kommen!!!

Mein Herz setzte aus und ich plumpste auf meinen Hosenboden. Das konnte unmöglich noch so ein Artefakt sein. Und dann gerade hier.

„Alex,was ist los? Was ist das für ein Ding?" Er sah mich an als hätte ich ihn gerade geschlagen.

„Edward...ich habe so etwas schon einmal gesehen! Ich... erinnerst du dich anmein Erbstück von dem ich erzählte? Es sieht genauso aus!"

„Du meinst," mit einem Blick auf die Männer die sich um uns scharten um einen Blick auf den Gegenstand werfen zu können „...es ist ein Gegenstück? Und es ist genauso wichtig, wie das was du hast?"

„Ich vermute es, aber sicher kann ich mir erst sein, wenn ich es untersuchen konnte!"

„Dann sollten wir keine Zeit verlieren!"

Mit diesen Worten griff Edward nach dem Armreif ... ein Fehler!



Eine Zeitreise die sich gewaschen hat!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt