"Ich liebe dich", flüsterte ich schließlich, nachdem wir uns gefühlte Stunden nur in die Augen gesehen hatten und auch wirklich keiner von uns beiden auch nur ein Wort gesagt hat. "Ich dich mehr", grinste er, woraufhin ich selbstverständlich sofort antwortete: "geht gar nicht!" - "Doch und jetzt psssht!", grinsend sah mich Kai an, bevor ich bereits ein weiteres Mal seine Lippen auf den meinen wahrnehmen konnte.
Grinsend erwiederte ich den Kuss, bevor wir uns auch schon von unsren dicken Winterjacken befreiten. Der Nachteil an dieser kalten Jahreszeit: man war immer eingekleidet, wie eine Zwiebel. Lieber tausend Kleidungsschichten anstatt frieren.
"Weißt du eigentlich, wie verdammt gut dir dieses Trikot steht?", flüsterte mir Kai ins Ohr, als ich gerade dabei war meine Winterstiefel auszuziehen. Grinsend über dieses Kompliment drehte ich mich wieder zu ihm: "Weißt du eigentlich, wie verdammt gut du darin auf dem Spielfeld aussiehst?", erwiederte ich auf seine Worte. Fragend griff er sich ans Kinn, bevor er antwortete: "Mhh, ja das weiß ich..", dennoch zierte ein freches Grinsen sein Gesicht. "Spast!", grinste ich ihn ebenso an, während er einen leichten Schlag auf seine Brust kassierte. "Dein spast", sagte er noch, bevor er mich auch schon wieder in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelte. Wie in Trance gab ich mich diesen hin und legte meine Hände währenddessen in seinen Nacken, welchen ich leicht zu kraulen begann. So auf uns beide fokussiert bekam ich garnicht mit, wie wir uns - während wir uns keinen Centimeter von einander trennten - langsam in Richtung Schlafzimmer begaben. Erst, als ich rückwärts über ein Spielzeug, welches natürlich mitten im Weg lag, stolperte, trennte ich mich ruckartig von ihm, doch wurde glücklicher Weise noch gehalten, bevor ich auf den Boden prallte. Grinsend sah ich zu meinem Freund auf, welcher nur lächelnd mit dem Kopf schüttelte. "Die Unordentlichkeit haben die beiden eindeutig von dir!", grinste er mich frech an, doch noch bevor ich entsetzt antworten konnte, küsste er mich wieder, flüsterte währenddessen aber noch: "wir haben jetzt keine Zeit für eine Diskussion". Erneut wollte ich noch was sagen, doch genau in diesem Moment konnte ich bereits seine Zunge an meiner spüren, welche sich sogleich einen wilden Kampf lieferten. In den Kuss seufzend fanden meine Hände ihren Weg in Kais Haare, während ich seine an meinem Po wahrnehmen konnte. Auch ohne sein leichtes Zwacken hinein, wusste ich auf was er hinaus wollte, weshalb ich meine Hände wieder um seinen Hals schlang und er mich sogleich hoch hob, seine Hände behielt er aber dennoch weiterhin an meinem Arsch.Gerade im Schlafzimmer angekommen, hörte ich aufeinmal die Türklingel woraufhin ich mich, trotz seines Wiederstandes, von ihm löste. "Ignorier es. Hat sicherlich nur wer falsch geklingelt", grummelte mein Freund, bevor ich auch schon seine etwas rauen Lippen an meinem Hals spüren konnte. Sofort reckte ich meinen Kopf in eine andere Richtung, damit er mehr Platz hatte, bis ich erneut das Klingeln der Tür wahrnehmen konnte. "Ignorieren", grummelte Kai erneut, als er bereits sanft in meine Haut biss, woraufhin ich kurz aufstöhnen musste. Doch als das Klingeln ein 3. Mal ertönte, konnte ich es einfach nicht mehr ignorieren: "Ich.. ich kann das nicht, wenn ich weiß, dass da wer vor der Tür steht", sagte ich schließlich, bevor ich mich auch schon von meinem Freund löste und mich zur Tür begab. Noch auf dem Weg versuchte ich meine Haare etwas zu ordnen, um wenigstens nicht zu auffällig auszusehen. Genervt öffnete ich also die Haustür und staunte nicht schlecht, als ich sah, wer denn der Störenfried war.
Kais Sicht
Als ob ignorieren so schwer ist? Mich kann sie schließlich auch oft genug ignorieren, wenn ich Mal Aufmerksamkeit brauche, oder? Entnervt begebe also auch ich mich langsam in Richtung Wohnungstür, denn irgendwie interessierte es mich ja schon, wer hier unsre intime Zweisamkeit bewusst stören wollte. Lediglich die worte "Kuscheltiere" und "beruhigen", konnte ich von einer mir bekannten, männlichen Stimme wahrnehmen, bevor ich auch schon hinter Nele trat, welche aber sogleich mit den Worten "okey, ich hol sie schnell", davon rannte. Verwirrt sah ich ihr hinterher, bis ich meinen Blick auch endlich Mal unsrem unerwünschten Gast zuwendete. "Sry Bro, hab ich gestört?", fragte Maxi mit einem Schmunzeln im Gesicht nach, ich jedoch gab lediglich ein Grummeln von mir und verdrehte die Augen, was eigentlich Antwort genug sein sollte. "Übrigens, das haben wir vergessen euch hier zu lassen?", zwinkernd drückte mir der Herthaner eine Reihe an verpackten Kondomen in die Hand, was ich lediglich mit einem Grinsen beurteilte. "Ich glaube die könnten wir wirklich gebrauchen, danke", lachte ich schließlich, als ich auch schon die Worte: "Was könnten wir gebrauchen?", hinter mir hörte. In diesem Moment trat meine Freundin auch schon wieder neben mich und übergab 2 Kuscheltiere an Maxi, welcher diese sogleich annahm. "Ach, nix nix", Log ich und steckte 'das geschenk' so unauffällig, wie möglich, in die Tasche meiner Trainingsjacke, welche ich immernoch anhatte. "Na dann, will ich euch Mal nicht weiter stören nh?", erneut zwinkernd verabschiedete sich Maxi wieder von uns und schloss sogleich die Tür hinter sich.
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"Von einem auf den anderen Tag" | Kai Havertz Fanfiction
FanfictionKönnt ihr euch das vorstellen? Man ist von einem auf den anderen Tag Vater? Von einem auf den anderem Tag kein glücklicher Verlobter mehr, sondern verwirrter single? ...und das alles nur, weil eine einzige Person wieder in euer Leben getreten ist, d...