"Von einem auf den anderen Tag" | Kai Havertz Fanfiction

Wir-flüstern-Nele-nur-ins-Ohr-Tag

Ich hasse Elfmeter. Entweder man hatte Glück, oder jeder würde einen hassen. Ich selbst könnte diesem Druck wahrscheinlich nie stand halten, umso erstaunlicher sind jene Spieler, welche sich dafür jedes Mal bereit stellen und sich sozusagen opfern..

Nervös griff ich nach der Hand zu meiner rechten, welche meinem Bruder gehörte, der kurz grinsend zu mir sah. Als der Pfiff - als Zeichen der Ballfreigabe - des Schiris ertönte, sah man die 29 Leverkusens noch kurz rennen, bevor man wenig später auch schon den Ball im Netzt wackeln sehen konnte. Jubelnd stand ich, wie auch der Großteil der restlichen Tribüne, auf und klatschte glücklich darüber, dass Kai diesem Druck Stand gehalten hat. Gerade, als ich mich wieder setzen wollte, zeigte Florian aufs Spielfeld, wo ich natürlich sofort seinem Finger folgte: mit einem Lächeln auf den Lippen beobachtete ich, wie Kai - als eine Art Torjubel - eine 6 zeigte, also eine ganze Hand, sowie seinen Daumen. Selbstverständlich machte ich sofort meine beiden Räuber darauf aufmerksam und erklärte es ihnen, woraufhin sie mich erstaunt ansahen: "Jetzt wirklich?" - "Wie cool!" - "Woah!", hörte man es von meiner Seite nur, weshalb ich mich grinsend wieder zum Spielfeld drehte, auf welchem es anscheinend schon wieder weiter ging.
Doch anstatt vernünftig weiter zu spielen, wie es Leverkusen zuvor eigentlich bereits getan hatte - passierte nun der Fehler: ein Ballverlust in der eigenen Hälfte, wurde zu einem aussichtsreichen Angriff der Gäste aus Berlin, natürlich zögerte Lukebakio nicht, als Maxi ihm den Ball mit einem perfektem Steilpass servierte und schwubbs: stand es schon wieder nur noch 1 zu 1. Klar, freute ich mich irgendwie trotzdem, da Berlin und die Hertha mir in den letzten 3 Jahren wirklich ans Herz gewachsen sind, dennoch hielt ich heute mehr für mein momentanes Team.

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"So und jetzt gibt's noch eine Überraschung", verkündete ich den beiden Geburtstagskindern, welche sofort zu mir sahen.
Das Spiel ging letztendlich genau, wie ich getippt hatte - 3 zu 1 für die Werkself auf. Das ärgern meines Bruders aber, hob ich mir für etwas später auf.

Lächelnd ging ich also, mit beiden Kindern an der Hand in den Innenbereich des VIPs, dort liefen wir einen etwas längeren Gang entlang, bevor wir in eine Loge eintraten. Diese war extra für Geburtstagskinder für jedes Heimspiel verfügbar, so dachte ich mir: wieso nicht auch heute? Gleich würde auch noch das Maskottchen Leverkusens kommen, auf einen Spieler als Überraschung konnte ich glaube verzichten.
Erstaunt sahen sich beide um, bevor sie auch schon die Geschenke sahen, welche bereits auf dem großen Tisch ausgebreitet waren. Maxi und Nik konnten die, die sie bisher hatten bereits hier ablegen, genauso wie Kais Familie, welche ich bisher noch nicht gesehen hatte. Aber sicherlich kamen diese dann zusammen mit meinem Freund. Dies war der einzige Grund, welcher mich etwas nervös machte. Ob sie noch böse auf meine Aktion waren? Ich meine, auch sie hatte ich seit knapp 8 Jahren nicht mehr gesehen, hatte keinen Kontakt.. und das obwohl ich mich - besonders mit Kais Schwester Lea - sehr gut verstand.
"Na na na! Noch nicht auspacken, das machen wir erst, wenn die anderen noch kommen!", verwarnte mein Bruder die beiden, als ich Mal kurz nicht aufgepasst hatte, weshalb ich ihn dankend ansah.
"Und wann kommen die?", fragte Moritz ungeduldig. "Bestimmt bald, davor gibt's aber noch eine Überraschung", grinste ich beide an, als ich kurz zuvor schon Leverkusens Maskottchen sah, welches auf den Weg in unsre Loge war. Sofort wurden beide wieder hellhörig, lächelnd sah ich, wie sich ihre Augen weiteten, als sie Brian den Löwen - das Maskottchen Leverkusens - sahen, welcher gerade den Raum betrat. Sofort waren beide mit diesem beschäftigt, was ich lediglich mit einem Lächeln im Gesicht beobachtete.

"Ein Hertha Trikot hätte dir besser gestanden", flüsterte auf einmal wer von hinten in mein Ohr, woraufhin ich mich direkt Freude strahlend umdrehte und meine Arme um meinen besten Freund schlung. "Selbstverständlich aber nur eins mit der 17", kam es aufeinmal noch hinter Nik, woraufhin ich mich von ihm löste und nun Maxi umarmte. "Jaja, wir haben dich auch vermisst, aber wo sind nun unsre beiden Geburtstagskinder?", fragte Nik ungeduldig, weshalb ich fragend eine Augenbraue hochzog. "Na was denn? Wegen den beiden bleiben wir doch hier!", beschwerte sich Maxi, der direkt darauf einen Schlag gegen die Schulter kassierte. "Ey!", kam noch von ihm, bevor wir auch schon von Pauli unterbrochen wurden: "Onkel Maxiiiiiii", mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht rannte die kleine zu ihrem Patennkel, welcher sie direkt strahlend auf den Arm nahm. Das selbe bei Nik und Mo. Und da sagen die beiden, sie hätten kein Lieblingspatenkind jajaja.. wer's glaubt!
"Eh, was trägst du denn da?", gespielt angewiedert sah Maxi zu seiner Nichte, welche stolz lächelnd auf ihr Trikot sah: "Papas Trikot!", sofort sahen meine beiden Herthaner zu mir, woraufhin ich lediglich mit den Schultern zuckte. War ja klar, dass sie noch nachfragen würden, wie es denn dazu gekommen seie. "Der kommt übrigens gleich, musste noch für ein paar Interviews bereit stehen", kündigte Nik daraufhin an und begrüßte anschließend - immernoch mit Moritz auf seinem Arm - meinen Bruder und Anastasia.

"Schönes Trikot trägst du da", erneut flüsterte jemand in mein Ohr. Ist heute etwa der 'Wir-flüstern-Nele-nur-ins-Ohr-Tag?', lächelnd drehte ich mich um und sah das strahlende Gesicht meines Freundes. Grinsend gab ich ihm einen kurzen Kuss, doch als ich mich wieder lösen wollte, hielt er mich weiterhin fest, so dass ich keine Chance hatte und mehr oder weniger wiederwillig, aber grinsend, den Kuss erwiederte. "Ihhhhh", kam es von den Zwillingen im Chor, woraufhin wir uns lachend lösten. "Können wir jetzt die Geschenke aufmachen?", fragte Moritz erneut ungeduldig, was mich schon wieder zum schmunzeln brachte. "Zuerst möchte ich euch noch jemanden vorstellen.. das sind Oma Anne und Opa Ralf", lächelnd deutete Kai auf seine Eltern, welche hinter ihm standen und die ich jetzt erst bemerkte. Leicht nervös sah ich zu beiden, doch diese hatten nur Augen für die Zwillinge, welche ihre Großeltern ebenfalls erstaunt ansahen. "..und das sind Onkel Jan und Tante Lea", nun zeigte er auf seine Geschwister, welche ebenfalls bei seinen Eltern standen. Diese hatten, genauso wie Anne und Ralf nur Augen für meine beiden Rabauken, was mich leicht lächeln ließ. Dennoch war meine Nervosität, wie ich ihnen gleich gegenüber treten sollte, immernoch vorhanden..

Neues Kapitel 🥳

Wat meint ihr, was Moritz und Pauline über ihre neue Familie denken werden bzw. reagieren?
und wie Kais Fam auf Nele reagieren wird?