damals. heute. für immer.

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"Was grinst du denn so blöd auf dein Handy?", riss mich schließlich Kai aus meinen Gedanken, woraufhin ich meinen Blick von dem Bild anwendete. "Nix, nix", lächelte ich unschuldig, sperrte mein Handy wieder und legte es anschließend auf der Küchenzeile ab. "Sag!", forderte er  schließlich, als er noch die letzten Schritte zu mir trat. "Wirklich nichts!", grinste ich. "Ich glaub dir aber nicht!", wiedersprach mir der eindeutig größere grinsend. "Pech?", provozierend sah ich ihn an. Doch noch bevor ich irgendwie reagieren konnte, befand ich mich bereits auf seiner Schulter, während sich Kai noch mein Handy schnappte und letztendlich schon auf dem Weg ins Schlafzimmer war. "Lass mich runter, man!", lachte ich und boxte leicht gegen seinen Rücken, jedoch machte mein Freund nicht ein einziges Anzeichen davon, mich endlich herunter zu lassen.
"Erst, wenn du mir sagst, was du so gegrinst hast", stellte er - im Schlafzimmer angekommen - seine Bedingung. "Schau doch selbst", schmollte ich, woraufhin er mich endlich auf meinem Bett niederließ. Schnell versuchte ich ihm zu entkommen, doch keine Sekunde später konnte ich auch schon wieder seine starken Arme um mich herum spüren. "Dazu musst du mir aber dein Passwort sagen", flüsterte er in mein Ohr, was mir sofort eine Gänsehaut bescherte. "Rate doch", grinste ich, was ihn genervt aufstöhnen ließ. Ohne auch nur seine Umklammerung von mir zu lösen, lehnte er sich gegen meine Kissen, so dass ich halb auf ihn lag. Da seine Arme immernoch um mich herum waren, konnte ich ebenfalls aufs Handy schauen, wo Kai bereits den 3. Versuch des Passwortes startete.

"Als ob ich 12345 als Passwort habe", lachte ich, als er einen weiteren Versuch vergeudet hatte. "Man, was weiß ich", grummelte mein Freund unter mir, "wieso entsperrst du es nicht einfach und ich darf dann gucken, wieso du so gegrinst hast?", fragte er schmollend, was mir direkt wieder ein Lächeln ins Gesicht zauberte. "Anstatt einfach auf deinem Handy zuschauen", grinsend gab ich ihm einen Kuss auf die Wange, als ich bereits rücksichtslos aufs Bett befördert wurde und Kai aus dem Zimmer verschwand. Verwirrt sah ich ihm hinterher, dachte aber letztendlich nicht weiter nach und nahm mein Handy zur Hand, welches ich - trotz der 5-minütigen Passwortsperre - zum Glück noch mit meinem Fingerabdruck entsperren konnte.
Lächelnd ging ich wieder auf Instagram, wo ich bereits die ersten Kommentare unter meinem Bild laß. Die meisten fragten nach, was da zwischen uns liefe oder wünschten uns direkt viel Glück. Zum Glück war mein Account privat, denn den Kommentaren seiner fangirls wäre ich zu diesem Zeitpunkt nun wirklich noch nicht gewappnet gewesen.

» Ich liebe dich ❤️ « mein Grinsen wurde noch breiter, als ich diesen neuen Kommentar laß, welchen ich selbstverständlich sofort likte. Um zu antworten war ich jetzt zu faul, da ich dann hätte jedem antworten müssen, denn wenn ich nur Kai antworten würde, wäre es unfair gegenüber den anderen, oder?

Als mein Freund jedoch nach weiteren 5 Minuten immernoch nicht hier erschien, folgte ich doch Mal meiner Neugier und ging in diese Richtung, in welche er verschwunden war. Verrenkt wie sonst was, lag dieser auf der Couch und starrte auf sein Handy. Nichtmal meine Anwesenheit schien er bemerkt zu haben, bis ich mich mit einem Räuspern bemerkbar machte. "Oh, sry komm gleich", nur kurz sah er von seinem Smartphone auf, was mich direkt grübeln ließ, auf was er dort wohl schaute. So unauffällig wie möglich versuchte ich mich an ihn heran zu schleichen, doch leider lag er mit seinem Oberkörper so über der Lehne des Sofas, dass ich keinen Blick auf seinem Handy erhaschen konnte. "Na Na Na Na! Schau doch auf dein eigenes Handy!", imitierte Kai mich, als er mich beim Versuch, mich an ihn heran zu schleichen, bemerkte. Augenverdrehend schmiss ich mich zu ihm aufs Sofa. "Zeig doch einfach!" - "Nö!" - "Biiiiiiitte", schnell setzte ich meinen Hundeblick auf, welcher zumindest früher größtenteils gewirkte hatte, sobald ich etwas von Kai unbedingt haben wollte. Anscheinend hatte sich dies auch über die Jahre hinweg nicht geändert, denn wenig später hielt ich auch schon sein entsperrtes iPhone in meiner Hand. Fragend sah ich ihn an, in der Hoffnung, er verstand was ich meine. "Instagram", antwortete er, woraufhin ich direkt auf die App klickte und Sekunden später auch schon tausende Likes und Kommentare eingehen sah. Verwirrt ging ich auf Kais Profil und sah, dass er ein neues Bild gerade eben hochgeladen hatte, welches ich mir sofort genauer betrachtete.

Es war das Bild. Genau dieses, welches Julian damals von uns im Stadion geschossen hatte. Damals, als Kai, Jule und Josh zu Besuch in Chemnitz waren, um Leon und Max im Spiel gegen meinem Bruder zu unterstützen. Trotz, dass es bereits Jahre her ist, erinnere ich mich, wie als wäre es gestern gewesen.
Genau dieses Bild hatte ich bereits vor 8 Jahren gepostet, da ich es irgendwie schön fande. Zwar waren Kai und ich zu diesem Zeitpunkt weder zusammen noch sonst irgendwas, aber dieses Bild fande ich trotzdem süß, weshalb ich es einfach hochlied.
So, wie es mein Freund anscheinend jetzt getan hatte: » damals. heute. für immer ❤️ « hatte er darunter geschrieben, mich aber glücklicherweise nicht markiert. Zwar war es den meisten Fans, welche Kai damals bereits verfolgten mehr als klar, wer diese Person auf dem Bild war. Doch den neuen fangirls sollte es Recht schwer fallen. Da ich zudem nicht allzu gut zu erkennen bin, wie Kai auf dem Bild. Gerade, als ich das Bild liken wollte, bemerkte ich - dass ich ja Kais Handy in der Hand hielt, weshalb ich es lieber sein ließ.
So drehte ich mich mit einem breiten Lächeln im Gesicht wieder zu ihm. Mittlerweile hat sich der gute Herr auch wieder normal hingesetzt und hing nicht mehr da, wie ein verrückter Affe - was er natürlich dennoch ist!!

"Ich liebe dich", lächelte ich ihn glücklich an und legte anschließend, noch bevor er irgendwas dazu sagen konnte, meine Lippen auf seine, was er mit einem Grinsen im Gesicht erwiederte. "Ich dich erst", murmelte er schließlich in den Kuss, welchen er mit der Zeit zunehmend intensivierte. Grinsend nahm ich dies war, hinderte ihn aber auch nicht daran, da ich eh machtlos ihm gegenüber war. Ich konnte und wollte ihm nicht wiedersprechen, da ich einfach schon wieder viel zu sehr besessen von diesem Mann war. So verliebt, wie ich es noch nie bei wem anderem, außer ihm war.








Neues Kapitel 🙌🏼
Na, wer erinnert sich noch an das Bild, welches Jule damals geschossen hatte? 🤔😂
Sehr süß die beiden oder? 🥰

Und sry, dass in letzter Zeit nichts kam, aber ich bin momentan etwas von der Rolle, da ein wichtiger Teil meines Lebens dabei ist aus zusterben.. dennoch Versuche ich mein Bestes um hier regelmäßig was hochzuladen ☺️❤️

"Von einem auf den anderen Tag" | Kai Havertz FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt