Endgame.

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"Woah, gehört dir das Auto?", staunend sah Moritz Kais Auto an, welches direkt neben dem unseren parkte. Man musste zugeben, es war definitiv ein Traumwagen, aber sicherlich auch schweineteuer, so wie es aussah. Mattschwarz, die Inneneinrichtung in hellem Lederdesign und insgesamt ist die Marke Porsche ja nun nicht gerade für Billigwagen bekannt. Stolz grinsend, lächelte meine 'Wärmflasche': "Jap, willst du bei mir mitfahren?" - "Au jaaaa!", rief Mo direkt begeistert, weshalb wir seinen Kindersitz in Kais Auto verlegten.
Direkt, als ich in meinen Wagen gestiegen war, stellte ich die Heizung so warm es ging, schließlich hatte ich jetzt keine persönliche Heizung mehr bei mir.

"Mami?", fragte Pauli, als wir immernoch auf dem Weg zu unsrer Wohnung waren. Kai fuhr während dessen hinter uns her, da er schließlich den Weg nicht kannte. Mit einem Nicken, sowie einen Blick über den Rückspiegel zu ihr signalisierte ich ihr, dass sie weiter sprechen dürfe. "Onkel Maxi hat da sowas erzählt..", fing sie an, woraufhin sie erneut einen fragenden Blick von mir erhaschte, ".. also das du und Onkel Kai euch Mal gaaaaaaanz Doll lieb hattet, also wirklich ganz ganz dolle". - "mh, ja das stimmt, warum?", fragte ich sie und schlängelte mich durch den engen Berliner Verkehr hindurch. "Habt ihr euch da jetzt nicht mehr lieb?" - "Naja.. halt nicht mehr so Doll, wie damals, weißt du? Ich mag Onkel Kai noch und er mag mich..", versuchte ich es meiner kleinen kindgerecht zu erklären, wobei ich ein Nicken als Antwort in meinem Blickwinkel erkennen konnte. "Und warum habt ihr euch nicht mehr ganz ganz dolle lieb?", fragte sie weiter, was mich seufzen ließ. "Weißt du, Mama und Onkel Kai hatten da so eine Meinungsverschiedenheit, also ein Streit oder sowas ähnliches eher.. und danach hatten wir gaaaaanz lange kein Kontakt mehr, deshalb kennt ihr ihn auch erst seit 2 Monaten", erklärte ich ihr weiter, woraufhin ich erneut ein Nicken wahrnehmen konnte. "Onkel Maxi hat nämlich gesagt, ihr fangt jetzt wieder an euch ganz ganz doll lieb zu haben", kicherte meine kleine schließlich nach einen paar Minuten Ruhe. "Woher soll das denn der Onkel Maxi wissen?" - "Weiß ich nicht, er hat's aber gesagt", sagte Paule ratlos, eh wir auch schon vor unsrer Wohnung ankamen.

"Komm Onkel Kai, ich zeig dir mein Zimmer!", gerade einmal die Wohnung betreten, wollte Pauline ihren Vater schon mit in ihr Kinderzimmer ziehen, dieser blieb jedoch stehen. "Wollen wir nicht erstmal die Schuhe und die Jacke ausziehen?", fragte dieser sie, woraufhin sie kichernd wieder zurück kam: "Oh, vergessen". Grinsend verdrehte ich die Augen und zog mir ebenfalls meine dicke Winterjacke und -Schuhe aus.
Endlich wieder in der warmen Wohnung. Zwar liebte ich Schnee, aber hasste die Kälte. Eine sehr blöde Konstellation würde ich sagen, aber sehr lange hielt ich es draußen im Winter nicht aus, da ich sonst zum Eisklotzt werde.

