Der Rückweg ist abgeschnitten!

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Kapitel22

Wasging hier vor? Es war nicht einmal meine Handschrift, es war...einfach ein Buch ... ein Tagebuch angeblich von mir verfasst. Sostand es auf der ersten Seite "Tagebuch von AlexandraFrederickson" ...

Undes war NICHT auf Deutsch, sondern auf Englisch.

Edwardnahm es an sich und schlug eine beliebige Seite auf und begann lautvorzulesen: "Heute konnte ich endlich einen Blick auf dieersehnten Karten werfen, um das Geheimversteck ausfindig zu machen!Ich bin meinem Ziel schon so nahe, ich kann es fühlen!"

Erblätterte weiter: "Wieder ein Schritt näher an meinem Ziel.Ich habe sein Vertrauen und kann unbekümmert herumstöbern undFragen stellen, ohne dass jemand Verdacht schöpfen würde!"

EineSeite weiter wieder ein Satz der einfach nicht von mir stammenkonnte: "Der Rum fließt in Strömen und ich kann meinem Rauschnachgehen und keinem fällt es auf, wenn ich mich wieder auf dasSchiff stehle und weiter nach Hinweisen suche um den Tempel derVorläufer zu finden!"

Werbitte hatte das geschrieben? Wer machte sich die Mühe, mir das indie Schuhe zu schieben? Es wurde immer verworrener.

Aberan dieser Stelle musste ich Edward unterbrechen: "Käptn bitte,das ist nicht mein Tagebuch! Ich kann es beweisen. Ich habe meinesauf Deutsch verfasst und... es ist sehr persönlich und ist in meinemGepäck auf dem Kanonendeck. Edward, ihr müsst mir glauben! DAS habeich nicht geschrieben. Es ist ja noch nicht einmal meineHandschrift!!!" Völlig verzweifelt stand ich auf und wollteschon zur Tür hinaus und runter zum Kanonendeck, doch Edward hieltmich zurück und rief Adéwalé.

Dieserstand auch wie Gewehr bei Fuß in Sekunden bei Edward. "Ade,holt bitte den Seesack von Mrs. Frederickson vom Kanonendeck!"

"AyeSir!" ein wenig genervt ging er hinaus und trat kurz daraufwieder ein. Mit meinem Seesack... der... irgendwie leerer aussah. Inmir stieg Panik auf. Die ganze Zeit war mein Gepäck hier in derKajüte sicher, aber nach dem ganzen Theater und dem Umzug war ichmir nicht mehr so sicher.

Ichgriff danach und riss ihn auf und verteilte den Inhalt unachtsameinfach auf dem Boden der Kajüte. Meine Wechselwäsche war nochda... ebenso meine Zahnbürste und die Zahnpasta. Aber ... meinTagebuch und vor allem der "Armreif" waren nicht mehr da!!!Mit ihm auch die Batterie nicht mehr! Mir brach der kalte Schweißaus... Wer wusste davon, wer könnte daran Interesse gehabt haben,oder war es einfach nur ein böser Streich? Oder gab es einenVerräter hier an Bord? Und vor allem WER war es??? Meine Gedankenüberschlugen sich...

Meinnächster Gedanke: WIE KOMME ICH JETZT WIEDER ZURÜCK??? Ich brach inPanik aus und stürmte hinaus und hinunter zum Kanonendeck. Denn mirkam ein Gedanke in meinem völlig durchgedrehten Hirn ...


Eine Zeitreise die sich gewaschen hat!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt