- 3 Monate später -
Durch etwas schweres, hartes, was auf mir landete, erwachte ich schreckhaft aus meinem wunderschönen Tiefschlaf. "Alles..", hörte ich darauf auch schon die Stimme meiner Tochter sagen, woraufhin ihr Bruder sofort weitersprach: "Gute" - "Zum" - "Geburtstag", wechselten sich beide immer wieder ab, bis sie schlussendlich "Mama", im Chor sagten. Müde, aber dennoch lächelnd schloss ich beide in meine Arme, auch wenn Moritz das momentan nicht mehr so gerne hatte, da dies ja uncool seie. Noch bevor ich beiden einen Kuss auf den Kopf geben konnte, befreiten sich beide ekelnd vor mir, was mich zum schmunzeln brachte. "Macht euch schonmal fertig, wir stehen gleich auf", murmelte mein Freund den beiden, ebenfalls noch sehr verschlafen zu, woraufhin beide sofort wieder vom Bett sprangen und aus dem Zimmer rannten.
Sofort spürte ich, wie sich 2 Arme um meinen Bauch Schlangen und spürte ebenso die Körperwärme Kais an meinem Rücken. Lächelnd kuschelte ich mich an ihn, woraufhin ich kurz darauf seine Lippen an meinem Hals spüren konnte. "Happy Birthday, Babe", murmelte er gegen meine Haut, was mir zugleich eine Gänsehaut beschaffte. "Ugh, nenn mich nicht so", lachte ich. Sofort konnte ich mir deutlich vor meinem inneren Auge vorstellen, wie Kai hinter mir grinste. "Wieso denn nicht?" - "Weil, darum.. das klingt.. keine Ahnung", lachte ich. "Wie soll ich dich denn dann nennen? Zuckerschnute?", grinsend konnte ich erneut seine warmen Lippen an meinem Hals wahrnehmen. "Idiot", murmelte ich schließlich und drehte mich zu ihm. Grinsend strich ich durch seine verstrubbelten Haare, woraufhin mein Gegenüber grinsen musste. "Dein Idiot", die Augen verdrehend, aber dennoch mit einem Lächeln auf den Lippen, versuchte ich mich schließlich aus seinem Griff zu befreien, um nach den Zwillingen zu sehen, doch Kai hatte anscheinend was dagegen. "Bitte noch etwas liegen bleiben", mit dem größten Schmollmund, welches es gab, sowie den Hundeaugen, welche nahezu immer bei mir wirkten sah er mich an. "Du.. ich hab mittlerweile gelernt, wie ich dem Blick wiederstehe", lachte ich, "Außerdem müssen die Kinder in die schule..", seufzend sah ich zu ihm, wie er immernoch im Bett lag, ohne sich auch nur einen Centimeter zu bewegen. "Och komm schon, es ist dein Geburtstag..", versuchte er es weiter, doch ich blieb bei meiner Meinung: "Ich muss trotzdem auf Arbeit und die Kinder in die schule, also?", grummelnd löste Kai nun endlich seine Arme von mir, woraufhin ich mir schnell frische Klamotten schnappte und anschließend in unser angrenzendes eigenes Bad verschwand.Nachdem wir noch im Sommer viele Wohnungen, als auch Häuser besichtigt hatten, fiel unsre Entscheidung auf ein Einfamilienhaus etwas außerhalb von Leverkusen, als auch Köln. So in etwa in der Mitte beider Städte gelegen, in einem kleinen Dörfchen hausten wir jetzt. Klar, fande ich es vorerst übertrieben, direkt ein Haus zu wählen, da wir nicht wussten, wie lang Kai noch hier spielen würde. Doch als ich dieses Anwesen betrat, war es einfach sie liebe auf den ersten Blick.
Die Kinder hatten ihre eigenen Zimmer, sowie ein Bad nur die beiden, genauso wie Kai und ich eines direkt im Anschluss zu unsrem Schlafzimmer hatten. Ebenso grenzte ein kleiner Balkon an den großen Fenstern unsres Reiches, wovon man eine wunderschöne Aussicht auf einen kleinen See hatte. Im großen und ganzen war das Haus recht modern-, aber dennoch kindgerecht gehalten. Selbst ein paar Spielgeräte, wie eine Rutsche, eine Schaukel, als auch ein Baumhaus haben beide im Garten bekommen. Schlecht ging es uns nicht, das muss man schon sagen."Also ich finde dich ja in diesem Outfit besser", hörte ich meinen Freund raunen, als er nach mir das Badezimmer betrat, wo ich mich gerade fertig machte. Während ich noch meine Haare bändigte, sowie mein Makeup auftrug, bestand meine Kleidung lediglich aus einem - mir viel zu großem - Shirt aus Kai, sowie meinem Slip. "Ach, soll ich wohl so die Kinder in die Schule bringen und zur Arbeit gehen?", fragend sah ich zu dem schwarzhaarigen, welcher sofort zu mir trat. "Wehe du tust das", drohte er mir, woraufhin ich grinsend nachharkte: "Was wenn?" - "Dann muss ich dich wohl leider 24/7 begleiten, so dass auch wirklich keine andere Person mehr sieht, als diese es darf". - "Und was ist, wenn ich will das du mich die ganze Zeit begleitest?", fragend sah ich zu meinem Freund, welcher anscheinend sichtlich überfordert mit dieser Gegenfrage war. So zog ich mir, während er sich eine Antwort überlegte, schnell meine frische Kleidung über, bevor ich mein Outfit nochmal im Spiegel betrachtete. "Ich muss noch was für heute Nachmittag vorbereiten, außerdem hab ich auch noch Training", redete er sich schnell raus, was ich mit einem Seufzen absegnete. Er wusste genau, dass ich Überraschungen hasste, dennoch tat er dies andauernd: mich überraschen.
"Ich weiß, du magst keine Überraschungen.. aber.. du wirst dich freuen ja? Wie lang arbeitest du heute nochmal?", fragend sah er mich an. "13 uhr, dann hol ich Mo und Pauli von der Schule ab, also bin ich gegen 14 Uhr Zuhause", erklärte ich ihm schnell, als ich auch schon aus dem Bad verschwunden wollte, doch Kai hielt mich ein weiteres Mal auf: "Ich liebe dich", lächelte er, während er noch meinen Arm hielt, um mich zu stoppen. "Ich dich auch", grinste ich ihn an, bevor ich mich noch einmal zu ihm lehnte und ihm einen kurzen Kuss gab. "Jetzt wirst'e alt", rief mir mein Freund noch nach, weshalb er kurzerhand noch meinen Mittelfinger zu sehen bekam. Diesen versteckte ich jedoch, als ich in die Küche kam und den bereits gedeckten Tisch sah. "Wir wollten dich überraschen", erklärte Moritz die Situation. "Und dir eine Freude bereiten", setzte seine Schwester sogleich nach, was mich lächeln ließ. "Danke ihr beiden", grinste ich, bevor ich beiden auch schon ihr Müsli vorbereitete und mir selbst ein Frühstücksbrötchen schmierte.
Nachdem ich auch die Brotbüchsen beider vorbereitet hatte und die Zwillinge ihre jeweilige in ihrem Ranzen verstaut hatten, machten wir uns auch schon fertig für die Schule bzw die Arbeit. Da es mittlerweile fast schon Dezember war, war es auch dementsprechend kalt, weshalb wir bereits unsre dicken Winterjacken, sowie Schals und Mützen trugen.
"Pass auf dich auf Schatz, wir sehen uns später, ja?", lächelnd gab mir Kai noch einen letzten Kuss auf Mund, bevor ich auch schon die Haustür hinter mir schloss. Die Kinder waren bereits zum Auto gerannt, vor welchem sie nun frierend warteten, bevor ich es öffnete.Nachdem ich beide bei ihrer Schule abgesetzte hatte, führte mein Weg auch schon zum nichtmal allzu weit entfernten Gelände Bayer Leverkusens. Bereits als ich die Geschäftsstelle betrat, wurde ich von All meinen Kollegen lächelnd begrüßt, als auch beglückwünscht. "Auch endlich im Klub der Ü25'er?", grinsend umarmte mich Tim, woraufhin ich ihm leicht gegen den Arm schlug. "ey!", beschwerte dieser sich sogleich, doch ich entfernte mich nur, mit einem Grinsen auf dem Gesicht, von meinem Kollegen, welcher mich gespielt entsetzt ansah. "Lass mich mich nicht alt fühlen", lächelte ich ihn schließlich zu, als auch mich auf meinen Schreibtisch-Stuhl fallen ließ.
"Und wenn du es aber bist?"
Ja, mich gibt's auch noch 🤪
Eigentlich wollte ich schon lange schlafen, aber da ich gerade so eine kreative Phase habe, dachte ich mir so: "Wieso schreib ich nicht einfach Mal weiter?" - und hier ist es! 🙌🏼💓Was meint ihr, ist wohl die Überraschung von Kai für Nele? 🤫
DU LIEST GERADE
"Von einem auf den anderen Tag" | Kai Havertz Fanfiction
FanfictionKönnt ihr euch das vorstellen? Man ist von einem auf den anderen Tag Vater? Von einem auf den anderem Tag kein glücklicher Verlobter mehr, sondern verwirrter single? ...und das alles nur, weil eine einzige Person wieder in euer Leben getreten ist, d...