"Mami? Hilfst du mir mit meinen Pokalen?", mit großen Hundeaugen, welche Moritz eindeutig von seinem Vater hatte, sah der kleine mich an. Lächelnd wuschelte ich durch seine Haare, eh ich dem zusagte und zusammen mit ihm in sein Kinderzimmer ging. An einer Wand hatten wir bereits ein Regal für seine Pokale und Medaillen eingerichtet, doch dieses war schon fast voll - und das gerade Mal mit 5 Jahren! Allein heute hat er nochmal 2 Pokale, sowie eine Medaille abgesahnt, was mich mächtig stolz machte. "Was gibt's heute zu essen?", fragte er, während ich seine Pokale auf dem Regal hinstellte. "Du, da hab ich noch keine Ahnung.. auf was hast du denn Lust?" - "Nudeln!", rief er sofort euphorisch, wie es immer war, wenn ich meinen kleinen Profifußballer fragte, was er denn essen wolle. "Dann frag doch deine Schwester und Onkel Kai auch noch, ob die ebenfalls einverstanden sind damit", forderte ich den kleinen auf, welcher sofort aus dem Raum verschwand. Ich hingegen, blieb noch ein wenig und sah nochmal auf die Pokale, irgendwie sinnlos gewesen, die heutigen mit hier aufzustellen, wenn wir morgen eh schon beginnen würden, zu packen..

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"Und so sieht also dein Alltag aus?", fragend sah mich Kai an und setzte sich anschließend neben mich auf die Couch. Mittlerweile hatten wir auch schon Abendbrot gegessen, als auch die Kinder ins Bett gebracht. Nun saßen wir zusammen auf der Couch und ich durchsuchte den Fernseher nach einem halbwegs interessanten Film. "In etwa, ist halt immer unterschiedlich. Aber größtenteils schon so wie heute, halt nur ohne deine Hilfe", lachte ich leicht und lehnte mich gegen die Lehne des Sofas. "Echt krass, wie du das all' die Jahre allein mit 2 Kindern gemeistert hast..", bemerkte er und sah dabei, soweit ich es aus dem Augenwinkel erkennen konnte, zu mir. "Ich hab einen netten Bruder", lachte ich, "..und gute Freunde! Ging also eigentlich", setzte ich noch nach, nachdem ich mich für einen Film entschieden hatte.
"Endgame?", fragend sah Kai erst zum Fernseher und danach zu mir. Grinsend nickte ich. Ich hatte diesen Film schon ewig nicht mehr gesehen und wusste eigentlich jetzt schon, dass ich sicherlich wie jedes Mal am Ende weinen musste. "Meinetwegen", lächelte er ebenfalls und lehnte sich auch an die Lehne, "aber wehe du weinst, wie damals!", ermahnte er mich, was mich zum Schmunzeln brachte. Als der Film neu in die Kinos kam, hatte ich Kai so lange angebettelt mit mir zur Doppelvorstellung zu gehen, wo noch vor Mitternacht Infiny War kam und dann Punkt 0 Uhr Endgame, bis er mir irgendwann zugesagt hatte. Zu meinem Glück hatte ich an diesen Tagen gerade Ferien, Kai musste jedoch am nächsten Tag zum Training, dennoch hat er sich mir zuliebe bereit erklärt, mitzugehen. Schlussendlich waren um 4 Uhr früh wieder Zuhause und Kai hatte sein Training am nächsten Morgen verpennt. Zusätzlich hatte ich bereits im Kino angefangen zu weinen, als das Ende des Filmes lief, doch zum Glück wusste Kai, wie er mich schnell wieder beruhigen konnte.

Grinsend antwortete ich ihm: "Was wenn doch?" - "Dann muss ich dich so beruhigen, wie ich es damals ebenfalls getan hatte", grinste er zurück. Allein durch seine Worte, als auch meine Erinnerungen, wie er mich damals versucht hatte zu beruhigen, bekam ich wieder eine Gänsehaut am ganzen Körper. "Und wie hattest du das damals getan?", tat ich weiterhin auf unwissend, obwohl ich genau wusste, was seine Handlung war. "In etwa so hier..", flüsterte er und erst jetzt bemerkte ich, wie viel näher wir uns eigentlich gekommen waren. Ich konnte bereits seinen warmen Atem an meinen Lippen spüren, bevor er diese dann mit den seinen berührt.







Uhhhh Kai + Nele Reunion?!?😍😂
Sry für dieses relativ langweilige Kapitel, ich hab dafür wenigstens versucht das ende etwas spannender zu gestalten.

Aber ich war der Meinung, heute müsse einfach ein Kapitel kommen, da mich die DFB-Pokal Auslosung, welche heute 18 Uhr stattfindet, einfach extrem an den 1. Teil dieser Geschichte erinnert.. so hatte alles begonnen.. schon krass irgendwie, haha.

"Von einem auf den anderen Tag" | Kai Havertz FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt