Kapitel59
Sobalder den Ring in Händen hielt, brach die Hölle los und ich fühltemich mal wieder an Indiana Jones erinnert. Niemals einen Gegenstandvon einem Podest nehmen wenn man nicht ein Gegenstück hat mitgleichem Gewicht!!!!
Dafürwar es jetzt zu spät. Die gesamte Ruine schien sich plötzlich zubewegen, nicht nur zu beben. Es war nahezu unmöglich sich ohne zustolpern zu bewegen. Es war fast so, als wäre man an Deck einesSchiffes mit hohem Wellengang.
DasLicht wurde heller und gab mehr von dem Raum preis und wir konnteneine kleine Nische ausmachen am hinteren Ende. Wir rannten, wirversuchten es, darauf zu. Edward drückte sich zuerst durch, dann ichund dann... hörte ich nur noch das Geräusch brechender Knochen undeinen markerschütternden Schrei. Es hatte einen der Männer erwischtund die Nische war dicht. Wir konnten nicht zurück und keiner konntehinterher.
Inmeiner Panik klammerte ich mich an Edward, der sich ebenfallshektisch nach einem Weg umsah. Es gab mehrere Möglichkeiten... dasdarf nicht wahr sein, eine Art Labyrinth? Welchen Weg sollten wirdenn jetzt nehmen. Vier lagen vor uns, wie Mauselöcher in der Wand,nur eben größer.
Wirsahen uns an und rannten in den 2. von links, nach einigen Meternwieder vier Möglichkeiten. Dieses mal nahmen wir den Gang ganzrechts. Er schlängelte sich einige Meter nach oben und dann wiedervier zur Auswahl. Ganz links entschied ich und auch dieser Wegschlängelte sich in Serpentinen nach oben. War das ein gutesZeichen?
Wirerreichten das Ende und... keine Auswahlmöglichkeit, sonder einAbgrund. 4 Meter breit. Edward nahm seine Fackel und warf sie mitaller kraft zur andere Seite. Dort konnten wir zumindest einen Gangsehen, der uns vermutlich weiterführen würde. Aber jetzt erstmalhinüber kommen.
Ichkonzentrierte mich und machte an der rechten Wand eine Art Vertiefungaus. „Wenn wir uns daran entlang hangeln, sollten wir heile drübenankommen." Also auf ging es, so langsam rutschte mir mein Herz indie Hose. Denn die Bewegung hatte aufgehört, aber ein entferntesGrollen war noch zu hören, wie von einem Gewitter, dass noch nichtangekommen ist.
Ichsprang an die Vertiefung und fing an, mich hinüber zu schieben. EineHand neben der anderen und bloß nicht hinunter sehen! Nicht... Undman macht es doch... Schwindel überkam mich... aber ich richtete denBlick konzentriert stur wieder auf die vor mir liegende Wand. DerStein fühlte sich unangenehm an, nicht glitschig oder so, aber rauhund gleichzeitig auch glatt.
Alsich auf der anderen Seite ankam und wieder festen Boden unter denFüßen hatte, dankte ich Odin und pries ihn in allen erdenklichendankbaren Worten und Tönen. Aber noch waren wir nicht wiederdraußen.
Nunwar auch Edward angekommen und nahm die Fackel wieder auf und wirgingen in den nächsten Gang. Dieser führte gefühlt kreuz und kwerdurch diesen Tempel. Teils unbehauene Wände, dann wieder gemauerteTeile und immer wieder Symbole und Zeichnungen.
Plötzlichvernahmen wir das Geräusch plätschernden Wassers. Wir folgten demGeräusch und kamen an eine Kreuzung. Links hörten wir das Wasserund rechts... war einfach Stille...
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Eine Zeitreise die sich gewaschen hat!
FanfictionWir schreiben das Jahr 2000. Uns ist es gelungen, mit Hilfe eines Vorläuferartefaktes die Zeitlinie zu durchbrechen. Und da ich immer schon mal wissen wollte, wie Käptn Edward James Kenway wirklich ist und ob es sich wirklich so wie in den Büchern...