Aber nicht zu lange!

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Die letzte Unterschrift auf dem Formular abgegeben und schon war es so weit. Belina war Teil unsrer Familie. Ca. 2 Wochen haben wir die weiße Hündin regelmäßig im Tierheim besucht, sind mit ihr Gassi gegangen und haben ihr Vertrauen erlangt. Zumindest wirkt sie mittlerweile schon viel aufgeschlossener mir und den Kindern gegenüber, während sie Kai gegenüber weiterhin etwas ängstlich ist. Nachdem vor ein paar Tagen nun auch ein paar Leute vom Tierheim bei uns waren, um zu überprüfen, um denn unser Grundstück, sowie unser Haus hundetauglich ist, könnten wir heute endlich unser neues Familienmitglied abholen. Selbstverständlich hatte ich mir für diesen Tag frei genommen und Kai hatte heute nur Nachmittag Training, lediglich die Kinder waren in der Schule, aber für sie sollte es auch eine Überraschung sein, wenn sie nach Hause kamen.

Lächelnd nahm ich also die mitgebrachte Leine, sowie das Halsband zur Hand und folgte anschließend der Mitarbeiterin in Belinas Zimmer. Sofort wurde ich freudig von ihr, sowie ihren Spielkameraden begrüßt, bevor ich ihr auch schon ihr rotes Halsband anlegte und es anschließend mit der ebenfalls roten Leine verband. Sofort folgte mir die Hündin freudig aus dem Zimmer, woraufhin ich mich dann von der Mitarbeiterin verabschiedete und anschließend zu meinem Freund, welcher im Foyer wartete ging. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht, beobachtete er, wie ich ihm - samt Belina - entgegen kam, welche er anschließend langsam und vorsichtig begrüßte. Da sie noch etwas ängstlich ihm gegenüber war, schnupperte sie nur leicht an seiner Hand, bevor sie sich auch schon wieder hinter mir versteckte. "Das wird schon noch", munterte ich Kai auf, welcher sich nur grummelnt wieder aus seiner Hocke aufrichtete. Grinsend nahm ich seine Hand in die freie meine, bevor wir das Tierheim auch schon wieder verließen und in Richtung Auto gingen.
Aufgrund der Hundebox, welche wir extra für Belina organisiert hatten, da sie nicht zu sehr umher gerüttelt werden sollte, waren wir direkt mit Kais weißen Audi Q7 her gefahren. Mit den anderen Wagen, welche allesamt sportlicher und eher auf die Geschwindigkeit ausgelegt waren, wäre dies wohl kaum möglich gewesen.

"Ich liebe dich", grinsend drehte ich mich zu Kai, welcher bereits hinter dem Steuer saß und gerade losfahren wollte. "Ich dich mehr", schmunzelte er schließlich, bevor er auch schon den Motor startete. "Geht gaaaaaar nicht", fing ich also an zu diskutieren, da ich genau wusste, dass er darauf eingehen wird. "Und ob das geht..", grinsend sah ich zu meinem Freund, welcher ebenfalls ein solches auf den Lippen hatte, während er sich auf den Straßenverkehr konzentrierte.

- 2 Wochen später -

Nachdem mittlerweile alle drei Weihnachtsfeiertage überstanden waren, stand nun die Planung der diesjährigen Silvesterfeier auf dem Programm. Jule hatte uns auf die Idee gebracht, diese genau - wie damals wohl immer - in der großen Villa, welche den Jungs immernoch gehörte zu feiern. Laut ihren Erzählungen haben sie wohl jedes Jahr Silvester darin gefeiert, ich jedoch weiß nur von einem Mal, wo auch ich zu diesem Zeitpunkt anwesend war. Sofort bekam ich beim Gedanken daran Gänsehaut, was auch Kai nicht unbemerkt blieb: "An was denkst du gerade?", fragte er mich also grinsend, als wir auf den Parkplatz des großen Hauses fuhren. "Nichts nichts", Log ich schnell, doch ich wusste, das mein Freund es nicht bei dieser Antwort belassen würde.
Mo und Paule hatten wir in der Zeit, wo wir hier alles planen und organisieren würden, bei Kais Eltern abgesetzt, wo wir auch den Großteil der Feiertage verbracht hatten. Auch Florian und seine Freundin waren 2 Tage zu Besuch, bevor es für die beiden nach Dubai in den Urlaub ging. Ein bisschen neidisch war ich ja schon auf den Strand, das warme Wetter, das leckre Essen. Klar, war das Essen hier in Deutschland nicht anders, aber hier ist es momentan verschneit, regnerisch und der Schnee bleibt kaum liegen, so dass letztendlich überall nur Matsch liegt. Ekelhaftes Wetter halt.

"Glaub ich dir nicht, also sag schon", fing Kai also erneut das Thema von gerade eben auf, als wir die große Villa betraten.
"Na wen haben wir denn da?", grinsend kam uns ein nur all zu bekannter Blondschopf direkt aus dem großen Wohnzimmer entgegen, welcher anschließend zuerst mich in seine Arme zog. Als er schließlich auch Kai mit einer langen Umarmung begrüßte, fotografierte ich dies schnell, um es mit den Worten "#Bravertz wieder vereint 👬❤️", in meine Story zu stellen. Nachdem ich vor ein paar Monaten die meisten privaten Bilder von mir, als auch den Kindern archiviert hatte, nahm ich mir auch den Mut zusammen, um meinen Account wieder zu veröffentlichen. Selbstverständlich bekam ich sofort eine follower-Flut, wenn man das so sagen kann. Obwohl ich lediglich die Freundin eines bekannten Fußballers war, wuchs die Zahl meiner Abonnenten direkt auf knappe 50k, was mich jedes Mal aufs neue schockierte. Klar, bekam ich auch regelmäßig Mal Hate-Kommentare oder Nachrichten, aber diese interessierten mich im Endeffekt garnicht.

"Super, dass ihr beiden mit helft. Mitch, Sam und ich sind schon seit einer halben Stunde am verzweifeln..", seufzend lief Julian vorne weg wieder in Richtung Wohnzimmer, wo sogleich zwei bekannte Gesichter ihren Blick vom Fernseher lösten und uns ebenso begrüßten. "Am verzweifeln, dass ihr kein Fortnite mehr könnt oder woran?", fragte ich schließlich lachend und deutete auf den Fernseher, welcher - wie selbstverständlich - mit der Playstation verbunden war, wo natürlich nichts anderes außer das beliebte Videospiel der Jungs lief.
Genervt rollten die 3 ihre Augen, bevor sie auch schon ihre ersten Ideen äußerten, wie sie denn wohl alles organisieren wollten.
Alles in allem sollte es nicht anders sein, als die früheren Feiern hier, auch die meisten Gäste sollen wohl gleich sein. Unter anderem seien wohl auch Josh und Leon, aber auch Max, Davie und Timo samt ihren Familien oder Freundinnen eingeladen - was ja klar war, da die 5 immernoch Miteigentümer der Villa waren. Aber auch Nik und Maxi hatte ich davon erzählt, welche sofort zugesichert haben, dass sie samt ihrer Freundinn bzw Frau da sein werden.

"Ich glaube, wir müssen langsam wieder, oder?", fragend sah ich zu Kai, welcher mich nur verwirrt ansah. "Hatten wir nicht um sieben Uhr mit deinen Eltern ausgemacht, dass wir die beiden abholen?", nun war ich diejenige, welche verwirrt schaute. "Ach ja - stimmt! Du.. wie wär's, du holst die beiden ab und ich plane hier noch ein bisschen mit den Jungs und Sam nimmt mich dann mit nach Hause?", mit seinen größten Hundeaugen, welche er machen konnte, sah mich mein Freund an, was es mir unmöglich machte, ihm dabei nein zu sagen. "Aber nicht zu lange zocken, ja!", warnend sah ich ihn an, bevor ich auch meinen Blick zu den anderen dreien wendete, welche bei diesen Worten schmunzeln mussten. "Selbstverständlich doch, ich liebe dich", grinsend lehnte sich Kai leicht zu mir, um mir einen kurzen Kuss auf die Lippen zu hauchen. "Ich dich auch", zufrieden lächelnd stand ich anschließend auf, zog mir wieder meine lange Winterjacke über, sowie meine dicken Stiefel an, bevor ich mir auch schon Kais Autoschlüssel schnappte und anschließend zu seinen Eltern fuhr, um diese von den beiden Rabauken zu befreien..








Tut mir leid, dass schon so lange nichts neues mehr kam 😩🙏🏼
Aber aufgrund der Schule hab ich leider kaum noch Zeit für neue Kapitel..
Leider findet auch diese Fanfiction bald ihr Ende, aber ich hoffe ihr bleibt auch die letzten Kapitel noch dabei 🥰
Ich entschuldige mich hiermit auch für dieses - etwas sehr langweilige - Kapitel, hahaha..

"Von einem auf den anderen Tag" | Kai Havertz FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt